Lager des BergClans

Er grunzte einmal, als Aurastern aus seinem Bau kam, sich aber Fuchsblut zuwandte. Also konnte er noch nicht mit Aurastern reden. Mit zuckender Schweifspitze beobachtete der ältere Kater Tigerpfote, welchem eine Streunerin in den Bau der Schüler folgt. "Hm" meinte er einmal nur, dann stand er auf und streckte sich. Da Pflaumenpfote ihm wohl nicht mehr antwortete stand er auf und nahm sich eine Maus vom Frischbeutehaufen, diese verspeiste er dann an einem sonnigen Platz.

Die kleine Kätzin hörte gespannt zu. Es schein sehr viel mehr in einem Clan zu geben, als sie erst gedacht hatte. Als Tigerpfote sagte, das sie dann zusammen auf Patroullie und jagen gehen könnten, wurde ihr irgendwie komisch. Aber nicht unangenehm. Dann suchte sie nach seinem Geruch und stellte sich neben sein Nest. Kann ich neben dir schlafen?

Nun, da alle weg waren, war der Kriegerin langweilig. Offenbar schien keiner mehr ich um sie zu kümmern, die Streunerin war mit ihrem Schüler Tigerpfote im Schülerbau verschwunden und Aurastern war mit Fuchsblut zum Heilerbau gegangen. Nun gab es für nichts mehr zu machen, doch sie war ziemlich müde, und so machte sie sich auf zum Kriegerbau. Dort angekommen tappte sie in ihr Nest und rollte sich gähnend zusammen, schlief aber nicht ein. Sie blieb einfach wach in einem Dämmerzustand.

Er lächelte als er die Begeisterung in den Augen der Kätzin sah als er von dem Clan erzählte. Der Kater führ sich mit einer Pfote über ein Ohr als Tal ihn fragte ob sie neben ihm schlafen könnte. Er sah sie verblüft an nickte dann aber nur und antwortete Natürlich, wieso auch nicht. Er ging zu einer etwas weiter hinten gelegenen Stelle im Bau und deuete auf weiches Moos. Hier das ist am besten geeignet um sich ein Nest zumachen.

Die kleine Kätzin zuckte leicht zusammen als ihr Ziehvater auf einmal neben ihr auftauchte. Scheinbar war sie mal wieder so tief in ihren eigenen Gedanken versunken gewesen das sie ihre Umgebung kaum noch mitbekommen hatte. Er leckte ihr liebevoll die Ohren und sie lächelte ein wenig. Er fragte wie es ihr heute gehen würde. G-ganz gut denke ich miaute sie aber offenbar so leise das Leopardensturm sie nicht gehört hatte. In dem Moment gingen Tigerpfote und die Streunerin an ihnen vorbei in den Schülerbau. Ihr Ziehvater betrachtete sie und gab nur ein Hm von sich bevor er sich was zu fressen holen ging. So blieb die Schülerin alleine zurück und war wie so oft unschlüssig was sie machen sollte. Langsam erhob sie sich und ging zögernd an den Eingang des Schülerbaus. Unsicher trat sie ein blieb aber am Eingang stehen und wusste nicht was sie machen sollte. Sie spitze die Ohren, als Tigerpfote der Streunerin zeigte welches Moos für den Schlafplatz geeignet wäre. Offenbar wollte sie neben ihm schlafen und Pflaumenpfote beobachtete die beiden interessiert. Ihr eigenes Nest lag etwas abseits von den anderen Schülern. Sie hatte einfach viel zu wenig Selbstbewusstsein.

Der Kater reckte sich in seinem Nest, als Echohauch herien kam. Sie schien ihn nicht zu bemerken, war ihm aber eigentlich egal. Gähnend erhob er sich und spazierte ins Lager hinaus. Es war ein schöner Tag, die Sonne schien warm heraus und überall roch es nach Frühling. Er hörte ein paar Geräusche aus dem Schülerbau und erkannte auch eine fremde Stimme darunter. Ohne gross zu zögern, streckte der Krieger seinen Kopf in den Bau und fragte mit lauter Stimme: "Nanu? Wer ist denn das da?" Die Stimme klang belustigt wie immer, kein Hauch von Besorgnis schwang in ihr mit.

