Lager des MeerClans

Als Gewitterpfote angetrottet kam sah er den Schüler mit seinen stechend roten Augen an. Er musste leicht grinsen bei den Worten des Schülers. Die Steinfresse hatte sich selber überschätzt meinte er mit einem kalten aber belustigten Ton zu dem Schüler. Wie ich sehe warst du aber auch mörderisch gut im Kampf unterwegs sagte er zu Gewitterpfote. Der Schüler hatte was an sich was dem Krieger gefiel er war alles andere als Verweichlicht und er würde sicher ein guter Krieger werden.

Er sah kurz zu dem toten Krieger und sah dann wieder Gewitterpfote an. Seine Stimme hörte sich bedauernd an aber seine Augen sagten was ganz anderes. Wir sind alle da um den Clan zu schützen und wenn es nicht verhinderbar ist müssen wir halt töten. miaute Todessturm schließlich als wäre die Show grad wichtig. Eigentlich wahren ihm diese SteinClan Katzen so egal aber dieses ende des Kampfes ging ihm gewaltig gegen den Strich.

Der junge Kater blieb wie angewachsen stehen. Verdammt, das hätte ich mir denken können! Er drehte den Kopf in Richtung Wolfspelz und antwortete mit leicht knurrender Stimme: Es geht mir gut, das sind nur ein paar Kratzer! Wegen sowas muss ich mich nicht hinlegen! Während er das sagte begann sein Nackenfell sich leicht aufzustellen. Wie für seine Art normal war ein Fachen seinerseits dem eines Luchses gleich und ebenbürtig. Allerdings konnte er es noch halbwegs unterdrücken die Heilerin anzufauchen. Wenn die Wunden versorgt sind werde ich Schauerstern fragen was ich noch machen soll, gab er entschieden zurück. In dem Moment kam Kräuterpfote zurück und verkündete das der Anführer das Lager verlassen hatte, wobei er so lustlos aussah wie eigentlich fast immer. Er fragte ebenfalls ob er ihn holen gehen sollte, es klang jedoch fast so als wäre ihm das ziemlich gleichgültig. Mangopfote beobachtete ihn kurz aus schmalen Augen. Dann wendete er sic wieder Wolspelz zu. Tz sowas kann ich locker ab., miaute er wobei immer noch Groll in seiner Stimme mitschwang. Bereit wann immer du es bist. Mit diesen Worten wendete er den Blick wieder ab. Einen Moment beobachtete er Elfentau welche wohl grade einen schwachen und vergeblichen Versuch gewagt hatte, gegen die schwarze Leere der Ohnmacht anzukämpfen. Sein Blick wanderte weiter und vom Lager aus drang gedämpft Gewitterpfotes Stimme an seine Ohren. Offenbar redete er grade mit jemanden, die gespielte Freundlichkeit in seiner Stimme, von der nur Mangopfote weiß, ließ ihn immer innerlich den Kopf schütteln. Es war schon lustig das eigentlich jeder auf diese Freundlichkeit rein fiel. Aber Gewitterpfote war einfach ein guter Schauspieler. Er beherrschte es seine wahren Gefühle zu unterdrücken, im Gegensatzt zu ihm selbst. Er hatte des öfteren Probleme sein Temperament in Schach zu halten. Grade ging es ihm einfach sehr gegen den Strich das die Heilerin ihn nun zum ausruhen zwingen wollte. Gewitterpfote war nicht weniger verletzt als er selbst. Allerdings war er auch nicht Jagen gewesen und somit waren seine Wunden nicht weiter aufgerissen. Er schnaufte innerlich. Das letzte was er jetzt wollte war nichts tun und zuschauen.

Geschickt strich sie die Spinnenweben mit dem Ringelblumenbrei auf die drei tiefen Kratzer auf Mangopfotes Flanke und befestigte sie. "So, das wär's gewesen", meinte sie. "Jetzt solltest du dich aber hinlegen. Dir geht es gut, wenn ich das sage. Also, möchtest du dich im Schülerbau oder hier hinlegen?" Während sie auf seine Antwort warte, sah sie Todessturm an. Bei ihm würde vermutlich die heute gesammelte Studentenblume am Besten wirken. Er schien hart gekämpft zu haben, er war auf alle Fälle blutüberströmt. Kurz strich die noch die restlichen Spinnenweben mit etwas Ringelblume über Elfentaus Wunden. Die graue Kätzin war ganz zerkratzt, doch sie würde sie später, wenn sie wach war, ausgiebiger behandeln. Dann sah sie zu Gewitterpfote. Auch er sah nicht viel besser aus als Todessturm und sie überlegte, immer noch auf Mangopfotes Antwort wartend, wen sie zuerst behandeln sollte. Vermutlich Todessturm, seine Wunden waren etwas tiefer.

