Lager des MeerClans

Als Mangopfote meinte, er sei der größte im Clan, wurden Engeljunges Augen noch ein Stückchen größer, falls das überhaupt möglich war und sie konnte den Blick von Mangopfote gar nicht mehr abwenden. Mit dem dass er noch Schüler sei konnte sie nicht wirklich etwas anfangen. Und wie heid'u? (Und wie heißt du?) fragte sie dann neugierig.

Er spürte das der Blick der Streunerin immer noch auf ihm ruhte. Das kleine Junge, dessen Augen noch großer wurden als er meinte das er der Größte sein, fragte weiter: "Und wie heid'u?" Noch heiße ich Mangopfote. Du musst wissen das alle Schüler am ende ihres ein -pfote haben. Schüler sind übrigens die welche noch beigebracht bekommen wie man Kämpft und Jagd. Ist man ausgebildet wird man zum Krieger ernannt und bekommt einen neuen Namen, erklärt er bereitwillig. Dann gibt es noch den Anführer, er führt den Clan, trifft Entscheidungen und wurde speziell dafür ausgewählt. Er war vorher der 2te Anführer. Der 2te Anführer ist der Vertreter des Anführers. Er organisiert Gruppen die Jagen oder unser Revier kontrollieren, er bestimmt auch mit und ist nach dem Anführer der zweit höchste Rang im Clan. Der Heiler weiß fast immer was er machen muss wenn man sich verletzt hat oder wenn es einem schlecht geht. Er und der Anführer sind auch diejenigen die Kontakt zu Nacht haben. Naja, Krieger sind die die für den Clan kämpfen und jagen. Königinnen sind so wie deine Mama, sie sind die diejenigen die Junge haben und deshalb in der Zeit nicht Jagen und Kämpfen können. Tja ihr seid Junge, die jüngsten im Clan. Wenn ihr ein bestimmtes Alter habt dürft ihr Schüler werden un mit dem Training anfangen. Ihr dürft das Lager nicht verlassen und solltest immer bei eurer Mutter bleiben bis ihr alt genug seid. Als letzter wären da die Ältesten. Sie haben bereits lange für den Clan gekämpft und sind nun nicht mehr im Stande dazu weil sie zu Alt sind. Sie erzählen gern Geschichten von früheren Tagen und ja. Damit beendete er seine Erklärung und hoffte das ihr nun nicht die Augen aus dem Kopf fallen, bei soviel Informationen. Sein Blick wanderte wieder zu der Streunerin, sie schien belustigt zu sein, aber auch neugierig. Jedenfalls hatte er grade für die und ihre Jungen viel wissenswertes erzählt, sie hatte nämlich auch fragend geguckt. Er blickte noch einmal kurz zu dem kleinen Knäul an seinen Pfoten: Ich bin der größte im Clan, eigentlich zu groß für mein Alter. Außerdem bin ich sehr muskulös und besitze viel Kraft. Ich bin kein normaler Schüler verstehst du? Ich kann eine Maus mit einem Hieb töten, erklärte er dann noch. Jetzt blickte er wieder zu der Mutter der Jungen: Wie heißt du eigentlich?, er grinste sie nun wieder an.

Wären Engeljunges Augen nicht schon so groß, wären sie jetzt noch größer geworden. So starrte sie Mangopfote weiter mit großen Augen an. Wie kann'ddu dad alles merken? (Wie kannst du dir das alles merken?) fragte sie erstaunt. Sie hatte nicht einmal die Hälfte verstanden von dem was er erklärt hatte, aber es hatte ziemlich beeindruckend geklungen. Mid einem Hieb? (Mit einem Hieb?) fragte Engeljunges dann noch, das mit der Maus hatte sie verstanden.