Er gähnte einmal als er fertig war, schüttelte dann seinen Pelz und tapste neugierig zu Sonnesturm, welcher beim Schülerbau stand. Mit seinen leisen Pfoten, welche kaum Geräusche machten, kam er an und miaute "Anscheinend nimmt Aurastern sie auf. Mich würde auch interessieren wer der Jungspund ist" Das Wort Jungspund benutzte er für die Katzen, welche noch sehr jung war, egal ob männlich oder weiblich. Der alte Krieger bemerkte Pflaumenpfote, die einfach nur dastand, als er Sonnensturm kurz über die Schulter blickte. Dann taspte er neben Sonnensturm und miaute aufmunternd "Na los Pflaumenpfote, red' mit ihnen" Danach setzte er sich neben Sonnensturm "Ich hoff' ich störe nicht" Freundlich blickte er den jüngeren Krieger an.

Er blinzelte freundlich zu dem älteren Krieger. "Na, mich störst du nicht...", hob er an, "Aber ob es die Turteltäubchen da drinnen stört, weiss ich nicht." Natürlich hatte er keine Ahnung, ob zwischen den zweien etwas lief, er scherzte mal wieder nur. Tigerpfote war Echohauchs Schüler, erinnerte er sich. Hatte Pflaumenpfote auch schon einen Mentor? Sonnensturm konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern. Er selber würde wohl kaum ihr Mentor werden, er, der er jedes Risiko einging und sich kaum an Regeln hielt. Nunja, vielleicht ja doch. Es würde ihr gut tun, mal etwas Selbstbewusstsein zu bekommen. Vor diesem Selbstbewusstsein strotzte der Krieger mit dem verstrubbelten, braun-orange getigerten Fell geradezu.

Lächelnd blickte er den Krieger an. "Achja, die Jugend" miaute er ebenfalls scherzend und streckte sich dann einmal. Sonnensturm war ein guter Krieger, auch wenn er sehr viel Selbstbewusstsein hatte. Der Blick Leopardensturms ging durchs Lager. Aurastern schien immer noch beschäftigt. Also kann ich immer noch nicht mit ihm reden

Der Krieger folgte Leopardensturms Blick und als dieser an Aurastern hängen blieb, fragte Sonnensturm verwundert: "Was willst du denn von Aurastern?"

//Sry, kurzer Post, ich weiss, wenig Zeit un so

Sie hatte immer noch unschlüssig da gestanden als plötzlich Sonnensturm seinen Kopf in den Schülerbau geschoben hatte. Unverwandt fragte er wer den die Neue sei, wobei es mehr belustigt als besorgt klang. Die kleine Schülerin fühlte sich nicht wirklich in der Lage darauf zu antworten und hinzu kommt das sie glaubte er hatte sie nicht angesprochen. Die Frage war sogar eher ob er sie bemerkt hatte. Kurz darauf erschien auch Leopardensturm am Eingang des Bau's. Mit fasziniertem Blick beobachtete die Schülerin wie er dem anderen Krieger antwortete ohne eigentlich gefragt worden zu sein. Naja eigentlich wusste er fast genau so wenig, er konnte ihm nur sagen, dass sie eine Streunerin war die hier aufgenommen wird. Viel mehr wusste Pflaumenpfote auch nicht also schwieg sie weiterhin. Ihr Ziehvater hatte sie offenbar gesehen und meinte sie sollte mit den Schülern reden. Die Kätzin zuckte leicht zusammen als er ihr so direkt sagte das sie Kontakt zu den anderen aufnehmen sollte. Vielleicht machte er das, weil er genau wusste wie schwer es ihr fällt. Sie starrte reflexartig auf den Boden und begann, sich unwohl fühlend, mit den Pfoten den Untergrund aufzuwühlen. Als Sonnensturm irgendwas von Turteltauben sagte spitze sie die Ohren und warf, trotz gesengtem Kopf, einen Blick zu den Beiden hinüber. S...So sieht L..Liebe aus?, fragte sie sich. Als sie merkte das sie jemand anstarrte, presste sie den Blick wieder auf ihre Pfoten. Ihr Ziehvater stimmte dem Krieger zu und dann schwiegen sie. Die Kätzin wurde immer unruhiger wieso wurde sie angestarrt, hatte sie was schlimmes getan? Langsam kam Panik in ihr auf doch dann fragte Sonnensturm an Leopardensturm gewandt was er von der Anführerin wollte. Mit immer noch angespannten Muskeln bewegte sie den Kopf leicht in die Richtung der beiden Krieger. Beide hatten den Blick nach draußen gerichtet. Erleichtert das sie nun wieder keine Beachtung bekam warf sie einen erneuten Blick zu den Schülern. V-Vielleicht wollen s-sie nicht ... mit .. mit mir reden..., dachte sie sich. Letzten Endes beschloss sie besser einen Rückzieher zu machen und weg zu gehen, wie sie es immer tat. So oft fühlte sie sich fehl am Platz oder überflüssig. Oft hatte sie das Gefühl andere zu stören und selten fühlte sie sich wohl. Den Blick auf den Boden gerichtet stand sie auf und versuchte sich zwischen Wand und Sonnensturm einen Weg nach draußen zu bahnen.