Der Schüler knurrte missmutig bei der Antwort der Heilerin. Das kurze ziehen als die Wunden versorgt wurden hatte er kaum mitbekommen. Er entschied sich der Kätzin nicht zu antworten und pflanzte sich einfach hin wo er grade stand. Spontan hatte er beschlossen erst einmal sein Blut überströmtes Fell zu säubern. In Gedanken überlegte er was wohl grade in Schauersterns Kopf vorging. Sie hatten den Kampf verloren und er dazu ein Leben. Ob er an Rache denkt? Mit Sicherheit. überlegte Mangopfote. Im Augenwinkel sah er wie Wolfspelz offenbar überlegte wer zuerst versorgt werden müsste. Todessturm und Gewitterpfote waren nicht weniger mit Blut verschmiert als er selbst und der junge Kater überlegte ob Todessturm wohl auch getötet hatte. Dem Gespräch welches er vorhin am Rande mitbekommen hatte nach zu urteilen allerdings nicht. In seinem Blutrausch hatte Mangopfote kaum etwas von seiner Umwelt mitbekommen deshalb war es nicht verwunderlich das er dies nicht genau wusste. Mit ein paar längeren Zügen strich er sich über das Brustfell. Der metallische Geschmack von Blut machte sich in seiner Kehle breit. Immer noch war er sich nicht sicher ob er diesen Geschmack verachten oder lieben sollte. Es war so eine Mischung. Ein leichter Windhauch zog über das Lager hinweg. Der junge Kater hob die Nase in die Luft und lies den Luftzug sein Fell durchstreifen. Ein Hauch von Frühling schwang im Wind mit, wurde aber fast vollständig vom trägen Blutgeruch überdeckt. So schnell wie er gekommen war, war es auch wieder Windstill. So widmete sich Mangopfote wieder seinem blutigen Fell.

Die junge Kätzin öffnete nach einer ganzen Weile wieder ihre Augen, blieb aber liegen, weil es sehr schmerzt wenn sie sich bewegt.

//Am Bauch ist eine große Wunde und über dem Auge.. :3 Das sind die größten Wunden sonst sind es nur kleine Kratzer im Gesicht und am Rest des Körpers.//

Sie sah sich um und ihr wurde bewusst das sie im Heilerbau bei Wolfspelz lag. 'Wie bin ich denn hier hin gekommen?', fragte sie sich in Gedanken und richtete den Blick dann auf Mangopfote. 'Wenn er mich hergetragen hat gibt es ärger..' knurrte sie innerlich und schloss ihre Augen dann wieder.

Endlich hatte Elfentau die Aungen wieder offen. Sofort lief Wolfspelz die paar Schritte zu ihr. Nach einer gründlichen Untersuchung stellte sie fest, dass Elfentau eine grosse Wunde am Bauch und eine über dem Auge hatte, ansonsten auch viele kleine Kratzer. Die Wunde am Bauch hatte bereits einen Ringelblumenumschlag, der jedoch schon etwas blutig war. Das, so entschied die Heilerin, machte fürs Erste nichts. Ich denke, Studentenblume wird über dem Auge am Besten sein. Schachtelhalm oder Ringelblume würde brennen, falls es ins Auge liefe, aber Studentenblume wäre wohl nicht s schlimm. Also holte Wolfspelz die Kräuter schnell aus dem Lager, sie hatte sogar noch etwas Paste. Sie wickelte sie sofort in die mitgebrachten Spinnenweben und legte der Kriegerin dann einen Verband um die Wunde. "Hier hinten habe ich ein Nest für dich. Du wirst mir vorerst hierbleiben müssen, du hast sehr viel Blut verloren, dein Körper muss diese Verluste zuerst einmal wieder ausgleichen." Dann ging sie zu Todessturm. Sie wandte sich kurz an Gewitterpfote: "Wasch dich schon einmal, so gut du kannst. Dann geht es besser." Zu Todessturm meinte sie: "Für dich gälte das Gleiche. Beeil dich, ich möchte dich behandeln." Sie setzte sich und sah sich im Heilerbau um. Dann antwortete sie Kräuterpfote, als sie merkte, dass ihr ehemaliger Schüler noch immer da stand. Sie schnurrte. "Gut gemacht, Kräuterpfote. Ja, hol doch bitte Schauerstern zurück. Sag ihm, wenn er nicht von alleine kommt, komme ich und ziehe ich an den Ohren hierher zurück. Ich muss ihn untersuchen." Kopfschüttelnd dachte sie sich: Törichter Kater... Zuerst gegen Geisterstern kämpfen, Wunden kassieren und jetzt auch noch einfach verschwinden... Dann wartete sie darauf, dass ihre beiden Patienten sich wuschen.

