Lager des SandClans

Der Kater legte sich nun wieder vor seinen Bau und schaute in den Himmel. Still beobachtete er die Wolken einige Zeit, dann blickte er wieder ins Lager. Er stand wieder auf, streckte sich gähnend und legte sich dann wieder hin, um einige Zeit in der Sonne zu dösen.

Als der Kater sich entfernte sah sich die Kriegerin im Lager um. Es war ein Tag wie jeder andere im SandClan. Sie seufzte resigniert wegen der Langeweile und nahm sich eine kleine Spitzmaus vom Frischbeutehaufen. Sie überlegte, ob sie nicht doch noch einmal jagen gehen sollte, doch dann dachte sie daran, dass sie fit sein müsste für die Abendpatrouille, also ließ sie es.

Blinzelnd blickte der Kater in die Sonne, während er einmal ausgiebig gähnte. Dann stand er auf, streckte sich einmal, wobei er wieder gähnte. Danach setzte er sich hin und kratzte sich kurz hinterm Ohr. Sein Blick schwief durch das Lager, während er überlegte ob es nicht doch noch etwas zu tun gab. Leise seufzend schaute Maskenstern in den Himmel und beobachtete wie die Wolken sich bewegten, während er begann über vieles nachzudenken.

Die Kätzin tappte ungeduldig im Lager herum. So langweilig war ihr schon einige zeit nicht mehr. Hunger hatte sie nicht, doch auf eine Patrouille wollte sie momentan auch nicht gehen. Vielleicht wird mir frische Luft gut tun. Die Kriegerin tappte aus dem Lager und begab sich in das restliche Territorium.
-> Das Watt

Der Kater seufzte. Felsspinne, sein alter 2. Anführer ist heute morgen an einer Krankheit gestorben, etwas unvorhersehbares. Sein Blick ging in den Himmel, er wusste dass er jemand neues ernennen musste, und wer es sein würde wusste er bereits. Wenn alle wieder da wären würde er die Zeremonie abhalten.
Als Sonnenfinsternis aus dem Lager ging blickte er noch dorthin, blieb aber liegen, da jemand aufpassen musste.

<- Das Watt
Die Kätzin kehrte vom Watt zurück. Sie hatte frische Luft geschnappt und sich ein wenig im Sand gewälzt um abzukühlen. Der meiste Sand bereist abgefallen, dennoch verschmutzte er und anderer Staub ihr seidigs Fell, was man aber nur bei genauem Hinschauen sehen würde, deshalb machte s ihr nichts aus. Sie setzte sich in die Nähe des Heilerbaus und blinzelte mit schräg gelegtem Kopf.

<--- Die kleine Bucht

Mit der Beute im Maul betrat der dunkelrote Kater das Lager. Da die Beute relativ viel Gewicht hatte lief er schnurstracks zum Frischbeutehaufen, um seine Last abzulegen. Dann drehte er sich um und wartete auf Rubinmond. Was für eine schöne Kätzin sie dich ist... Schnell schüttelte er den Kopf. Bestimmt sah er jetzt sehr verträumt aus, und er wollte nicht, dass das jemand sah. Ganz schön warm heute! miaute er niemand bestimmtem zu und setzte sich lieber in den Schatten. Den Blick hatte er noch immer zum Lagereingang gewandt, Rubinmond konnte schließlich jeden Augenblick hier sein.

<--- kleine Bucht
Langsam trottete sie durch den Lagereingang und lief zum Frischbeutehaufen, legte ihr Beute ab und schüttelte sich den warmen Pelz. Es war heute wirklich sehr warm geworden und sie trottete in den Schatten. Dabei ließ sie den Blick kurz im Lager umher schweifen, es sah so aus als würde sie jemanden suchen, sah dann Phönixflamme und trottete dann zu ihm. Wen glaubst du wird Maskenstern als 2. Anführer wählen? Nachdem Felsspinne ja heute morgen verstorben ist... miaute sie fragend und legte den Schweif ordentlich um sie, als sie sich setzte.

Die Kriegerin sah Phönixflamme und Rubinmond und wollte sie begrüßen, zögerte jedoch, als sie ein freudiges Funkeln in den Augen des Katers erkannte. Ist da jemand verliebt oder bilde ich mir Sachen ein? dachte sie verwundert. Wenn sich Kätzinnen und Kater aus ihrem Clan annäherten und Gefährten wurden, bemerkte sie dies erst viel später, da sie anscheinend gewisse Zeichen nicht erkannte. Nun war sie sich nicht völlig sicher, was seine Mimik zu bedeuten hatte. Schließlich legte sich die Kätzin hin und vergrub ihre Pfoten unter ihrem Bauch, sodass sie nicht mehr zu sehen waren. Sie starrte in die Ferne und dachte über viele Dinge nach, und ignorierte ihre Umgebung völlig.