"Wie kann'ddu dad alles merken?", bei den Worten der kleinen musste er lachen. Klar das man das als Neugeborene nicht verstehen konnte. Offenbar war sie aber wirklich interessiert an dem was er sagte denn sie fragte weiter: "Mid einem Hieb?" Ja, gab er zur Antwort, verlagerte sein Gewicht, hob die linke Vorderpfote und hielt sie der Kleinen hin so dass sie das gesamte Ausmaß der Pranke sehen konnte. Sie war riesig, neben ihr wirkte sie sogar noch größer. Als die Streunerin ihm antwortete blieb er stehen wie er war, blickte sie jedoch an. "Mein Name ist Chiara. Deinen kenn ich ja schon", antwortete sie ihm und grinste zurück. Daraufhin nickte er und entschied das Gespräch fortzusetzen: Wo kommst du eigentlich her, werte Chiara. Offenbar hast du noch nie etwas von Clans gehört, vor allem bei den "werte Chiara" konnte er ein schelmisches Grinsen nicht unterdrücken.

Der Kater spitzte die Ohren, mit kühlem Blick sah er zu seinem Anführer hinauf. Nach wenigen Herzschlägen trat er aus dem Schatten, neigte den Kopf respektvoll und erhob sich dann. Ich verspreche meiner Aufgabe gerecht zu werden. maunste er dann beiläufig. Der junge Krieger spürte die Blicke auf seinem Pelz. Einen ganz besonders, obwohl dieser weit weg war, wusste er das der junge Schüler empört war als er die Verkündung hörte. Er mochte es nicht, im Mittelpunkt zu stehen, da fühlt er sich immer so eingeengt.

Der kleine weiße hatte still die Zeremonie beobachtet und tapste dann zu Regenjunges. Mit großen Augeb guckte er ihn an und meinte: "Glaubst du, wir bekommen auch solche Namen?" Mit seinem azur- und seibem meerblauen Augen schaute er sich um und blickte dann wieder auf Regenjunges

Von sich selbst überzeugt schaute er zu dem weißen Kater. Natürlich bekommen wir solche Namen. Meiner wird in jeden winkel der Gegend bekannt sein. blafte er Dafür werde ich sorgen. Dann sah er wieder zu dem großen Kater. Sag mal warum bist du noch Schüler, wenn du doch so groß bist? Der braune Kater scheint nicht viel älter zusein und ist glaub ich auch etwas kleiner, aber trotzdem hat er so einen hohen Rang. stellte er nun fest und grinste aufeinmal. Hast wohl was falsch gemacht. mit diesen Worten sprang er auch schon weg und stürzte sich auf Schattenjunges.

Als Mangopfote seine riesige Pfote in die Luft hob, spiegelte sich in Engeljunges Augen erst Angst wieder und ihr Fell sträubte sich, doch dann setzte sie einen entschlossenen Blick auf, lief hinüber zu Mangopfote, setzte sich unter die Pfote, schätzte den Abstand ein und sprang. Einen Moment später plumpste sie unbeholfen wieder auf den Boden, doch beim nächsten Anlauf klappte es. Triumphierend umklammerte sie Mangopfotes Tatze mit ihren beidn Vorderpfoten, die Hinterbeine baumelten in der Luft.

"Hey du, was war das da Draußen? Was ist da passiert?", miaute das Junge was wohl Regenjunge heißt. Er fragte noch weiter: " Du kannst diesen Kräutersturm oder wie er heißt nicht leiden oder?" Doch bevor er antworten konnte, sprang ein neues Junges dazu sie unterhielten sich kurz und dann ging die Fragerei weiter: "Sag mal warum bist du noch Schüler, wenn du doch so groß bist? Der braune Kater scheint nicht viel älter zusein und ist glaub ich auch etwas kleiner, aber trotzdem hat er so einen hohen Rang", der Junge fragte ihm definitiv zu viel. Er peitschte kurz mit dem Schweif und antwortete dann: Er ist älter und eher ernannt worden als ich. Das ist alles. Er zeigte keine Emotionen als er das sagte und ignorierte den Kleinen dann wieder. Die kleine Kätzin hatte bereits Anlauf genommen und versuchte an seine Pfote zu springen. Der erste Versuch scheiterte, der zweite jedoch war ein Erfolg. Sie klammerte sich stolz an seine große Pfote. Er setzte sich, die Pfote immer noch erhoben. Chiara erklärte ihm wo sie herkommt und das sie glaubt das er den Ort nicht kennt. Da hatte sie wohl recht. "Lebt ihr immer hier oder zieht ihr durch die Gegend? " Er lächelte, als sie Interesse an seinen Erklärungen zeigte und an den Clans. Wir ziehen nicht durch die Gegend. Sonst hätten wir wohl auch nicht so ein großes Lager. meinte er und grinste. Als Wolfspelz auftauchte und fragte ob sie sich schlafen legen könnte. Der Kater nickte nur.