Mangopfote schnaufte verächtlich als die Heilerin ihn ignorierte und sich lieber den anderen beiden Katern zu wendete. Er leckte weiterhin sein Brustfell sauber, mit langen gleichmäßigen Zügen. Immer noch kreisten seine Gedanken um den Kampf und er überlegte wie der Anführer reagieren wird. Er konnte nicht leugnen das er sich einen Gegenangriff wünschte, aber er war sich nicht sicher ob sein Anführer ebenso darauf aus war wie er. Als er aus seinen Gedanken wieder erwachte war Elfentau auch wieder bei sich. Wolfspelz hatte sich bereits um einige ihrer Wunden gekümmert und erledigte nun noch den Rest. Der junge Kater beobachtete die beiden während er weiter das Blut entfernte. Als die Heilerin mit ihr fertig war und ihr einen Platz zu gewiesen hatte wendete sie sich wieder den anderen Katern zu. Nun spürte Mangopfote den Blick von Elfentau deutlich auf sich. Er drehte den Kopf in ihre Richtung und starrte zurück. Er wusste nicht wie lange sie sich einfach nur wie dumme Junge anstarrten, bis er zu ihr sagte: Gern geschehen. In ihren Augen war die Frage "Wie komm ich den hier her" deutlich zu erkennen und das sie nicht begeistert war ebenfalls. Trotzdem bemühte sich der junge Kater um einen nicht spöttischen Ton. Eigentlich war er sich ziemlich sicher das es zu einer Auseinandersetzung kommen würde, auch wenn er nicht ganz wusste wieso. Er hatte ihr so zu sagen das Leben gerettet, aber er war sich sicher sie würde ihn anmeckern wegen was auch immer. Dennoch konnte man ja mal versuchen freundlich zu sein und den bösen Ausdruck in ihren Augen zu ignorieren.

Als er die Antwort der Heilerin erhielt, nickte er und verlies den Bau. Der Schüler sah sich nochmal auf der Lichtung um, Todessturm unterhielt sich gerade mit Gewitterpfote und Wolfspelz wirkte als würde sie überlegen, welchen der Beiden sie als erstes behandeln sollte. Nach einigen Herzschlägen maschierte der dunkelbraun gestreifte Kater auf den Ausgang des Lagers zu. Er hatte ja den Auftrag bekommen, den Anführer zurück zuholen und so musste er erst einmal dessen Verte aufnehmen. Als er das Lager verlassen hatte, prüfte Kräuterpfote erst einmal die Luft und sah sich um. Nach einiger Zeit hatte er die Geruchsspur von Schauerstern aufgenommen und rannte los.
---> Die stürmische Klippe

Als Wolfspelz zu ihm und Gewitterpfote kam und sie dazu regelrecht trieb das sie sich putzten damit sie, sie behandelt konnte nickte er einfach nur kurz. Er ließ seine Zunge in kräftigen zügen über seine Seite und dann über den Bauch wandern da er wusste das dort die Schlimmsten Verletzungen waren. Der geschmack von Blut breitet sich wieder ganz in seinem Maul aus und er fand es irgendwie angenehm. Als Todessturm seine Seite und den Bauch so ziemlich von dem vertrockneten Blut befreit hatte leckte er sich eine Vorderpfote wo er langsam und etwas zaghaft drüber strich da eine Wunde sich bis zum Knochen reinzog.

Natürlich, Wolfspelz, antwortete er und begann damit sein Fell zu waschen. Wie ich diese Heilerin doch hasse..., dachte er innerlich, Immer muss sie uns etwas vorschreiben... Gewitterpfote hasste jede Katze die ihm etwas vorschrieb. Doch selbst sein Blick blieb bei diesen Gedanken freundlich und aufrichtig. Leise drangen Stimmen aus dem Heilerbau an sein Ohr. Mangopfote hat es anscheinend auch getroffen... Der arme... Mangopfote war für ihn wie ein Bruder, er war so wie er selbst, wie sein wahres Ich.

