Lager des EisClans

Sie stimmte mit in die rufe ein und dachte etwas nach.Flammenblut!Flammenblut! Graupfote! Graupfote! rief sie und musterte die beiden kurz. Dann schaute sie zu Eisblüte und schüttelte nur den Kopf, zuckte dabei mit den Ohren.

Die weiße Kriegerin jubelte halb abwesend mit. "Graupfote, Flammenblut, Graupfote..." Als sie den Blick über die Menge schweifen ließ, bemerkte sie einen Blick von ihrer SChwester, Ozeanwind. Kurz vernahm sie ein Kopfschütteln dieser, guckte dann aber wieder rauf zu Flammenblut und jubelte weiter, diesmal mit mehr Gefühl.

<-- Kommt von: Die Gletscherzunge
Der Krieger kam im Lager an und ließ seine Beute auf den Frischebeutehaufen fallen. Danach huschte sein Blick im Lager hin und her, auf der Suche nach seiner Schülerin, doch sie war nirgends zu sehen. Taupfote kommt bestimmt bald. Froststurm ließ sich neben dem Frischbeutehaufen nieder und begann, sein Fell zu putzen. Das Gespräch mit Taupfote ging nicht mehr aus seinem Kopf. [i]Was sie wohl von mir denkt? Nach der Fellpflege versank der Kater wieder in seinen Gedanken.

<--- Die Gletscherzunge
Die Kätzin kam ins Lager gehumpelt. Sie neigte den Kopf nach unten und Erschopfung machte sich breit. Auch wenn sie sich nichts anmerkenlassen wollte, war der Vorsprung den sie hatte zum Schluss völlig verschwunden. Fruststurm musste sie durch Umwege überholt haben, sie hatte ihn nicht gesehen, aber er war dennoch vor ihr im Lager. Nach wenigen schmerzvollen Schritten auf die Lichtung, lies sie sich hinfallen. Die Schülerin konnte nicht mehr, sie hatte ihren verletzten Hinterlauf zu sehr angestrengt und der Schmerz stach nun wie ein Dornenstich durch ihren Pelz.

Die Anführerin fühlte sich langsam aber sicher etwas dämlich, als Flammenblut nicht kam, obwohl sie dazu aufgefordert wurde. Sie sah Froststurm und Taupfote ins Lager kommen und war versucht, die beiden vor dem ganzen Clan zu rügen, schliesslich hatten sie eine Clan-Versammlung verpasst. Doch schlussendlich liess sie das bleiben und bedeutete ihnen nur mit kaltem Blick, sich zu der Clan-Versammlung zu gesellen und auf Flammenbluts Worte zu warten. Dann aber liess Taupfote sich fallen und Finsterstern sog die Luft ein. Sie rollte kurz die Augen und beschloss dann, zuerst die Versammlung zu Ende zu führen.

Die weise Kätzin wartete ungeduldig darauf, das etwas geschah. was ist los mit mir?... sie schloss die Augen. Nur einen Moment...


Als Eisblüte aufwachte, sah sie grade noch, wie die Anführerin ihre Augen verdrehte. Dann merkte sie, das Froststurm und Taupfote in das LAger gekommen waren. Ist die Versammlung beendet? Sie blickte fragend zu Finsterstern.

Der junge Kater saß zwischen den ganzen anderen Katzen und sah hinauf zu Finsterstern, welche die Augen rollte. 'Nah hoffentlich ist diese Versammlung bald zu Ende.', dachte er und seufzte dann kaum merklich und ließ seinen Blick durch die Katzenmenge schweifen. 'Was ich wohl gleich noch machen könnte. .' Sein Blick blieb an Eisblüte hängen doch er sah an ihr vorbei und dachte nach. Sein Geist war schon gar nicht mehr bei der Versammlung anwesend.

Eisblüte wartete immernoch. Sie sah sich ein wenig um. Als sie ihren Blick über einige Katzen, Ozeanwind, Froststurm, Aschenherz, Orkanfeder, schweifen ließ, bemerkte sie, wie Orkanfeder in ihre Richtung starrte. Ihr war langweilig. Seuftzend setzte sich die weise Kätzin auf und lief langsam rüber zu dem Kater. Als sie sich langsam und elegant neben ihm niederließ, blickte sie ihn an. Er war ein hübscher Kater. Und groß, sehr groß. Gerade neben der weißen Kriegerin musste Orkanfeder aussehen wie ein Riese. Als sie sich gesetzt hatte, sah sie ihn immernoch prüfend an. "Und, wie findest du, dass Flammenherz 2. Anführerin ist?", fragte sie ihn nichtssagend. Smalltalk, dachte sie, immer eine gute Lösung, gegen langeweile... Sie sah ihn nichtssagend an und wartete auf eine Antwort.