Er lauschte den Worten des Anführers und sein Schweif zuckte hin und her, als er von den Gerüchten hörte. Sein Fell sträubte sich kaum sichtlich und ein leises knurre kam aus seiner Kehle. LichtClan dachte er sich und seine Schnurrhaare zuckten, als jemand über sein Ohr leckte. Er erblickte seine ehemalige Mentorin, die stolz wie eine Mutter zu ihm sah. Der braune Kater nickte und wich leicht zur seite als sie ihn erneut anstubste. Er sah der Kätzin hinterher, wie diese in ihrem Bau verschwand und wand sich seinem Anführer zu. Ich werde jetzt erst einmal jagen gehen. Der Frischbeutehaufen ist immer noch recht mager und jetzt da die Streunerin ihre Jungen hat brachen wir so viel wir kriegen können. maunste er belanglos und sah zu dem kleinen Häufchen hinüber. Wenn ich wieder zurück bin, werde ich mich erkundigen wie es den Verletzten geht. Wir müssen unbedingt noch eine Grenzpatroullie los schicken. seine Stimme war fest und entschlossen auch wenn sein Blick leere und nichtssagen ausstrahlte. Ohne auf eine Antwort zu warten wand er sich von Schauerstern ab. Er ging Richtung Lagerausgang und überlegte noch, dann entschied er sich doch zum Heilerbau zugehen. Wolfspelz maunste er und blieb mitten im Eingang stehen, die jungen ignorierte er völlig. Er nickte der Streunerin zu und auch Mangopfote, dann wand er sich wieder seiner Mentorin zu. Hast du lust mich zu begleiten? seine Stimme klang etwas freundlicher und er wartete auf eine Antwort.

Als das kleine weiße Junge die Kräfte verließen, ließ es los und plumpste zurück auf den Boden. Da Engeljunges keine Lust hatte, noch einmal hochzuspringen, kugelte sie zu ihren Geschwistern. Mit leuchtenden Augen stupste sie Kristalljunges an. Sbielen wir wadd? (Spielen wir was?) fragte sie und sah Kristalljunges mit schief gelegtem Kopf an.

Er löste sich von Regenjunges, als Mangopfote erklärte wie es in einem Clan zuging. "Ich werde einmal der beste Krieger !" miaute er und fuhr seine kleinen Krallen aus. Dann konzentrierte er sich wieder auf den Schweif von Mangopfote. Es machte mit diesem langen Schweif viel mehr spaß ! Und so sprang der kleine schwarze wieder darauf zu.

Tapsig schlich sich das kleine Junge an seine Schwester Engeljunges an. Kurz vor ihr stolperte er und fiel direkt unter die Pfote von Mangopfote, an der Engeljunges auch noch hing. Kristalljunges rappelte sich mühsam wieder auf, schüttelte sich und blickte mit großen Augen hoch zu Mangopfote. Hallo, meinte er und setzte sich vor Mangopfote.

Der schwarze Kater sah seinem Bruder hinter her als dieser sich wieder daran machte den Schweif des Schülers zu fangen. Er zuckte mit dem Schwanz und schmunzelte schadenfroh als sein Bruder über seine eigenen Pfoten stolperte. Als er sah das Holzjunges das letzte seiner Geschwister immer noch eingerollt am Bauch der Mutter lag und schlief, verdrehte er die Augen. Wie langweilig murmelte er dann und Blickte neugierig auf als er den braunen Kater von vorher sah. Er sprach mit der älteren Kätzin die gerade erst in den Bau gekommen war und scheinbar verliesen die beiden zusammen das Lager. Die Augen des kleinen Katers leuchtete, wie gerne hätte er sich hinterher geschlichen. Doch es dauerte nicht lange da kam noch ein Kater in den mitlerweile eh schon engen Bau. Als zwei der Katzen ginge sprang Regenjunges zu dem Neuling hinüber. Bist du  auch Schüler? Hast du auch was falsch gemacht? maunste er frech und spielte dabei auf die Größe des Katers an und die wahrscheinliche Tatsache das er trotz dieser immer noch Schüler ist und der braune Kater eben nicht.