Die Heilerin sog scharf die Luft ein. "Sieht schmerzhaft aus", kommentierte sie. Studentenblume für Pfoten und Bauch, in einem Spinnwebenwickel. Für die kleineren Wunden am restlichen Körper einfach etwas Ringelblumensaft. Sie holte die benötigten Vorräte aus dem Kräuterlager und legte eilig den Verband mit dem Studentenblumensaft an die Pfote an. "Sobald die Pfote pocht, rufst du mich, das heisst dann, dass der Verband weg muss. Ja?" Sie hatte aber nicht die Absicht, still auf seine Antwort zu warten, im Gegenteil: Während sie wartete, betupfte sie sämtliche seiner Kratzer mir dem Ringelblumensaft, den sie zuvor mitgebracht hatte. Das würde wohl brennen, aber Wolfspelz glaubte kaum, dass es schlimmer wäre als die Schmerzen, die er ohnehin schon hatte. Als alle kleineren Kratzer fertig waren, meinte sie: "Leg dich hin, dann kann ich deinen Bauch verbinden. Nachher möchte ich, dass du dich hier hinlegst", sie deutete auf ein frisches Moosnest, "und dich ausruhst."

Ohne zu klagen ließ er alles über sich ergehen und sah Wolfspelz dabei zu.Mach ich Wolfspelz meinte er dann etwas trocken als sie ihm sagte das er sich bemerkbar machen sollte wenn die Pfote zum pochen anfängt und legte sich auf die Seite. Die Pfote und alle Kratzer brannten nun etwas mehr aber so lange es damit besser wird war es ihm egal. Etwas gebannt sah er eine Weile seine Pfote an die nun verbunden war. Sein Bauch zog noch immer ungut aber Todessturm fand es angenähmer das nicht mehr alle Organe auf die verletzte Bauchwand drückten.

<---- Die stürmische Klippe

Mit einem Gähnen kam Schauerstern im Lager an und trottete zielstrebig zum Frischbeutehaufen, um seine Beute, drei Möwen, abzulegen. Dann sah er sich suchend im Lager nach Kräuterpfote um, doch konnte ihn auf Anhieb nirgends entdecken. Er streckte kurz seine Pfoten durch und lief dann hinüber zu Wolfspelz. Wenn eine Katze wusste, wo Kräuterpfote gerade war, dann Wolfspelz. Noch immer fragte er sich, warum der Schüler sein Leben als Heiler aufgegeben hatte. Natürlich war er froh, dass Kräuterpfote nun die Kriegerausbildung machte, doch nachvollziehen konnte er es nicht. Wolfspelz? fragte er vorsichtig, um die Kätzin nicht zu erschrecken. Bei Heilern, die in ihre Arbeit vertieft waren, wusste man schließlich nie. Hast du Kräuterpfote gesehen? fuhr er dann unbeirrt fort.

Obwohl Schauerstern sich vorsichtig genähert hatte, fuhr sie bei seinen Worten erschrocken herum. Sie meinte noch kurz über die Schulter zu Gewitterpfote, der sich offenbar noch immer am Waschen war: "Ich bin gleich wieder bei dir." Dann, als Schauerstern seine Frage gestellt hatte, sah sie ihn verwundert an. "Du bist nicht mit ihm zusammen zurückgekommen? Ich habe ihn geschickt, um nach dir zu suchen. Ich muss deine Wunden behandeln." Ihre Stimme hatte einen strengen Unterton, als sie von der Behandlung sprach, doch ansonsten klang die kleine Kätzin beunruhigt über ihren ehemaligen Schüler.

Nein, wir sind uns nicht begegnet. meinte Schauerstern überrascht mit einer Spur Besorgnis. Prüfend sah er sich noch einmal im Lager um, doch Kräuterpfote konnte er nicht entdecken. Soll ich nochmal nachsehen gehen? miaute der gestreifte Anführer und in seinen Augen spiegelte sich Unsicherheit. Dann sah er an sich herunter. Ich habe keine Wunden! miaute er dann, erstaunt, dass Wolfspelz das nicht bemerkt hatte. Nachdem er ein Leben verloren hatte, waren auch gleichzeitig all seine Wunden geheilt worden.

