Lager des MeerClans

Klar sprich am besten erst du mit ihr und sag ihr dann, dass ich sie auch noch gerne kurz sprechen würde und dann fragen wir sie gemeinsam. miaute er, nickte und schnippte mit der Schweifspitze als Zeichen, dass Wolfpelz gehen durfte. Wir müssen sie unbedingt dazu bringen, zu bleiben. Nacht wäre sehr enttäuscht und wütend, wenn wir es nicht schaffen würden. Und Nacht dürfen wir in diesen Zeiten auf keinen Fall gegen uns haben, im gegenteil, er muss uns unterstützen.

-die Heilerin kam zurück in ihren Bau, wo sie sah, dass Chiara aufgewacht war. Sofort ging sie zu ihr hin und fragte besorgt: "Brauchst du etwas? Geht es dir gut?" Sie war um die Streunerin genauso besorgt wie um alle anderen Katzen, doch die Kampfverwundeten schienen im Moment keine Beschwerden zu haben. So konnte sie ihre Aufmerksamkeit ganz auf Chiara richten. Zuerst sollte nun also sie mit der Streunerin sprechen und sie nachher zu Schauerstern führen.

//Was meinst du, wie lange dauert es etwa noch in Katzenzeit, bis die Kleinen kommen sollten? Vllt so 1 Woche oder so? Oder weniger?

Als Wolfspelz in den Bau kam, hob sie den Blick. Mir gehts blendend bis auf die Tatsache dass ich Bauchschmerzen habe und mir speiübel ist! fauchte sie Wolfspelz an und ließ ihren Kopf zurück auf das Nest fallen. Schon im nächsten Moment bereute sie ihre Worte. Wolfspelz war eine gute Heilerin und wollte nur das beste. Zerknirscht hob sie ihren Kopf wieder und sah Wolfsplz an. Tut mir Leid, war nicht so gemeint. Ich weiß nicht, was mit mir los ist. gestand sie und sah Wolfspelz entschuldigend an.

//Ich denke, sobald Seide den Steckbrief hat, 1-2 Tage danach oder so.
//Was ist jetzt eig mit Holzjunges?

Die Heilerin lächelte, als Chiara sich entschuldigte. Sie war verdammt wütend, doch sie war klug genug, sich das nicht anmerken zu lassen. also meinte sie sanft: "Keine Ursache, du hast wenigstens noch etwas anderes als Distelflaum im Hirn wie die alle da drüben", sie deutete auf die Verwundeten, von denen durch die Farnabtrennung nur ein paar Felle zu sehen waren. Dann meinte sie: "Die Bauchschmerzen sehe ich mir gleich an. Es kann sein, dass die Jungen kommen, oder dass dein Bauch einfach vor Hunger schmerzt. Und mit der Übelkeit kannst du wohl kaum essen, also hole ich dir kurz etwas Malve." Sie rauschte in das Kräuterlager und holte die besagten Malven, die sie zu einem Brei zerkaute und auch ein paar Wacholderbeeren beimischte. Die würden Chiara Kraft geben und ihre Magenschmerzen, falls sie nicht wegen den Jungen oder einfach wegen dem Hunger waren, beruhigen. Die Wacholderbeeren würden den durchdringenden Geruch der Malve genügend überdecken, so würde sie sich wohl kaum über den Geschmack beschweren können und sie musste weder Heidekraut noch Honig beimischen. Mit dem Brei auf einem Stückchen Rinde ging sie nun nach draussen und legte die Rinde vorsichtig vor Chiara ab. "Das hier sollte dir bei deinem Magen guttun." Miaute sie sanft, ihr Zorn war wieder verraucht, nicht, dass es nach aussen hin einen Unterschied gegeben hätte.

//Oky, passt
//Holz tu ich vertreten, ich hab ihr Aussehen und ihren Charakter als Zusammenfassung ;D

Als sie sich aufsetzte, hatte sie höllische Schmerzen in Bauch und Kopf,, doch sie biss die Zähne zusammen und sagte nichts. Vorsichtig leckte sie die Kräuter auf und war überrascht, dass es gar nicht so schlecht schmeckte. Eigentlich hatte sie etwas fürchterlich bitteres erwartet. Danke. miaute sie immer noch etwas zerknirscht. Es tat ihr noch immer Leid, dass sie Wolfspelz so angefaucht hatte. Sie beschloss, nun sitzen zu bleiben, denn das Hinliegen und wieder aufsteen würden ihr nur weitere Schmerzen verursachen.

