Lager des SteinClans

Er hatte mit vielen Antworten gerechnet, aber nicht mit so einer. Während er hier saß und sie um die Kralle wickeln wollte, merkte er kaum wie erschöpft sie von ihrer Arbeit war, und bei ihrer Antwort zuckten seine Ohren und sein Fell kribbelte unangenehm. Der ehemalige Streuner stand hastig auf. Es war ihm hoffentlich nicht sichtlich peinlich. Ich könnte dir helfen wenn du willst.

Der Schüler wandte sich so schnell wie möglich ab, als es anscheinend klar war das die Zeremonie vorbei war. Er wollte so wenig Zeit wie möglich mit diesem KATER verbringen. Ein Knurren entfuhr ihm. Wieso war es ausgerechnet ein Kater? Und vor allem einer, der noch nicht mal eine Ahnung von einer Ausbildung hatte. Der weiß bestimmt nicht mal, was ein Mentor ist. Geschweige denn ein Training dachte er sich und sah sich nach einer jungen Kätzin um. Er hasste Kater. Warum? Weil seine Chancen, mit einer Kätzin "Spielen" zu können, dann geringer waren, wenn ein Kater dauerhaft in der Nähe war.

Sie geahnte und schaute ihn dann schließlich an.Geht schon.. meinte sie und musterte ihn ruhig. Schließlich leckte sie sich das Brustfell glatt und zuckte mit den Ohren.Du solltest Morgen oder heute noch mit deinem Schüler trainieren gehen. miaute sie und schaute wieder auf, das linke Ohr zuckte dabei und sie warf Splitterpfote nur einen kurzen Blick zu.

Der Kater wollte sie schnell adzu überreden ihrzu helfen, doch als sie das mit dem Schüler erwähnte, erinnerte er sich wieder an den Kater der ihm als Schüler zu gewiesen wurde, und schloss sein Maul schnell. Dafür schnippte er mit dem Schweif als er aufstand. Du hast Recht. Danke...Rosensplitter. Er musste sich auf eine Kätzin einstellen, der ihre Clangefährten sehr wichtig waren, also musste auch er so tun als hätte er die gleichen Vorsätze wie die hübsche Clankatze. So tappte er zu seinem Schüler...Splitterpfote! bis er vor ihm stand. Komm. Wir gehen trainieren. miaute er.

Er seufzte genervt auf, als er diese ätzende Katerstimme hinter sich hörte und drehte sich um. Nun gut, trainieren. Da wird es sich ja zeigen, ob er davon eine Ahnung hat dachte er sich nur und sah seinen neuen Mentor in die Augen. Er würde es schwer haben wenn er wollte, dass Splitterpfote ihn respektierte. Schweigend wartete er darauf, dass Blitzjäger sich umdrehte und das Lager verließ um mit dem Training zu beginnen.

Sie schaute ihm hinterher und widmete sich schließlich ihrer Fellpflege, dabei versank sie in Gedanken und blendete ihre Umgebung etwas aus. Wenn er... nein das geht nicht. Ich bin Heilerin. dachte sie und schnurrte ganz leise.

Die Feindseligkeit des jüngeren Katers war deutlch zu spüren. Sein Schüler ging voraus und bevor auch der Clankater das Lager verließ, sah er noch kurz nach hinten zu Rosenplitter und winkte ihr mit dem Schweif zu. Dann lief er Splitterpfote nach.
-> Der alte Steinbruch

Er verengte die Augen und starrte den Kater an. Er war ein Kater und das war Grund genug, ihn zu hassen, ihn zu verabscheuen. Er war ein Gegner, wenn es um Kätzinnen geht. Und wenn es um Weibchen ging, war mit Splitterpfote nicht zu spaßen. Schweigend lief er dem Kater hinterher. Wieso habe ich keine MentorIN? war sein letzter Gedanke, ehe er aus dem Lager verschwand und dem ehemaligen Streuner folgte.
---> Der alte Steinbruch

Nach einiger Zeit viel ihr wieder ein das sie Rabenklaue noch was geben musste, es lag auch neben ihr und sie stand schweren Herzens schließlich auf. Sie lief langsam zum Heiler Bau und hatte die Schnurrhaare wieder auf genommen.Rabenklaue? fragte die Heilerin jetzt vorsichtig und trat in den deammrigen Bau ein. Sie sah Rabenklaue schnell und schaute sie traurig an, was man im dunklen aber nicht sehen konnten.

Die Heilerin wollte der "verstörten" Kriegerin das gerade sagen mit Eulenfeder, als Geiststern ihr dazwischen kam.Ich weiß es nicht... aber sie sollte körperlich langsam einigermaßen werden wieder, aber seelisch wurde sie...zerstört, würde ich sagen. sagte sie und senkte ihr Stimme etwas, damit Rabenklaue es nicht mitbekam. Sie wusste jedoch das sie dass mit Eulenfeder gehört hatte und schaute kurz Geisterstern direkt an, dann schaute sie Rabenklaue an. Ihr Gesicht konnte man nicht wirklich sehen weil es so dunkel in dem Bau war, jedoch fühlte sie wie die Kriegerin sie anstarrte.