Die Heilerin wollte Schauerstern gerade auf die Behandlung aufmerksam machen, als sie ihn kurz genauer ansah. Und in dem Moment, als er es erwähnte, fiel auch ihr auf, dass er ja gar keine Wunden mehr hatte. "Entschuldige, ich bin wohl etwas zerstreut. Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, warst du ganz zerkratzt, aber die Wunden wurden ja geheilt." Sie erwähnte sein Leben nicht, aber es war klar, was sie meinte. Dann seufzte sie: "Nun, in dem Fall wäre ich sogar froh, wenn du nach Kräuterpfote sehen könntest. Er wirkt immer etwas... Verkniffen. Ich habe ihn ins Herz geschlossen und möchte nicht, dass ihm etwas Schlimmes passiert."

Als er merkte, wie zerstreut die Heilerin war, lächelte er vorsichtig. Bitte schau noch nach den Verletzten und ruh dich dann selbst noch etwas aus, alles andere kann bis morgen warten. Mehr sagte er gar nicht, denn die Kräuterpfotes Verschwinden machte ihn nachdenklich. Wahrscheinlich hatten sie sich nur verpasst und alles war ein Missverständnis, aber wissen konnte man ha nie. Um ihn nicht wieder zu verpassen, lief Schauerstern mit langsamen Schritten zurück in Richtung Küste.

----> Die stürmische Klippe

<---- Die stürmische Klippe

Mit schnellen Schritten kam Schauerstern im Lager an, er hatte unterwegs sein Tempo erheblich erhöht. Kurz drehte er sich um, um sich zu vergewissern, dass Kräuterpfote ihm auch wirklich gefolgt war, denn nun sollten so viele Katzen wie möglich im Lager sein. Dann sprang er ohne ein weiteres Zögern auf den Großen Felsen und wartete einen kurzen Moment, dass Kräuterpfote noch seine Beute ablegen konnte. Anschließend verkündete er mit kräftiger Stimme: Alle Katzen, die alt genug sind, mögen sich nun unter dem Großen Felsen einfinden!

<--- Die stürmischen Klippen

Der Schüler beobachtete Schauerstern und konnte nicht verstehen wieso dieser sein Thempo aufeinmal so erheblich erhöt hatte. Doch hielt er sich nicht lange mit Nachdenken auf und tat es dem älteren Kater gleich. Mit schnellen Schritten kam er knapp nach Schauerstern im MeerClan Lager an und trotete dann gemächlich zum Frischbeutehaufen um seinen Fang abzulegen. Als er gerade damit fertig war hörte er den Ruf des Anfürers und seine Neugierde war etwas geweckt. Seine Ohren zuckte und er schlich zum Hochfelsen und lies sich etwas abseits davon nieder.

Zumindest ein Teil des Clans schien den Aufruf gehört zu haben, und so fuhr er unbeirrt fort. Der Kampf war hart, und wir konnten ihn nicht gewinnen, da der SteinClan durch viele Faktoren klar im Vorteil war. Bei diesen worten senkte er den Kopf und ließ ein kriegerisches Knurren hören, die nächsten Worte schrie er fast: Doch das werden wir nicht auf uns beruhen lassen! Nun wurde er wieder leiser. Wir haben gut gekämpft, einige von uns besonders. Stolz richtete er seinen Blick auf Kräuterpfote. Und deswegen ist nun für diesen Schüler die Zeit gekommen, zum vollwertigen Krieger ernannt zu werden. In seinen Augen war flammender Stolz zu sehen. Nacht, ich bitte dich, auf diesen Kater hinabzusehen. Er hat gekämpft wie ein Krieger, und das soll nicht unbelohnt bleiben. Kräuterpfote, versprichst du, Nachts Gesetze zu ehren und sie und deinen Clan zu verteiigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?