Die Heilerin mit ihrem geübten Auge bemerkte sofort, welche Schmerzen Chiara hatte. "Chiara, leg dich hin, wenn es dir dann besser geht. In Ordnung?" Sie wollte zwar nicht, dass Chiara zu weich war, aber trotzdem, Schmerzen hatte sie ja auch nicht verdient. Sie entschied sich dazu, ihr nun zu sagen: "Wenn du dich bereit dazu fühlst, möchte unser Anführer Schauerstern gerne mit dir sprechen. Ich glaube, er wäre froh, wen du hierbleiben würdest", vertraute sie der Streunerin zwinkernd an.

Nein, passt schon. miaute sie mit zusammengebissenen Zähnen. Je länger sie saß, desto mehr ließen die Schmerzen auch wieder nach. Okay. miaute sie dann nur, dem gab es nichts hinzuzufügen. Er will also, dass ich bleibe... warum? Will er die Jungen haben? Ist es wegen dem seltsamen schwarzen Kater? Frustriert schüttelte sie den Kopf. Um ehrlich zu sein war es gut, dass sie hierbleiben durfte wenn die Jungen kamen. Hier war es geschützt und Wolfspelz war da. Doch für immer?

Die Heilerin nickte Chiara zu und lief dann zurück zu Schauersterns Bau. "Schauerstern? Chiara ist bereit, mit dir zu sprechen. Kommst du zum Heilerbau?" Etwas ungeduldig wartete sie auf sein Erscheinen.

Als er Wolfspelz Stimme hörte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. In Ordnung, ich komme. miaute er und lief zielstrebig nach draußen, wo Wolfspelz anscheinend schon wartete. Er hatte noch nicht mit der Streunerin gesprochen und konnte sie darum nicht wirklich einschätzen. Jetzt kommt es darauf an... dachte er sich und richtete seinen Blick angestrengt auf den Heilerbau.

Sie ging voran zum Heilerbau und meinte über die Schulter zurück, so, dass nur er es hören konnte: "Sei vorsichtig und verärgere sie nicht." Dann war sie auch schon weitergelaufen Und streckte ihren Kopf in den Bau. "Hier ist er, Chiara", miaute sie, als sie ankam und machte Platz für ihn.

Er atmete noch einmal kurz durch, bevor er den vor sich liegenden Heilerbau betrat. Okay, nicht verärgern... sagte er sich selbst noch einmal, nur zu Sicherheit. Dann betrat er vorsichtig und so leise wie möglich den Heilerbau. Hallo Chiara. miaute er frendlich und sparte sich die Frag nach ihrem Wohlempfinden. ie Wolfspelz bestimmt schon gesagt hat, wollte ich mit dir sprechen. Mit diesen Worten setzte er sich demonstrativ neben Wolfspelz und beschloss, die Sache so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Es geht darum, dass ich dich einladen würde, für immer bei uns zu bleiben. miaute er mit fester Stimme und wartete darauf, dass Wolfspelz die Sache mit Nacht erklärte.

Die Kätzin bemerkte Schauersterns unsichtbare Aufforderung, zu sprechen, und wählte ihre Worte gut, um weder Nacht zu verärgern noch zu wenig preiszugeben. Dann meinte sie: "Der schwarze Kater, den du gesehen hast, das war unser Nacht, derjenige, an den wir glauben, wie ich dir bereits erklärt habe. Und es muss etwas zu bedeuten haben, dass er dich hierher gesendet hat. Ich denke, das könnte noch sehr wichtig werden. Und deinen Jungen wird es im Clan wunderbar gehen, das verspreche ich", ergänze sie.

Tonlos beobachtete sie, wie Wolfspelz den Heilerbau verließ und ihn kurz danach mit einem gestreiften, zotteligen Kater wieder betrat. Das war also Schauertern. Ebenfalls Tonlos ließ si die Begrüßung über sich ergehen und hörte aufmerkam der Erklärung der beiden Katzen zu. Dann kniff sie misstrauisch die Augen zusammen. Schön und warum ist dann dieser Nacht ausgerechnet zu mir gekommen? fragte sie und versuchte nicht allzu sarkastisch zu wirken. Dann fragte sie unsicher: Was bedeutet es, in einem Clan zu leben? Was muss ich dafür tun und was bekomme ich dafür? Was bringt mir das Ganze?