Orkanfeder blinzelte und sah zu, wie Eisblüte sich zu ihm setzte und ihn prüfend ansah. Er wollte gerade fragen was sei, als sie ihn schon mit einer anderen Frage bombadierte. "Keine Ahnung. Mir ist es ganz gleich wer 2. Anführer wird.", meinte er schlicht und einfach und sah wieder zu Finsterstern. Eisblüte sah neben ihm selbst aus wie ein kleiner Zwerg, weil er so massig und groß war. Er spürte ihren Blick und sah sie an. "Und was ist mit deiner Meinung? Wie findest du sie, als 2. Anführerin?", fragte er im Gegenzug. Sie sah ihn nichtssagend an, auch gut.

Die Kätzin lächelte. "Ich denke, sie wird eine gute Anführerin. Aber ich denke, jetzt hat sich Finsterstern Frostherz zum Feind gemacht.", bei dem letzten Satz schmunzelte Eisblüte. Dann sah sie wieder mit neutralem Blick in die Augen Orkanfeders. Er schien nicht sehr erwachsen. Aber wer weis..., überlegte sie. Sie lächelte ihn an und fraget dann. "Sag mal, wie alt bist du?"

Der Kater hörte Eisblüte weiterhin zu und zuckte desinteressiert mit den Schultern. "Kann schon sein.", sagte er und fuhr sich mit einer Pfote über sein Ohr. Die Kätzin sprach Dinge an die ihn kaum interessierten. "Ich bin schon lange im Clan. So langsam müsste das jeder wissen.. 36 Monde.", seine Stimme wurde trocken. 'Ist sie so dumm oder tut sie nur so?', fragte der Krieger sich und schüttelte sich.

Hm. Die Kätzin blickte wieder nach vorne. Ihr war immernoch langweilig und dieser Kater war scheinbar nicht dazu fähig, ein wenigstens etwas interessantes Gespräch zu führen. Auch gut. Sie seuftzte, dann rückte sie etwas weiter von dem Kater weg, und legte sich hin. Ihr Kiefer berührte den kalten Boden und sie versuchte sich zu entspannen. Das stechen in ihrem Bauch war immernoch da und sie verssuchte es zu ignorieren. Bald verlor sie gänzlich das Interesse an ihrer umwelt und versank in ihre Gedanken. Sie starrte kühl und leer in die Ferne, und dachte über alles nach.

Orkanfeder sah Eisblüte zu wie sie etwas von ihm wegrutschte und sich dann auf den Boden legte. "Ich würde nicht zu lange auf dem kalten Boden liegen. Davon könnte man sich leicht was einfangen.", sagte er noch, aber er wusste nicht ob sie ihn noch wahrnahm, weil es so aussah, als ob sie gar nicht mehr anwesend wäre. Er mag zwar zurzeit etwas kalt sein, aber er sorgte sich trotzdem um seine Clankameraden. Es lag aber nur daran das er schlecht schlief. Sah man es ihm denn nicht an? Merkwürdig. Immer wieder plagten ihn Alpträume von seinem verstorbenem Bruder Pechjunges und er schüttelte kurz den Kopf um das Bild des kleinen Leblosen Körpers aus dem Kopf zu bekommen. 'Wäre ich damals mitgekommen dann wäre er vielleicht noch am Leben..' Wieder seufzte er und senkte den Kopf ehe er ihn wieder anhob. 'Jetzt mache ich mir auch noch selbst Vorwürfe..'
Orkanfeder stand auf und setzte sich abseits hin, weil er gerade wieder einen seiner Momente hatte, wo ihn die anderen in Ruhe lassen sollten. Er dachte nach.. Auch wenn es schwer war.

Eisblüte´s Mundwinkel zuckten, als er ihr riet, nicht auf dem Boden zu liegen. Der Kater hatte sich abseits hingesetzt. Puh. So viele kranke Seelen... Der hat Probleme. Bestimmt Familie. Scheinbar hatte Orkanfeder nicht gut geschlafen. Die weiße Kätzin wollte ihm raten, auf der Gletscherzunge zu schlafen, aber er wollte wohl allein sein. Sie seuftzte. Ob die Versammlung beendet war? Sie hatte keine Lust, nochmal zurück ins Lager zu kommen. Doch dann stand sie auf, ging an Orkanfeder vorbei, wobei sie ihm: "Ich empfehle die Gletscherzunge." sagte, und ging dann aus dem Lager.