Mit verengten Augen starrte die Kriegerin Rosensplitter an. Wolltest du mir nicht etwas sagen?, fragte sie die Heilerin und wandte sich dann wieder ihrer 'Mutter' zu. Weißt du, den Kater den du grade sprechen gehört hast, das war Geisterstern. Er ist jetzt der Anführer. Sie lachte leise. Nein so streng ist er nicht., antowortete sie auf die 'Frage' ihrer 'Mutter'

Mit festem Blick sah er die Heilerin an. Er wusste genau was sie ihm sagen wollte, als sie ihn ansah und atwortete ihr diesmal etwas leiser. Sie wird es nicht gehört haben. dann hievte er sich auf seine Pfoten und trotete zu der Kriegerin. Er lies sich vor ihr nieder und sprach. Wie geht es dir? Wie ich höre hast du besuch. Er wusste genau das niemand da war außer die Heilerin, Rabenklaue und er und er konnte sich vorstellen das Rosensplitter nicht einverstanden ist mit dem was er tut. Geisterstern leckte sich das Brustfell und sah Rabenklaue mit seinem gesunden Auge an.

Sie redete noch kurz mit ihrer 'Mutter' und wandte sich dann Geisterstern zu. Mir geht es eigentlich schon wieder gut, miaute sie freundlich. Dann nickte sie kurz und zeigte mit der Pfote auf ihre 'Mutter'. Geisterstern, das ist Rehsprung, meine Mutter. Dann blickte sie etwas ängstlich auf den Anführer. Ich hoffe es ist in Ordnung das sie hier ist?

Sie holte nochmal tief Luft und ging schließlich zu Rabenklaue und Geisterstern. Sie legte das Fellbüschel vor ihr herab und spürte selbst,dabei wurde Rosensplitter etwas traurig und fing an zu reden.Das hier ist von Eulenfeder... er sagte ich solle es dir geben. Er ist neahmlich zum FeldClan rüber gewechselt weil er sich hier nicht mehr wohl gefühlt hatte. sagte sie und musterte Rabenklaue kurz. Ihr tat es leid, es der Kriegerin sagen zu müssen aber es weare sowieso früher oder speater herausgekommen.

Mit großen Augen starrte sie die Heilerin an. Er... er ist weg?, fragte sie mit leiser, zitternder Stimme. Sie schüttelte den Kopf. Eulenfeder... er liebt mich nicht mehr. Ein ohrenbetäubender Schrei drang aus ihrer Kehle. Dann begann sie zu weinen. Die Tränen bildeten kleine Kuhlen in ihrem Fell und tropften schließlich auf den Boden. Eine der wenigen Katzen die sie noch wirklich wahrgenommen hatte war weg. Rabenklaue sah zu wie ihre Tränen auf den Boden tropften. Sie packte mit der Pfote das Büschel Fell und drückte es an sich. Es lohnt sich nicht mehr... Wozu leben wenn dich keiner liebt? Sie ließ das Fellbüschel fallen und bewegte ihre Pfote wie in Zeitlupe auf ihr Bein zu. Ihre Krallen fuhren aus und sie bearbeitete mit ihnen ihr Bein. Langsam begann es zu bluten und Schmerz übermannte die Trauer. Lass es mich beenden!, schrie sie zu niemandem bestimmten.

Der Kater wollte ihr gerade antworten, als Rosensplitter ihre Stimme erhob. Sie erzählte der Kriegerin was mit Eulenfeder geschehen war. Das Rabenklaue über den Verlust trauern würde war klar, doch hatte der Graue nicht damit gerechnet das sie durch das Geschehene keinen Lebenswillen mehr hat. Er hob die Pfote und packte die der Kriegerin, dann sah er ihr so gut es mit einem Auge eben ging tief in die ihren und sprach mit erstaunlich ruhiger Stimme. Willst du das wirklich. plötzlich wand er sich ins leere, dort hin wo Rabenklaue kurz vorher ihre Mutter sah und sprach weiter. Meinst du nicht auch das Rehsprung zu tiefst traurig wäre wenn du einfach gehts. langsam lies er wieder von ihrer Pfote ab.

Hysterisch blickte sie Geisterstern an. Ja, das will ich, fauchte sie aber ließ dennoch davon ab ihr Bein weiter zu verletzen. Dann sah sie aus todtraurigen Augen ihre 'Mutter' an. Mama, das musst du verstehen. Er war mein Gefährte. Sie lauschte kurz den scheinbaren Worten ihrer Mutter. Natürlich trauere ich auch um Papa, meinte sie dann. Dann wanderte ihr Blick langsam zu Geisterstern. Sag mir nur, ob er mich noch liebt, meinte sie und blickte ihn flehend an.

Nachdem sie den beiden nur zugehört hatte meldete sie sich auch wieder zu Wort.Es war ihm schwergefallen den Clan ohne dich zu verlessen, Rabenklaue. Und da kannst du dir sicher sein, das er dich noch liebt. meinte die cremerote Keatzin schließlich und blickte Rabenklaue ruhig an. In ihrem Blick lag etwas trauriges jedoch ruhiges und sie wollte nicht noch mehr zu sehen wie sich Rabenklaue verletzte.