Auf Sonnensturms frage antwortete er: "Ach, weißt du, ich bin schon ein alter Kater und denke es wird Zeit den Bau zu wechseln" miaute er. Als er dann bemerkte wie Pflaumenpfote verschwinden wollte seufzte er und stellte sich direkt vor seine Tocher, auch wenn sie nicht seine echte Tochter war, so sah er sie als seine an. "Du solltest nicht einfach gehen" sagte er sanft, da kam ihm eine Idee "Hast du nicht Lust auf einen Spaziergang ?" lächelnd blickte er die Kätzin an.

Der Kater nickte nachdenklich. Als Pflaumenpfote sich an ihm vorbeidrücken wollte, grinste er breit und meinte: "Na, sind wir dir als Gesprächspartner zu dumm?" Er wollte sie nicht verschrecken, er wollte einfach nur, dass sie mal etwas sagte und dabei nicht stotterte. Und das klappte ja vielleicht, indem er sie aufzog und verärgerte.

Er schnurrte bei Sonnensturms Worten. Der Kater würde einen guten Mentor abgeben. Dann ging sein Blick zu Pflaumenpfote und er beugte sich runter, sodass er auf einer Höhe mit seiner Tochter war. "Ich bin dir noch nicht zu dumm ?" maiute er schockiert, lächelte sie aber an und hatte einen scherzenden Ton, als er das sagte.

Grade wollte sie den Bau der Schüler verlassen da stellte sich ihr Vater in den Weg. "Du solltest nicht einfach gehen", sagte er und obwohl sie wusste das er vielleicht recht hatte, hatte sie sich dazu entschieden. Sie wollte die beiden nicht stören und offenbar war sie hier überflüssig gewesen. Plötzlich fragte Sonnensturm sie "Na, sind wir dir als Gesprächspartner zu dumm?" obwohl er dabei grinste war es für die kleine Kätzin nicht möglich dies richtig zu interpretieren. Ihre Augen weiteten sich leicht und sie legte die Ohren an den Kopf an. Automatisch machte sie sich kleiner und kauerte sich schon fast hin. Als sich ihr Vater dann auch noch weiter zu ihr runter beugte und überrascht fragte: "Ich bin dir noch nicht zu dumm ?" Zitterten ihre Beine unter ihrem Gewicht. Mit weit geöffneten Augen und schneller werdender Atmung starrte sie die beiden panisch an. N-Nein i-ich .. d-das ... e-es tut mir leid. I-ich wollte nicht ... i-ich, ihre Stimme brach ab und ihr ganzer Körper war angespannt. Sie fühlte sich so unter Druck gesetzt. Ich bin schuld... w-wie kann ich nur so u-unhöfflich sein ... s-sie werden .. m-mich .. h-h-hassen Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie blickte Ruckartig zu Boden.

Offenar war sein Versuch, sie aufzumuntern, gescheitert. Mit möglichst lockerem, aber immer noch belustigtem Tonfall meinte er: "Du brauchst doch nicht alles Ernst zu nehmen was ich sage... Du kennst mich doch", fügte er mit einem Zwinkern an. Es war wohl unmöglich, diese Schülerin dazu zu bringen, mal einen Scherz zu reissen oder so.