Die Heilerin erklärte, als Schauerstern offenbar nicht antworten wollte: "Nun, ich weiss nicht genau, warum Nacht zu dir gekommen ist. Aber ist wird etwas zu bedeuten haben. Was dir der Clan bringt und was er verlangt: Nun, er verlangt von dir Treue. Wenn du beschliesst, dem MeerClan beizutreten, ist dies kein leichtfertiger Beschluss, du wirst ihm dein Leben lang treu bleiben müssen. Wenn Schauerstern keine Ausnahme macht, bekommst du auch einen Namen wie den unseren. Wenn du nicht in der Kinderstube bleiben und den Königinnen helfen möchtest, musst du Kriegerdienste aufnehmen, dazu gehört Jagen und auch für den Clan kämpfen, wenn nötig. Allerdings bieten wir dir Futter und Schutz. Du wirst sicher sein in der Kinderstube und gut mit Futter versorgt sein. Deine Jungen werden nur Liebe vom ganzen Clan erfahren und du wirst wissen, dass du abends nicht einsam und vielleicht hungrig in deinen Bau zurückkehren musst, der vielleicht sogar geplündert wurde, sondern kannst dich wohlgesättigt und in guter Gesellschaft in die sichere Kinderstube legen. Am Ende ist es allein deine Entscheidung.", beendete Wolfspelz ihre Erklärung und sah Chiara abwartend an, ob sie alles verstanden hatte.

Müde seufzte sie. Einige Argumente die für das Bleiben sprachen, waren ihr eingängig, doch es war eine so große und schwere Entscheidung. Das klingt alles gut, doch soll ich wirklich mein unabhängiges Leben als Streunerin aufgeben? Ich weiß nicht, wie es mit den Jungen wird, doch bs jetzt geht es mir doch gut so. Die Jungen waren der Knackpunkt. Da es Chiaras erster Wurf war, hatte sie überhaupt kein Ahnung, was es bedeutete, Junge zu haben. Muss ich die Entscheidung jetzt treffen? fragte sie und unterdrückte das Zittern in ihrer Stimme.

Die Heilerin nickte und meinte: "Ich denke, es wäre eine gute Idee für dich, Chiara, dem MeerClan beiztreten. Doch du musst dich nicht sofort, entscheiden, ich kann mir vorstellen, dass es eine schwere Entscheidung sein muss." Mehr sagte sie nicht, sie wollte die Streunerin nicht drängen und sie alleine überlegen lassen. Dann wandte sie sich mit einem Gedanken an Schauerstern: "Schauerstern, du hast mir noch gar nicht gesagt, was jetzt mit dem Dachs ist." Das passte zwar nicht ins Thema, aber es war ihr gerade so eingefallen. Vielleicht wäre es auch ein gutes, unbeabsichtigtes Beispiel für den Zusammenhalt den Clans.

Elfentau

Als Wolfspelz sprach, nickte er nur. Als sie nach dem Dachs fragte, miaute er: Wir waren dort, doch seine Spuren waren alt. Wir haben wirklich alles abgesucht, aber dort ist nichts. Kräutersturm ist mit Gewitterpfote und Mangopfote noch etwas jagen gegsngen, der Frischbeutehaufen wirkt nämlich ziemlich leer. Mit diesen Worten wandte er sich zum Gehen. Sag einfach, wenn du dich entschieden hast, Chiara. Wie gesagt, wir können es dir nur empfehlen. Dann verließ er den Bau, ohne eine Antwort Chiaras abzuwarten.

Sie nickte bei Schauersterns Worten. Das war gut. Auch sie bleib ohne Worte, sah aber Chiara zu, wie sie offenbar nachdachte. Sie bemühte sich ihren Blick nicht zu neugierig oder aufdringlich wirken zu lassen, beobachtete sie aber trotzdem freundlich.

Sanft spürte Chiara Wolfspelz Blick auf sich ruhen. Nun kam sie in ihren Gedanken zum aufregenden Teil. Wenn Nacht wirklich diese Katze da ist... und alles stimmt, was die mir sagen... dann verpasse ich vielleicht einiges, wenn ich gehe. Es roch eindeutig nach Abenteuer hier im Clan, da konnte ihr einfältiges Streunerleben nicht mithalten. Ich denke ich bleibe... schließlich lebt man nur einmal und hier ist es sicherlich spannender. Unsicher sah sie Wolfspelz an. Ich denke, dass ich bleiben werde, aber ich muss es noch einmal überdenken. teilte sie ihr ihren Entschluss mit.

Die Heilerin nickte. "Das ist sicher ein guter Entschluss. Und nun hole ich dir etwas Frischbeute, dann möchtest du vielleicht etwas über den Clan hören?", fragte sie. Sie hatte zuvor erkannt, dass Elfentau aufgewacht war, nun wollte sie sie untersuchen. Doch zuerst musst sie sich um Chiara kümmern, das hatte nun oberste Priorität. Geschickt verbarg sie also ihre Eile und wartete äusserlich geduldig auf Antwort.