Er spitzte die Ohren als Rubinmond und Phönixfeder wiederkamen. Mit zuckender Schweifspitze gähnte er. Jetzt fehlten nicht mehr viele, dann könnte er anfangen. Maskenstern setzte sich hin und fing an sein Brustfell zu putzen, danach leckte er seine Pfoten ab und strich mit diesen über seine Ohren. Als er damit fertig war streckte er sich und setzte sich dann wieder ordentlich hin, sein Schweif um seine Pfoten geringelt. Mit zuckender Schweifspitze schaute er auf den Leichnahm Felsspinnes, welcher noch auf der Lichtung lag. Der Kater stand auf, ging dorthin und drückte seine Nase in das kalte Fell des Katers. Ich habe mich noch nicht richtig verabschiedet. Ruhig legte er sich neben den toten Kater und drückte seine Nase wieder in dessen Fell. "Habe ein friedliches Leben beim SternenClan und jage dort gut, mein alter Freund leise murmelte er diese Worte "Du warst ein guter 2. Anführer". Nun lag er leise da.

Sie träumte so vor sich hin bis ein allzu bekanntes Fellmuster ihre Sicthht für kurze Zeit blockierte. Maskenstern. Er trottete an ihr vorbei und ging auf Felsspinne zu. Als sie sah was er dort machte wandte sie ihren Blick wieder ab. Sie wollte nun in keinster Weise eine trauernde Katze stören, die Abschied nahm, vor allem nicht ihren Anführer. Aus einem unbestimmten Grund war die Kriegerin nicht so traurig wie sie es erwartet hatte. Sie akzeptierte es einfach, denn das Geschehene konnte man nie mehr rückgängig machen. Es war aber auch nicht so dass sie Felsspinne nicht mochte oder besonders mochte. Trotzdem fühlte sie sich etwas leer.

Als Rubinmond ins Lager lief, wurde sein Pelz ganz warm und er musste sich zusammenreißen, um sie nicht anzustarren. Also richtete er seinen Blick erst einmal auf den trauernden Maskenstern, doch da ihm dies schon im nächsten Augenblick als unhöflich erschien, wandte er den Blick wieder ab. Zum Glück sah er im nächsten Moment Rubinmond aus den Augenwinkeln zu sich hertrotten, denn sonst hätte er sich im nächsten Moment ernsthaft fragen müssen, wohin er seinen Blick richten sollte. Als er sie ansah, drang ein Schnurren aus seiner Kehle. Dann hörte er aufmerksam ihrer Frage zu. Kopfschüttelnd meinte er: Ich habe wirklich gar keine Ahnung. Viele Katzen hier hätten es verdient... Er ließ seinen Blick durchs Lager schweifen und sah dann wieder Rubinmond an. Und du hättest es auch verdient...

Ihre Ohren zuckten kurz und sie fing an nachzudenken. Nachdem er beendet hatte musterte sie ihn und schnurrte kurz.Stimmt, da hast du auch wieder recht... naja werden wir ja sehen wenn es so weit ist.. sagte sie und legte den Kopf etwas schief. Sie war wieder in Gedanken, passte aber drauf auf, dass sie noch zu hören konnte.

<- Palmenwiese

Mit zügigen Schritten lief er zum Heilerbau und legte die Kräuter neben den Eingang. Danach ging er hinaus und blickte Maskenstern an, welcher trauerte. Still setzte Herbstregen sich hin und wartete, bis der Anführer aufstand und eine Versammlung verkündete. Schnell sprang er auf und lief zu der umgefallenen Palme, wo er sich niederließ.

Der Ruf des Anführers holte sie wieder ganz in die Gegenwart zurück und sie trabte zur umgefallen Palme. Als sie sich setzte, legte sie ihren Schweif sauber um sich und spitzte die Ohren, was Maskenstern zu sagen hatte.

<--- Die Palmenwiese

Mit dem Maul voller Kräuter kam Flammenpfote im Lager an. Die meisten Katzen saßen um die umgestürzte Palme versammelt, also musste es irgendeine Ankündigung geben. Schnell und leise huschte die Schülerin in den Heilerbau, um ihre 'Beute' sorgfältig abzulegen und zu verstauen. Da sie die Versammlung nicht verpassen wollte, lief sie wieder nach draußen und gesellte sich zu den anderen um die Palme versammelten Katzen.

Die Kriegerin gesellte sich widerwillig zu den anderen Kriegern und warf noch einmal einen letzten Blick auf den toten Körper ihres alten 2. Anführers. Dann schüttelte sie ihren Kopf und wandte sich Maskenstern zu. Erwartungsvoll sah sie hoch.