Kurz seufzte er und als Sonnensturm ausgesprochen hatte packte er Pflaumenpfote am Nacken und zog sie an Sonnensturm vorbei aus dem Bau heraus, dann schmiegte er sich an sie und schnurrte, während er ihr zwischen den Ohren leckte. "Du weißt dass ich dich niemals hassen könnte, meine kleine" miaute er sanft und leckte ihr dann die Tränen weg. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen"

"Du brauchst doch nicht alles Ernst zu nehmen was ich sage... Du kennst mich doch", meinte Sonnensturm zu ihr und zwinkerte. Die Kätzin stutzte und starrte den Krieger direkt in die Augen. Ich .. ich kenne ihn? ... Nicht .. n-icht wirklich .. o-oder? Sie senkte wieder den Blick und wollte sich grade erneut Entschuldigen als ihr Vater seufzte und sie im Nackenfell packte. Kurzer Hand hatte er sie aus dem Bau gezogen und sich an sie gekuschelt. Wie früher als sie noch ganz klein gewesen war leckte er ihr zwischen den Ohren, irgendwie hatte sie das schon immer beruhigt. Sie überlegte bei seinen Worten. J-ja ..., es klang leicht unsicher, sie hatte schon immer große Angst davor gehabt gehasst zu werden. Sie drehte den kleinen Kopf und drückte ihn in das Brustfell ihres Vaters. V-vielleicht hasst Sonnensturm mich jetzt ..., dachte sie sich, schwieg jedoch.

Immer noch schnurrte er beruhigend, während er wieder zwischen den Ohren der Kätzin leckte. Als ob er ihre Gedanken gelesen hatte miaute er sanft: "Sonnensturm hasst dich nicht, meine kleine" dann stupste er sie an und lächelte "Weißt du was ? Bald kannst du dir jeden Tag Geschichten von mir anhören" meinte er und drückte sich immer noch sanft an sie.

Die kleine Kätzin nickte Tigerpfote zu und holte sich gleich etwas von dem Moos. Sie brauchte nicht lange um daraus ein anständiges Nest zu bauen und als sie fertig war, bemerkte sie Pflaumenpfote, Sonnensturm und Leopardensturm Neugierig trottete sie zu den drei, ihr fremden, Katzen herüber und fragte: Wer seid ihr den? Ich bin Tal und werde heute Nacht hier schlafen. Wie heißt ihr den? Gehört ihr zum Clan? Was müsst ihr im Clan machen? Was macht ihr in eurer Freizeit? Sie merkte erst jetzt, wie viele Fragen sie gestellt hatte und wartete dann auf eine Antwort.

Tigerpfote saß still im Schülerbau und sah der jungen Kätzin zu wie sie ihr Nest machte. Er hatte zwar vernommen das draußen Leopardensturm, Sonnensturm und Plaumenpfote waren, wollte den Neuankömling aber nicht alleine lassen. Als Tal plötzlich nach draußen lief und die anderen Katzen mit Fragen bombadierte, eilte der Schüler hinterher und versuchte dazwischen zugehen. Guten Tag. maunste er Wie geht es euch? dann wand er sich zu Pflaumenpfote Warum bist du denn nicht zu uns gekommen? Ich hab mich schon gefragt wo du bist, als ich dich nicht im Schülerbau angetroffen habe. er wand sich danach wieder ab und sah die beiden Krieger an. Das ist übrigens Tal, wie sie grade schon gesagt hat wird sie erstaml hier bleiben und bei uns im Schülerbau schlafen, bis Aurastern entschieden hat wie es weiter geht.

"Sonnensturm hasst dich nicht, meine kleine", ihr Vater schien immer zu wissen was sie dachte. Ob sie so leicht zu durchschauen war? Die Kätzin schwieg und erst als ihr Vater sagte bald könnte er ihr ganz viele Geschichten erzählen blickte sie abrupt zu ihm hoch. Ihre Augen glänzten und die blickte ihn voller Freude an. Wirklich? Das klingt ja toll!, miaute sie. Selten kam es vor das die Kätzin alles um sich herum vergas und so freu heraus etwas sagte. Als jedoch auf einmal die fremde Kätzin aus dem Bau kroch und sie mit Fragen bombadierte wechselte sie sofort wieder zu ihren normalen Zügen. "Wer seid ihr den? Ich bin Tal und werde heute Nacht hier schlafen. Wie heißt ihr den? Gehört ihr zum Clan? Was müsst ihr im Clan machen? Was macht ihr in eurer Freizeit?", schoss die Fremde drauf los. Pflaumenpfote blickte sie mit großen Augen an. Diese Katze sprach so unverwandt mit ihnen als würde sie sie schon ewig kennen. Es schien ihr gar nicht aus zu machen das sie neu war. I-ich .. bin P-Pflaumenpfote presste sie hervor. Weiter kam sie nicht und sie war nicht mal sicher ob das laut genug gewesen war. Da gesellte sich Tigerpfote zu ihnen. Er fragte allgemein in die Runde wie das Befinden wäre, doch dann richtete er sich direkt an sie. "Warum bist du denn nicht zu uns gekommen? Ich hab mich schon gefragt wo du bist, als ich dich nicht im Schülerbau angetroffen habe" Überrascht blickte ihn die ältere Schülerin an. Ich ... ich hätte ... zu ihnen... gekonnt? E-er hat sich.. gefragt .. wo .. wo... i-ich bin? Irritiert starrte sie ihn an. Dann blickte sie wieder zu Boden ihre Stimme klang ein wenig zitternd und war leiser denje: I-ich w-wollte .. n-nicht stören ...

