Gast Gast
| Thema: Abstimmung zur besten Geschichte-Wettbewerb Do Aug 28, 2014 2:17 am | |
| Hey ihr :3 Hier die Abstimmung zum Wetti :D Stimmt oben für die Beste ab (: Nicht mit dem Gastacc abstimmen! Teilnehmer dürfen auch abstimmen- 1:
„Sandstern wie können du und deine Krieger es wagen in unser Territorium einzudringen und Beute zu stehlen“, fauchte der große, rotbraune Anführer Eichenstern und funkelte die Kätzin mit dem sandfarbenem Fell, vor ihm an. „In unserem Territorium gibt es kaum noch Beute. Die Zweibeiner verscheuchen mit ihren Hunden und Zweibeinerjungen immer mehr Beute aus unserem Territorium. Unsere Jungen sterben fast vor Hunger. Und auch wir anderen haben großen Hunger. Aber das müsstet ihr doch von der letzten großen Versammlung wissen. Allerdings wollten du, Lachsstern und Weidestern dort ja keine Stück eures Territoriums abgeben“, fauchte die Kätzin wütend zurück. „Ja weil uns die Beute auch gerade so reicht und wir uns es also auch nicht leisten können Teile von unseren Territorien an euch ab zu geben und somit auch Beute an euch ab zu geben. Und nun verschwindet oder ich werde mich gezwungen sehen euch mit einem Kampf aus unserem Territorium zu vertreiben“, antwortete Eichenstern. „Das ist egal. Wir werden nicht ohne Beute dieses Territorium verlassen“, miaute die Anführerin des Wald Clans noch immer wütend. „Dann lasst ihr mir keine andere Wahl.....Greift an !!“, befahl Eichenstern und schon griffen er und die Katzen aus seinem Clan die mit ihm auf Patrouille waren die Katzen des anderen Clans, mit wütendem fauchen und ausgefahrenen Krallen an. Und so brach ein erbitterter Kampf aus. Eichenstern und Sandstern kämpften gegen einander. Während der Krieger Efeukralle aus dem Wald Clan, gegen den Krieger Schlangenherz aus dem Schnee Clan und die Kriegerin Rosensee aus dem Schnee Clan gegen die zwei Schüler Buchenpfote und Flockenpfote aus dem Wald Clan kämpfte. Die Katzen kämpften brutal, überall flogen nur so die Fellfetzen und jeder bekam mindestens eine Wunde ab. Schließlich konnte sich Sandstern aus dem Kampf mit Eichenstern befreien und rief: „Wald Clan Rückzug !! Rückzug !!“ Sofort hörten alle auf zu kämpfen und alle Katzen des Wald Clanes rannten angeführt von Sandstern, die eine stark blutende Wunde an der Schulter, ein zerfetztes Ohr und an manchen Stellen nun weniger Fell hatte davon. Während Eichenstern und die anderen Katzen aus dem Schnee Clan, die nicht so stark verletzt waren wie ihre Gegner aus dem Wald Clan ihnen zufrieden, das sie sie erfolgreich verjagt hatten hinter her. Und machten sich dann schließlich nach einer weile auch auf den Weg zurück zum Lager. Aber während sie zurück zum Lager gingen wusste Eichenstern das dies wohl nicht der letzte Versuch des Wald Clans sein würde ihnen Beute oder ihnen ein Teil ihres Territoriums zu stehlen.
- 2:
Prolog
Ein lautes und finsteres Lachen hallte durch die Finsternis. Zwei leuchtende Augen waren in der tiefen Dunkelheit zu erkennen und das scharren von Krallen auf dem kalten Stein war zu vernehmen.
>>Sumpfpelz<< fauchte eine dunkle Stimme plötzlich. >>Komm her, ich möchte das du für mich etwas erledigst.<< Nach wenigen Herzschlägen tauchte zwischen zwei großen Felsen eine dunkle Gestalt auf. Ein graubrauner Kater näherte sich mit gesenkten Kopf und ärgerlichem knurren. >>Ich höre<< seine großen Pfoten scharrten wütend auf dem Gestein während der Kater auf eine Antwort wartete.
>>Bissig wie eh und je und ohne Respekt, doch was kann man von einem ehemaligen MeerClan Kater schon erwarten.<< ertönte eine helle gehässige Stimme, aus dem Nichts.