-----> Die Gletscherzunge

Der Kater sah Eisblüte wieder auf ihn zusteuern kommen, aber sie ging dieses mal an ihm vorbei und riet ihm zur Gletscherzunge zu gehen. Vielleicht war es eine gute Idee. Seufzend erhob sich der Kater wieder und sah Eisblüte nach, wie sie aus dem Lager hinausging. Ein kurzes Gähnen entfleucht Orkanfeder ehe er sich in Bewegung setzte und ebenfalls aus dem Clanlager hinaus ging und auf die Gletscherzunge zusteuerte. Es würde ihn vielleicht ein wenig ablenken von der ganzen Misere die sich in seinem Kopf abspielte und irgendwer drückte dann immer auf die Rückspultaste um es wieder von vorne laufen zu lassen.

Tbc: Gletscherzunge

Da anscheinend alles wieder in Ordnung war, legte sie sich ins Lager und hielt nach Katzen ausschau. Eisblüte und Orkanfeder rannten gerade zur Gletscherzunge. Was die wohl machen? Ich verstehe kein Wort hier drüben... Eigentlich konnte es ihr auch egal sein. Sie machte die Augen zu und horchte.

Der Kater eilte sofort zu Taupfote, als er sie erblickte. "Ich muss dich sofort zu Sonnenregen bringen! Wo ist sie?!" Er sah sich auf der Lichtung um und erblickte sie auf der Lichtung. "Sonnenregen!", jaulte er und kam zu ihr gestürmt. Froststurm kam keuchend bei ihr an. "Sonnenregen, Taupfote ist verletzt! Kümmere dich bitte um sie!" Sein Blick fiel auf die Schülerin, danach sah er wieder Sonnenregen an.

Erschrocken öffnete sie die Augen, als sie Froststurm ihren Namen brüllen hörte. Sie richtete sich auf und besah Froststurm kurz. Mit ihm schien alles in Ordnung zu sein. Doch als Froststurm auf seine Schülerin deutete, begriff sie die Lage. Sie wies Froststurm an: Bring sie in meinen Bau. Und zwar schnell!

Die Schülerin lag am Boden und verzog leicht ihr Gesicht vor Schmerzen. Sie versuchte sich nicht zurühren, ihr Hinterlauf tat noch mehr weh als zuvor, doch war sie selbst schuld. Sie wollte nicht das Froststurm einen großen wirbel darum machte, doch war es zuspät. Sie hörte ihren Mentor schon laut nach der Heilerin rufen. Taupote schloss die Augen und versank für wenige Sekunden in Gedanken. Nicht nur das wir meinetwegen eine ClanVersammlung verpasst haben, jetzt mache ich auch noch den anderen Schwierigkeiten. Froststurm dieser Mäusehirnige Kater, ich hab ihn doch gesagt er soll sich nicht so viele Sorgen um mich machen. sie blinzelte und wand sich mühevoll Richtung Heilerbau. Ich kann mit so vielen Gefühlen nicht umgehen. doch glitt ihr bei diesen Worten ein leichtes Lächeln über die Lippen und sie sah zu dem silber-schwarz getigerten Kater hinüber.

Die Heilerin bugsierte Taupfote sanft in den Heilerbau, als Froststurm ihrer Aufforderung nicht folgte. Sie drückte Taupfote vorsichtig in ein Moosnest am Boden des Heilerbaus. Silberregen besah Taupfote und entdeckte das der Hinterlauf leicht verkrümmt(?) war. Sie drückte vorsichtig auf Taupfotes Hinterauf. Tut das dolle weh?

Die Kätzin sah wie Sonnenregen auf sie zu kam und so sanft wie sie nur konnte zum Heilerbau trug. Dort angekommen wurde sie in ein Moosnest gelegt und Taupfote kniff die Augen zusammen. Als Sonnenregen sie von Oben bis Unten untersuchte und dann mit einer Pfote auf ihren verletzten Hinterlauf drückte, hätte die Kätzin am liebsten aufgejault. Muss das sein. dachte sie sich, wand sich dann der Heilerin zu und sagte. Ja, es tut weh.