Lächelnd blickte er Pflaumenpfote an und hörte dann der neuen, Talt, und Tigerpfote zu. Auf Tals fragen antwortete er: "Nun Jungspund, mein Name ist Leopardensturm und ja, ich gehöre zum BergClan" Er fing an zu schnurren "Was ich im Clan tue ? Nun, noch bin ich Krieger und kämpfe für ihn, aber ich wechsle bald in den Ältestenbau und werde nur noch faul rumliegen und Geschichten erzählen" miaute er und blickte dabei auch zu Pflaumenpfote, an welcghe er sich immer noch sanft drückte. "Sicher möchtest du später wieder eine hören, nicht ?" fragte er seine Ziehtochter schnurrend.

Er rief Pflaumenpfote und Leopardensturm hinterher: "Wie kommst du denn auf die Idee? Natürlich hasse ich dich nicht!" Dan kam die Streunerin heraus und er meinte schalkhaft: "Nun, ich bin zuständig dafür, dass die Katzen mal was zu lachen haben... Oder dass der Heiler mal was zu Tun hat. In meiner Freizeit stürze ich mich so ein paar Schluchten herab und probiere, kleine scheue Schülerinnen aufzumuntern und im Clan kämpfe und jage ich. Ach, und mein Name ist Sonnensturm." Er machte leise, belustigte Geräusche, während er um die ganzen Katzen herumtappte.

Ihr Ziehvater antwortete unmittelbar nach ihr. Sie lächelte leicht, denn offenbar liebte er das Wort 'Jungspund'. Sie spitzte die Ohren als er verkündete das er noch Krieger wäre und bald zum Ältesten werden wollen würde. Trotzdem schwieg sie, erst als er meinte das er dann viele Geschichten erzählen wollen würde blickte sie zu ihm hoch. Denn wie erwartet meinte er dann zu ihr: "Sicher möchtest du später wieder eine hören, nicht ?" Ihre Augen begannen zu glänzen, dennoch war sie sich der Anwesenheit der Anderen bewusst und schwieg. Einzig ein ausdrucksstarkes Nicken war die Antwort. Sie spürte Sonnensturms Blick auf sich und blickte zu ihm. Seine Worte von vorhin hallten in ihrem Kopf wieder: "Wie kommst du denn auf die Idee? Natürlich hasse ich dich nicht!" Ich versteh sie alle n-nicht ... Bei einem Teil seines Satzes wurden ihre Augen so groß wie Murmeln. "und probiere, kleine scheue Schülerinnen aufzumuntern" Sofort starrte sie auf den Boden und kauerte sich nieder. W-wie .. k-kann er s-sowas nur s-so d-direkt s...sagen?!

Uuuund... Die Kleine ist immer noch nicht selbstbewusster. Wie macht Leopardensturm das bloss?! Langsam wurde der Kater verzweifelt. Diese Kleine Kätzin war wirklich eine Knacknuss, nur schwer würde er sie zum Lachen bringen können. Aber Sonnensturm war keinesfalls geneigt, aufzugeben, im Gegenteil! So miaute er singend, wie nebenbei: "Pflaumenpfote... Du musst nicht immer so höflich sein, weisst du... Du machst nichts falsch und wen doch, dann ist das mehr gut als schlecht! Also sei doch mal etwas selbstbewusster und stell dich der Streunerin vor."

Als er die Augen wieder öffnete, sah er, dass sich keine zehn Meter weiter eine kleine Gruppe von Katzen angesammelt hatte. Von der Neugier angetrieben lief er zu ihnen hinüber. Was ist denn hier los? fragte er und blickte fragend in die Runde.