Sein Blick ging über die versammelten Katzen und er holte einmal tief Luft. Dann miaute er mit ruhiger und fester Stimme: "Es ist an der Zeit, dass der SandClan einen neuen 2. Anführer bekommt" er blieb ruhig und miaute dann weiter "Aber vorher wollen wir Licht für das Leben von Felsspinne danken. Heute Nacht wird er bei seinen Kriegerfreunden im Silbervlies sitzen." Kurz hielt er inne, dann fuhr er fort "Nun werde ich den neuen Zweiten Anführer des SandClans ernennen. Ich sage diese Worte vor Licht und vor Felsspinnes Leichnam, damit ihre Seelen es hören und meine Wahl billigen können. Rubinmond du wirst die neue Zweite Anführerin des SandClans sein." Sein Blick ruhte nun auf der Kriegerin.

Sie schaute kurz überrascht und neigte schließlich den Kopf vor ihrem Anführer.Ich werde versuchen, meine Aufgabe gut zu machen. sagte sie und aktzeptiere damit auch gleichzeitig. Jetzt würde sie sich erstmal an ihren neuen Posten gewöhnen müssen und saß auch gerade kerzengrade da, dabei war sie auch sehr glücklich und ihre Augen leuchteten stolz.

Die Kätzin fing als erste an, ihren Namen zu rufen. Rubinmond! Rubinmond! Rubinmond! Sie würde einmal eine gute Anführerin werden.

Als Maskenstern sprach, hielt der rote Kater gespannt die Luft an. Als dann angekündigt wurde, dass Rubinmond die neue zweite Anführerin werden würde, sah er sie überrascht an. Er zweifelte nicht daran, dass sie das Zeug dazu hatte, doch er nie hätte er gedacht... Im nächsten Augenblick füllten seine Augen sich mit Stolz. Sonnenfinsternis rief als erste, und kurz darauf fiel auch er ein: Rubinmond! Rubinmond! Am liebsten hätte er sich jetzt ganz dicht neben sie gesetzt, doch er traute sich nicht, da sie in diesem Moment von zu vielen Katzen angeschaut wurde.

Der Kater schaute gespannt zu Maskenstern und er konzentrierte sich so sehr auf den Anführer das er seine Schülerin Flammenpfote nicht bemerkte. Als Maskenstern die neue 2.Anführerin bekannt gab. Adlerauge rief stolz mit seinen Clangefährten Rubinmond, Rubinmond! Der Heiler konnte sich die Kätzin gut als seine 2.Anführerin vorstellen und er wahr froh das Maskenstern eine gute Entscheidung getroffen hatte. Er zweifelt nicht an Rubinmond aber der Kater konnte nicht wirklich sagen wie die Kätzin sein würde aber er hoffte auf das beste.

Die Kätzin schnurrte als der Clan ihren Namen rief und sie als 2.Anführerin aktzeptierte. Dabei rückte sie auch unauffällig zu Phönixflamme rüber, so das ihr Fell seines berührte. Sie mochte den Kater sehr, genau wie die nähe jeden Tag zu ihm. Dennoch, wenn sie wählen müsste zwischen dem Clan und ihm, würde ihr die Entscheidung sehr schwerfallen, darüber dachte Rubinmond aber nicht genauer nach.

Er rief: "Rubinmond, Rubinmond" und stimmte der Wahl so zu und beglückwünschte diese. Die Wahl Maskensterns würde er niemals in Frage stellen. Maskenstern traf immer die richtige Wahl, so war Herbstregens Einstellung.

<---Niedrige Ziegelsteinmauer
Als Nachtmond keuchend im Lager eintraf, vernahm sie Jubelmaunzer, sie trabte etwas schneller und sah eine Katzenmenge, Maskenstern stand vor Rubinmond, deren Namen alle riefen. Erschtaund sah sie von Maskenstern zu Rubinmond und wieder zurück. War Rubinmond etwa...? "Wow.", stieß die Kriegerin hervor. Sie ließ sich neben Herbstregen auf den Boden sinken. Rubinmond Anführer, 2. Anführer, Rubinmond, Maskenstern, 2.Anführer, Kampf, Tot, Heilerin, Rubinmond..., verwirrt versuchte Nachtmond ihre Gedanken zu sortieren. "Rubinmond?", sammelte sie. Nachtmond wand sich an Herbstregen und guckte ihn fragend an.

Er drehte den Kopf und blickte Nachtmond an. "Maskenstern hat Rubinmond zur 2. Anführerin ernannt" miaute er und wartete dann darauf, dass er zu irgendwas eingeteilt wird.

Kurz dachte sie etwas hastig nach wen sie in die Patrouille einteilen konnte.Herbstregen du wirst die Patrouille Anführen, mit gehen werden Sonnenfinsternis, Nachtmond und ich. sagte sie schließlich und schaute von Herbstregen zu Nachtmond, dann von Nachtmond zu Sonnenfinsternis.