>>Wie war das?<< fauchte Sumpfpelz empört. >>Sprich noch einmal so mit mir du mäusehirnige Kätzin, dann...<< doch bevor er seinen Satz beenden konnte fuhr ihm ein schmerzhaftes quietschen dazwischen. Es was der Kater, welcher Sumpfpelz zu beginn rief. Er zog seine scharfen langen Krallen über einen feuchten Stein und das Geräusch das dabei entstand war so schrill das sich eine jede Katze sofort die Ohren zuhielt. >>Schon gut, schon gut.<< jaulte der Graubraune. >>Verzeih, meine Unhöflichkeit, Schattenblick.<< Der Krieger neigte wieder willig den Kopf und funkelte die kleine Kätzin wütend an. Diese hob ihren Kopf weit nach oben und sah auf den Kater hinab. Mit arroganten und hasserfüllten Blick musterte sie Sumpfpelz, dann wand sie sich von dem niederen Krieger ab und der dunklen Silhouette zu. Ohne Worte zu benutzen, wusste ihr Gegenüber genau was sie fragen wollte. Die Gestalt erhob sich und trat aus dem Schatten heraus. Mit einem tiefen Gelächter antwortete er seiner rechten Pfote.
>>Es ist so weit. Der HimmelsClan wird fallen.<<
Kapitel 1
Der Vollmond schwebte am Himmel und ergoss sein kaltes Licht über dem Wald. Schwarze Gestalten hoben sich am oberen Rand der Kuhle ab und stürmten nach kurzer Zeit die Senke hinab. Ein hübscher cremefarbener Kater führte die Gruppe aus Katzen an. Er setzte über die Lichtung und sprang auf den Großen Felshaufen, der sich in der Mitte auftürmte.
Eine tiefe und kräftige Stimme erklang und ein großer, stämmiger Kater wurde sichtbar.
>>Du hast dir Zeit gelassen.<< fauchte er und peitschte ungeduldig mit dem Schwanz. >>Sei gegrüßt, Farnhimmel.<< mit schnellen Schritten kam er auf den staubbraunen Kater zu, welcher wütend auf ihn wartete. >>Dann können wir ja endlich mit der Großen Versammlung beginnen.<< Er erhob sich auf seine Pfoten und war nun einen knappen Kopf größer als sein Gegenüber. Der kleinere Krieger zuckte mit dem Schwanz und gab dem anderen so zu verstehen, dass er als erstes sprechen soll. >>Immerhin weißt du was sich gehört, Zeithimmel.<< knurrte dieser und blieb am Rand des Felshaufens stehen. Sein Blick schweifte über die Lichtung bevor er alle Katzen aufrief, sich unterhalb des Felshaufens zu versammeln.
Als alle Katzen sich niedergelassen hatten, sprach Farnhimmel. >> Der WipfelClan stellt bei dieser Versammlung seine neue Heilerin Blütenzauber vor<<, verkündete er mit kraftvoller Stimme und machte eine Pause. Für einen Moment schien es als würden sich sämtliche Blicke der Lichtung auf die junge Heilerin stürzen. Verlegenheit machte sich kenntlich, als sie mit den Ohren zuckte und leicht nervöse von einer Seite zur anderen sah. Kurz darauf erhob Farnhimmel wieder seine Stimme: >>Des weiteren stellen wir noch einen neu ernannten Krieger und eine Schülerin vor, Felsenflut und Schimmerpfote.<<
Der junge Krieger hatte seinen Kopf mit Stolz erhoben, während die kleine Kätzin zurückhaltend nickte und ihren Blick durch die Runde schweifen lies.
Nun trat Zeithimmel der Anführer des GezeitenClans vor. Er wartete bis das beglückwünschende Jaulen verklungen war, bevor er fortfuhr: >>Auch der GezeitenClan darf eine neue Schülerin in seinen Reihen begrüßen<< sprach er mit ruhiger Stimme. Sein Blick wandte sich einer kleinen weiß-cremefarben Kätzin zu, Schneepfote. Die Augen der jungen Schülerin glänzten und mit hoch erhobenen Kopf und festem Blick sah sie in die Runde.