Seine Gedanken schwirrten in seinen Kopf umher und so überhörte er Sonnenregen, als sie sagte, er solle Taupfote schnell zum Heilerbau bringen. Beruhige dich wieder! Sie wird versorgt! Froststurm seufzte. Manchmal überforderten ihn seine eigenen Emotionen. Ich werde aber gleich beim Heilerbau vorbeischauen. Und so war der Krieger mit wenigen, großen Sprüngen bei dem Bau angelangt und lugte vorsichtig hinein. Der silberne Kater sah wie Sonnenregen Taupfote gerade untersuchte. Ich sollte sie nicht stören. Froststurm wandte sich zum Gehen.

Die Heilerin sah Taupfote an das ihr der Hinterlauf mehr wehtat als sie zugeben wollte. Du musst mir schon sagen wie sehr es wehtut, meinte die Heilerin und besah noch einmal Taupfotes Hinterlauf. Wahrscheinlich nur geprellt, meinte sie und entdeckte aus den Augenwinkeln Froststurm. Sie zuckte mit der Schwanzspitze und bedeutete so dem Krieger zu ihr zu kommen. Sie selbst wandte sich um und holte etwas Ginster. Dann zerkaute sie den Ginster zu einem Brei und presste ihn sanft auf Taupfotes Hinterlauf. Nicht bewegen, nuschelte sie dabei. Als sie fertig war wandte sie sich an Froststurm. Was ist überhaupt passiert, wieso hast du nicht auf sie geachtet?

Sie wand ihren Blick ab und murmelte vor sich hin. Hab ich doch. Als Sonnenregen ihr sagte das es wahrscheinlich nur eine Prellung ist atmete die Kätzin errleichtert auf. Sie bemerkte ebenfalls das Forststurm in den Heilerbau sah, aber wieder gehen wollte. Taupfote lies ihren Blick nicht von ihm ab, auch nicht als die Heilerin den Ginsterbrei auf ihre Wunde drückte. Ihre Ohren zuckten und nervös erhob sie die Stimme as Sonnenregen ihrem Mentor vorwurf nicht auf seine Schülerin aufgepasst zu haben. Er kann nichts dafür. Ich bin davon geloffen ohne was zusagen. Ich war zusehr darauf fixiert einen Schneehasen zu jagen das ich zuspät gesehen habe das wir auf einen Klippenrand zulaufen. Der Hase ist in letzter Sekunde noch auf die Seite weggesprungen, ich war zu langsam und bin ausgerutscht. ihre Stimme war stark und ihr Blick fest auf die Heilerin gerichtet.

Der Krieger merkte, wie Sonnenregen mit der Schwanzspitze zuckte und trat zögernd in den Bau. Froststurm nahm neben Taupfote Platz und berührte leicht ihr Fell mit seinem. "Was ist überhaupt passiert, wieso hast du nicht auf sie geachtet?", fragte Sonnenregen ihn auf einmal und plötzlich wusste Froststurm nicht was er sagen sollte. Stimmt, ich habe meine Schülerin aus den Augen verloren. Doch Taupfote antwortete für ihn. Danach schüttelte er den Kopf und miaute sanft: "Ein guter Mentor hätte seinen Schüler nicht aus den Augen lassen dürfen ... aber manchmal ist es schwer. Ich war ja vor ein paar Monden selbst noch ein Schüler." Während Froststurm redete, lag sein Blick sanft auf Taupfote. Ich werde in Zukunft besser auf dich achten, versprochen.

Flammenblut würde wohl kaum noch kommen. So schüttelte Finsterstern nur den Kopf und wollte die Versammlung gerade beenden und Flammenblut die Patrouillen machen lassen, als schon wieder zwei Katzen aus dem Lager verschwanden: Eisblüte und Orkanfeder. Das nächste Mal, wenn Eisblüet einfach verschwindet, setzt's was. Das ist jetzt mindestens das dritte Mal, dass sie einfach hinausspaziert, ohne jemandem Bescheid zu geben oder zu fragen, ob sie darf. Oder auf die Einteilung der Patrouillen zu warten. Finsterstern sprang vom Schneeberg und eilte zur verletzten Taupfote und ihrem Mentor Froststurm. Sonnenregen war auch schon bei ihnen. Sie blieb bei Froststurm stehen und fragte mit ihrer normalen, kühlen Stimme, in der aber doch etwas Besorgnis mitschwang: "Was ist passiert?"

Gähnend rollte die schneeweiße Kätzin sich in der Sonne wieder zusammen und ignorierte alles andere. Sie hatte überhaupt keine Lust irgendwas zu machen.