Ohne auf die Antwort zu warten trat der getigerte ein. Als das kleine Junge ihn ansprach, beugte er sich zu ihm hinunter. Nein, ich habe nichts falschgemacht. Dann setzte er eine gekünstelt verwirrte Miene auf. Aber ich glaube du. So groß wie du bist, müsstest du doch schon Schüler sein, miaute Gewitterpfote. Abschätzend musterte er die Jungen und konzentrierte sich wieder auf das kleine das ihn angesprochen hatte.

Er war ja eigendlich der zweit älteste seines Wurfes, Schattenjunges war der älteste und eigendlich auch der Größte, so glaubte er jedenfalls. Auch wenn er erst seit kurzem auf der Welt war, kam es ihm eine Ewigkeit vor und er maunste lauthals Pha...ich kenn mich hier zwar nicht wirklich aus...wie auch wenn wir nicht raus kommen fügte er leise hinzu aber ich scheine noch nicht Alt genug zu sein, doch du bist doch kaum jänger als der Braune oder irre ich mich? er leckte sich über das Brustfell und maunste dann Vielleicht bist du aber auch viel jünger als ich dachte.

Er rollte die Augen. Typisch kleine Jungen. Er seufzte und erklärte: Bei uns wird man mit 6 Monden Schüler. Ich bin jetzt 10 Monde alt und Mangopfote ist 8 Monde alt. Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, wird man zum Krieger. Wenn man aber keinen Mentor hat, kann man nicht Krieger werden. Ich hatte einen Mentor, aber jetzt nicht mehr. Das hat nichts mit dem Alter zu tun.

Er funkelte den großen Kater an. Wenn es nichts mit dem Alter zu tun hat, dann liegt es am Können oder nicht? Der kleine verfolgte diese Richtung aber nicht weiter, er war sich sicher der andere würde ihn Verstehen. Aus Langeweile und weil die anderen eh nur rum saßen, sprang er auf Kristalljunges zu und packte dessen Schweif.

Noch einmal verdrehte er die Augen und gab es auf dem Jungen zu erklären, das man Krieger wurde wenn man genügend ausgebildet war. Nur ein: Ich könnte dich mit einem Schlag töten, zischte er in Richtung Regenjunges.

Wütend funkelte er Wolfspelz an und drehte sich dann zu Mangopfote. Können wir bitte hier weg?, fragte er seinen besten Freund. Ungeduldig trat er von einer Pfote auf die andere.