Verwundert über die Frage musste er für wenige Sekunden überlegen was er antwortet. Er legte den Schweif auf ihre Pfote und sprach mit mitfühlender Stimme. Es gibt keine Anzeichen das er es nicht tut. er pausierte kurz und musste Luft holen. Ich habe vor dem Kampf gesehen wie er dich angesehn hat und ich habe gehört wie schwer ihn seine Entscheidung fiel dich hier zurück zulassen. Ich bin mir sicher er wollte das du dich in ruhe erholen kannst ohne den Stress eines Neustarts zu haben. Geisterstern, musste allerdings zugeben das er seine Worte selbst nicht wirklich glaubt, es würde ihn also nicht wundern wenn die Kriegerin unzufrieden mit seiner Antwort ist.

Sie kniff die Augen zusammen. Würde er mich noch lieben, hätte er auf mich gewartet, presste sie unter Tränen hervor. Ich muss ihm hinterher und ihm die Meinung sagen!, meinte sie und stand auf. Sofort klappte sie unter einem Stöhnen wieder zusammen. Ihr Bein blutete immer noch. Sie holte ihre 'Mutter' zu sich und meinte: Mama, Eulenfeder ist nicht mehr mein Gefährte. Er ist gemein! Trotzig wie ein Junges wandte sie sich wieder an ihre realen Clangefährten und sagte: Wenn ihr ihn seht, sagt ihm das ich ihn verachte

Jetzt holte sie erstmal Spinnenweben und drückte sie auf die Wunde von Rabenklaue um die Blutung zu stillen. Heute müsse sie nochmal Spinnenweben sammeln, dabei seufzte sie dann.Werde ich ausrichten wenn ich ihn sehen sollte. miaute sie und musterte die Kriegerin sanft. Rosensplitter breauchte wirklich noch eine Pause heute, die würde sie sich beim sammeln gönnen und sie schaute zu Geisterstern kurz.

Die cremfarbene Kätzin saß noch in ihrem Nest und leckte sich über eine Pfote. Der Kampf gegen den MeerClan ist wohl vorbei .. fürs erste. nach kurzem erhob sich Tränenpfote und trottete nach draußen und sah sich kurz um. Nach kurzem kam Seidenpfote in ihr Blickfeld und sie ging langsam zu ihr. Hey Seidenpfote sagte sie mit ihrer normaler kalten Stimme zu ihr.

Als sie Tränenpfote auf sich zu kommen sah, fragte sie sich ob sie wohl auch fürchtete das manche Katzen nicht überlebten. Hallo, Tränenpfote, meinte sie dann und sah sie an. Denkst du auch das manche Katzen sterben könnten?, fragte sie und machte ein besorgtes Gesicht. Ihr dunkelrotes Fell leuchtete in der Abendsonne. Plötzlich durchriss ein Schrei die Stille des Lagers. Seidenpfote fuhr herum und blickte auf den Heilerbau. Sie wollte schon hingehen als sie Geisterstern und Rosensplitter beruhigend auf jemanden einreden hörte, der Stimme nach zu urteilen war es Rabenklaue. Sie wusste nicht was mit der Kriegerin los war, aber dem würde sie später auf den Grund gehen. Nun wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Tränenpfote zu und blickte sie mit ihren wachen hellgrünen Augen an. Sie überlegte gerade wie alt die Kätzin eigentlich war, doch dann fiel es ihr wieder ein. 8 Monde. Sie selber war 11 Monde alt.

Er nickte Rabenklaue nur zu, dann warf er einen kurzen Blick auf Lilientanz, welche immer noch tief und fest zu schlafen schien. Der Kater blinselte und sah zu der Heilerin, sie wirkte erschöft, was kein Wunder war und er maunste nur knapp etwas zu ihr hin, bevor er sich erneut auf seine Pfoten erhob. Du solltest dir auch mal eine Pause gönnen. Dann verließ er den Heilerbau. Auf der Lichtung sah er sich um und schnippte eine junge Kätzin mit dunkelrotem Fell zu sich. Seidenpfote dann wand erseinen Blick kurz an die andere Schülerin Tränenpfote geht und sucht Mondfeuer. Ihr drei werdet eine Jagdpatroullie bilden. er zuckte mit dem Schweif um ihnen zu zeigen das sie gehen können.

Sie wollte gerade wieder etwas sagen als Geisterstern zu ihnen kam. Tränenpfote hörte dem Anführer zu und dachte dann kurz nach. Mondfeuer ? ... ist nicht Mondfeuer verletzt ? fragte die Schülerin den Anführer und sah ihn mit ihren kalten Blick an. Wenn wir die mitnehmen krepiert die uns noch beim Anschleichen ging es Tränenpfote durch den Kopf. Sie fragte sich innerlich ob überhaupt irgendwelcher Krieger noch in einem Top Zustand war warscheinlich eher nicht.