Chiara nickte, als Wolfspelz meinte dass es ein guter Entschluss sei. Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vorsichtig versuchte sie, sich anders hinzusetzen. Jeder Bewegung schmerzte und ihr war noch immer übel, die Kräuter gegen die Übelkeit hatten ascheinend nichts gebracht, doch sie biss weiter die Zähne zusammen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ja, das wäre nett. miaute sie und meinte damit sowohl die Gelegenheit auf Frischbeute als auch die Möglichkeit, etwas mehr über ich vielleicht neues Zuhause zu erfahren.

Wolfspelz nickte und huschte aus dem Heilerbau, über die Lagerlichtung zum Frischebeutehaufen. Dort packte sie eine fette Taube und lief auf flinken Pfoten zurück zum Heilerbau, wo sie die Taube vor Chiaras Pfoten ablegte. "Hier, iss dich satt." Dann legte sie den Kopf zur Seite und fragte: "Was willst du denn alles über die Clans wissen?"

Der Kater rappelte sich wieder auf, er konnte sich kaum erinnern was passiert war, er wollte mit den Anderen die Grenzen kontrollieren gehen und dann hörten seine Erinnerungen auf. Offenbar hatte er doch mehr Blut verloren als erwartet. Jedoch fühlte er sich nun wieder gut und schüttelte leicht irritiert den Kopf. Die anderen waren weg vermutlich hatten sie seine Abwesenheit nicht wirklich mitbekommen oder es gab wichtigeres. Festen Schrittes ging er zum Heilerbau zurück. Wolfspelz war offenbar mit der Fremden beschäftigt und so ging er wieder zu Elfentau hinüber. Er setzte sich in ihre Nähe und beobachtete sie, ihre Augen waren zwar geschlossen aber der Schüler war sich sehr sicher das sie sich bewegt hatte. Geantwortet hatte sie ihm vorhin zwar nicht, aber vermutlich hatte sie es gar nicht mitbekommen.

>'Zeitsprung' Die Stürmische Klippe

Kurz nachdem Wolfspelz den Bau verlassen hatte, begann ihr Bauch wieder mehr zu schmerzen. Irgendwie wurde sie ganz unruhig und fühlte sich nicht so wohl. Als Wolfspelz hereinkam, legte sich such unentschlossen von der einen Seite auf die andere, doch sie fand keine bequeme Lage. Der Schmerz im Bauch ließ nicht mehr wirklich nach und ihr war plötzlich wieder speiübel. Sie biss merklich die Zähne zusammen und fühlte sich nicht einmal mehr in der Lage, Wolfspelz zu sagen dass es ihr nicht gut ging. Die Taube hatte sie nicht einmal angerührt, im Gegenteil, der Geruch nach Frischbeute widerte sie plötzlich fast an. Schnell ließ sie sich zur Seite fallen, denn ihr Kopf pochte und sie hatte plötzlich Angst umzufallen. Dann plötzlich durchrollte eine Welle des Schmerzes ihren ganzen Körper und das Bild verschwamm vor ihren Augen.

Die Jungen! Dachte die Heilerin sofort, als Chiara sich fallen liess und die Zähne zusammenbiss. Sie holte die Himbeerblätter und nahm die Taube weg. "Hier", sagte sie mit ruhiger Stimme, "Friss die. Sie werden dir helfen. Deine Jungen kommen." Dann ging sie, um einen Stock zu holen. "Wenn es dir wehtut, beiss da drauf", ordnete sie weiter mit ruhiger Stimme an. Dann legte sie sanft eine Pfote auf Chiaras Bauch, wo sie die Jungen spüren konnte. "Warte noch... Noch einen Moment... Gleich kannst du pressen, warte..."

So schnell wie die Schmerzwelle gekommen war ebbte sie auch wieder ab, doch Chiara wagte kaum zu atmen. Hastig schlang sie die Kräuter hinunter, sie sollten so schnell wie möglich heißen. Den Stock rührte sie nicht an, denn im Moment ging es wieder. Doch dann, ganz plötzlich, nachdem sie wieder aufgeatmet hatte, üerkam sie der nöchste sich in ihren Körper wellenförmig ausbreitender Schmerz. So fest sie konnte biss sie auf den Stock und unterdrückte den Schmerzensschrei, der in ihrer Kehle aufstieg. Diesmal hielt der Schmerz sogar noch viel länger an.