Es vergingen Minuten in der er sich ein schweigendes Blick Duell mit Elfentau geleistet hatte. Sie war nicht auf das eingegangen was er gesagt hatte und die Luft war mehr als angespannt. Es war fast als würde Mangopfote erwarten das sie jede Sekunde aufspringen würde und dem Schüler an die Kehle springen würde. Er wusste genau das sie es hasste auf andere angewiesen zu sein, aber wer konnte ihr das schon verübeln. Er war selber nicht anders. Aber es war nötig gewesen und deshalb regte es ihn auf das sie ihm vermutlich nicht danken würde. Andererseits war es überaus belustigend und der sarkastisch veranlagte Kater machte sich gern einen Spaß daraus sie zu ärgern. Als sich die Stimme von Schauerstern über das Lager erhob drehte er abrupt den Kopf in seine Richtung und brach so den Blickkontakt zu Elfentau. Der Schüler trat langen Schrittes aus dem Heilerbau hinaus und starrte zu Schauerstern hinüber. Sehr gut, er denkt also an Rache. Das wollte ich hören. Ein leichtes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, verschwand jedoch sofort wieder als der Anführer verkündete das ein Schüler zum Krieger werden würde. Es war Kräuterpfote und sofort spannten sich die Muskeln von Mangopfote an. Sein Blick verfinsterte sich leicht als er den anderen Kater anstarrte. Offenbar fühlte sich dieser nicht besonders wohl bei so viel Aufmerksamkeit die nun auf ihm liegt. Die Miene von Mangopfote wechselte in Ernst jedoch etwas teilnamslos. Sei Schwanz peitschte einige Male hin und her, wie konnte er nur vor ihm Krieger werden.

Mit gespitzten Ohren sah er zum Anführer und lauschte jeden einzelnen Wort. Krieger, ich? Gut gekämpft? Ich habe mehr geheilt als gekämpft. Und wieso schauen sie überhaupt alle so. genervt hievte er sich auf die Pfoten, trotete mit angezogenen Ohren zu Schauerstern und blieb unter dem Hochfelsen stehen. Ich schwöre es. maunste er etschlossen und gleichgültig zu gleich. Er fixierte den Kater mit seinem undurchschaubaren Blick und spürte gleichzeitig den ernsten Blick von Mangopfote. Der junge Schüler schien nicht begeistert darüber zu sein das sein etwas ältere Baugefährte bereits Krieger wurde. Kräuterpfote ignorierte allerdings den Kater und wartete darauf das Schauerstern weiter machte und die Zeremonie so schnell wie möglich beendete. Ein gutes aber hatte es dachte sich der dunkelbraun getigerte Kater. So muss ich wenigstens mit keinem reden und kann in ruhe meine Wache halten.

Die HEielrin war herausgetreten, als Schauerstern sie zusammenrief. Sie hörte aufmerksam zu und nickte ihrem ehemaligen Schüler dann freundlich zu. Er war ein guter Heilerschüler gewesen, wie Lichtpfote es jetzt war, und sie hatte ihn lieb gewonnen, als Heilerschler als auch als Katze. Doch obwohl sie ihn gerne als Heiler neben sich gehab hätte, freute sie sich für ihn. Sie nickte ihm freundlich lächelnd zu.

Es freute ihn zu sehen, dass doch noch einige Katzen zur Ernennung von Kräuterpfote erschienen waren. Als Kräuterpfote seinen Schwur ablegte, unterdrückte er ein Lächeln und erinnerte sich an seine eigene Ernennung zurück. Doch schnell besann er sich wieder und fuhr fort. Dann werde ich dir nun mit Nachts Kraft und Unterstützung deinen Kriegernamen verleihen. Er räusperte sich kurz und sah dann zum Himmel auf. Hoffentlich billigt Nacht die Entscheidung. Kräuterpfote, von diesem Moment an wirst du den Namen Kräutersturm tragen. Trage ihn mit Stolz und möge Nacht dich in deinen Wegen leiten. Kurz senkte er den Kopf und wartete dann, dass der Clan den neuen Krieger mit dem rufen seines Namens willkommen hieß.

Der frisch ernannte Krieger senkte den Kopf und wand sich desinteressiert zu den anderen Clankatzen um. Ein paar riefen seinen neuen Namen, dann gab es welche die tuschelten und wieder andere die einfach nur schwiegen. Er erhaschte einen kurzen Blick seiner ehemaligen Mentorin. Die Heilerin des MeerClans saß vor ihrem Bau und lächelte ihm freundlich, mit stolzem Blick zu. Kräutersturm nickte knap zu ihr rüber und wand seinen Blick dann wieder ab. Ohne Verwunderung stellte er fest das seine Mentorin Küstenglanz nicht zusehen war. So wie seine Ausbildung schien auch seine Kriegerzeremonie, sie reichlich wenig zu interessieren. Der drengte sich durch die Katzen und schlich zu einem Rand der Lichtung. Dort lies er sich nieder um seine Nachtwache zu beginnen.