"Von eurem Lager habe ich noch nicht viel gesehen", gab Chiara zu. Ich kann dich gern bei Gelegenheit rumführen, antwortete Mangopfote und war selbst überrascht was für ein Gentleman er doch sein konnte. Bei ihrer nächsten Frage zuckte er überrascht mit den Ohren. "Was ist mit den anderen beiden Clans?" Woher wusste sie von den anderen Clans? Da Engeljunges von seiner Tatze runter gefallen war und nun zu ihren Geschwistern lief, nahm er die Pfote wieder runter und begann zu erzählen: Naja also es gibt 6 Clans. SandClan, FeldClan und BergClan sind die sogenannten LichtClans. Sie glauben an eine Kätzin mit dem Namen Licht und befolgen ihre Gesetze. Dann sind da noch EisClan, SteinClan und wir der MeerClan. Wir sind die NachtClans und glauben an Nacht. Wir leben nach seinen Gesetzen und wenn du bei uns bleibst wirst du das auch müssen, er lächelte und fuhr dann fort: Licht und Nacht Clans können sich nicht leiden, wir haben nämlich total verschiedene Ansichten. Es gehört zu unseren Gesetzen das die LichtClans besiegt werden müssen. Stein- und EisClan sind zwar wie wir NachtClans aber ihnen traue ich auch nicht. Am besten vertraut man nur seinem eigenen Clan und natürlich Nacht. Aber sag mal, woher weißt du das es noch mehr Clans gibt?, endete er. Er wollte die Kätzin nicht mit zu viel Informationen zupumpen. "Ich werde einmal der beste Krieger !" Der Kater blickte auf Schattenjunges herab, welcher sich nun wieder bereit machte mit ausgefahrenen Krallen nach seinem Schweif zu schnappen. Der Schüler ließ diesen gemächlich hin und her schweifen. Da kam auch schon das nächste Junge an, wie er heraus fand hieß es Kristalljunges. "Hallo", miaute der Kleine. Hallo kleiner, antwortete der große Schüler und grinste dabei. In dem Moment betrat Gewitterpfote den Bau. Zwar fragte er Chiara ob er rein dürfe, wartete jedoch nicht auf eine Antwort. So zielstrebig wie er Mangopfote angesehen hatte, hatte er ihn wohl gesucht. Regenjunges begann so gleich Gewitterpfote zu nerven, Mangopfote hielt das für keine besonders gute Idee. Er kannte das wahre ich von Gewitterpfote hinter dieser netten Fassade und da wäre es nicht gesund ihm auf die Nerven zu gehen. Er und Gewitterpfote waren eigentlich fast sowas wie Brüder. Diese neue, komisch freundliche Seite wollte er seinem Freund nicht wirklich zeigen. Er war selbst verwirrt darüber. Das Gespräch zwischen seinem besten Freund und dem frechen Jungen endete damit das der Kater dem kleinen etwas zuzischte was weniger freundlich klang. Wolfpelz fuhr ihn daraufhin sofort an, er sollte seine Zunge zügeln. Die Heilerin meinte noch zu Chiara das diese sich in acht nehmen sollte, wobei sie den Schüler nicht aus den Augen ließ. Ihm entging das böse funkeln in den Augen des Katers nicht. "Können wir bitte hier weg?", fragte Gewitterpfote ihn. Also hatte er ihn wirklich gesucht. Unschlüssig blickte er zu Chiara hinüber. Es wäre nicht gut wenn er jetzt einfach gehen würde. Er hatte ihr eine Frage gestellt und sie waren mitten in einem Gespräch. Der Kater ließ sich seine Verunsicherung nicht anmerken, bewegte sich jedoch auch nicht vom Fleck.

Er durchbohrte Mangopfote mit seinem Blick und setzte sich dann neben ihn. Ich bin sicher, die elegante Katzendame möchte sich ausruhen, miaute er und hätte sich im Innern dafür am liebsten einen Pfotenhieb gegeben. Elegante Katzendame, egal ich muss hier raus, aber nicht allein... Er sah weiterhin unbeirrt Mangopfote an und wartete auf eine Reaktion des Katers.

Als Mangopfote meinte, er könne sie bei Gelegenheit mal rumführen, grinste sie ihn an. Klar. miaute sie dann und war selbst überrascht darüber, wie natürlich ihre Stimme klang und wie zuhause sie sich schon fast fühlte. Ah okay. meinte sie auf Mangopfotes Erklärung hin. Ich glaube, Wolfspelz hat man nebenbei etwas erwähnt. log sie dann, die seltsame Begegnung behielt sie lieber vor erst für sich. Als dann Gewitterpfote zu ihnen stieß hatte sie keine Möglichkeit mehr, eine weitere Frage zu stellen und so nickte sie ihm nur kurz zu, zu sagen brauchte sie ja nichts mehr, die Erlaubnis zum Eintreten hatte er sich ja schon selbst gegeben. Auch auf Wolfspelz' Kommentar erwiderte sie nichts, sondern beobachtete Gewitterpfote nur mit zusammengekniffenen Augen. Als dieser anscheinend Mangopfote zum Mitkommen auffordern wollte, stieg erst Enttäuschung in ihr auf, doch sie unterdrückte diese ganz schnell. Chiara versuchte in normalem Tonfall zu miauen: Wenn ihr noch etwas zu tun habt, dann will ich euch nicht länger aufhalten. In Gedanken fügte sie an Mangopfote gewandt hinzu: Du darfst gerne jederzeit wiederkommen. Sie sprach diesen Gedanken nicht aus, warf Mangopfote aber einen vielsagenden Blick zu, den nur er sehen konnte.