- 3:
Warm brennt die letzte Sonne der Blattgrüne auf den kleinen Laubwald in der Nähe des Flusses. Obwohl es so spät ist, ist es noch ziemlich warm. Die Blätter rascheln leise im Wind und haben von Zeit zu Zeit schon die erste rötliche Farbe des Herbstes angenommen, das sich noch mit dem verblassten Grün des Sommers mischt. Der Fluss pätschert leise und einladend vor sich hin. Das Gras ist von Laub bedeckt und an denen Stellen, an denen es noch frei ist, kommt schon eine gelbliche Farbe durch. Die Blattgrüne ist langsam aber sicher vorüber, das kann man nicht leugnen. Und inmitten dieser Landschaft liegt das Lager des HabichtClans, verborgen auf einer kleinen Lichtung, gut geschützt vor fremden Blicken. Die Baue bestehen aus Brombeerzweigen und sind mit altem Laub noch besser isoliert worden. Ein großer Fels bildet den Hochstein, und in der Mitte der Lichtung thront ein Frischbeutehaufen. Der zweite Bau von rechts, den man sieht, wenn man das Lager betritt, ist die Kinderstube. Und genau da bin ich geboren. »Graujunges, du böser böser AdlerClan Krieger!«, quiekt Blütenjunges und kugelt schwer atmend von meinem Rücken hinunter. »Selber böse!«, funkel ich sie scherzhaft an. Dann rollen wir noch ein Stück über die Lichtung, bis wir lachend auf die Beine kommen und uns ansehen. Blütenjunges' schönes weißes Fell ist voll von Moos und zerfetztem Laub, aber sie sieht unheimlich wild aus. Grinsend sehe ich an mir herunter. Ich bin keine Schönheit, ich bin ein eher kleiner, unscheinbarer Kater mit mausgrauem Fell. Eigentlich würde es mich auch nicht stören, wenn da nicht Goldjunges wäre. Goldjunges ist eine wunderschöne goldfarbene Kätzin mit funkelnden, blauen Augen die an den Fluss in der Blattgrüne erinnern. In diesem Moment steht sie alleine am Rand der Lichtung und starrt vor sich hin. Alle halten sich von ihr fern, und so ist sie meistens alleine. »Warte mal kurz«, miaue ich meiner Schwester zu. Mein Herz klopft ziemlich heftig und das Blut wird mit sehr hohem Druck durch meine Adern gepumpt, als ich vorsichtig in ihre Richtung laufe. Goldjunges' Schönheit raubt mir fast den Atem. Als ich direkt vor ihr stehe, hebt sie ganz langsam den Kopf und sieht mich direkt mit ihren faszinierend schönen Augen an. Mein Herz setzt für einen Moment aus, als ich ihren Blick erwidere. Sie ist so schön. »W-willst du vielleicht mitspielen?« frage ich sie vorsichtig. Immer wenn sie ansprechen will, fange ich an zu stottern; dafür könnte ich mir die Zunge abbeißen. Doch Goldjunges reagiert nicht. Zwar ist ihr Blick auf mich gerichtet, aber sie sieht mich nicht an. Um genau zu sein, sieht sie irgendwie durch mich durch. »Was ist jetzt? Spielen wir weiter oder nicht?« höre ich plötzlich eine vertraute Stimme neben mir fragen. Ich habe Blütenjunges gar nicht kommen hören. »Äh... ja, klar«, meine ich verwirrt und schüttelte kurz den Kopf, dann wende ich mich wieder Blütenjunges zu. Diese sieht Goldjunges an, mit einem Ausdruck in den Augen, den ich erst nicht deuten kann, doch dann klar erkenne: Angst. Blütenjunges' Pelz ist gesträubt und sie bemüht sich, ihre Furcht zu verbergen, doch es gelingt ihr nicht. »Komm,« miaue ich und laufe zurück Richtung Kinderstube. Blütenjunges folgt mir, dankbar, von Goldjunges wegzukommen. Am Eingang zum Bau bleibe ich stehen und drehe mich zu ihr um. »Was hast du eigentlich gegen Goldjunges?« frage ich sie direkt und warte ihre Antwort ab. »Ich weiß nicht so recht...« gibt meine Schwester zu und sieht mir in die Augen. »Ich finde sie richtig gruselig. Und den anderen geht es auch so.« Gruselig? Goldjunges ist schön... aber gruselig? Okay, manchmal lächelt sie ganz seltsam oder reagiert nicht, wenn man sie anspricht. Ab und zu spricht sie mit der Luft und oft verlässt sie nachts die Kinderstube. »Gruselig?«, spreche ich meine Verwunderung laut aus. »Vielleicht meinst du eher abgedreht.« Blütenjunges schüttelt den Kopf und schluckt. »Nein, ich meine wirklich gruselig! Hast du nie das rote Zeug an ihren Pfoten bemerkt, das immer da ist wenn sie von ihren nächtlichen Ausflügen zurückkehrt? Hast du sie noch nie im Schlaf flehen hören?« Zugegeben, das habe ich nie. Klingt seltsam, aber es gibt bestimmt eine harmlose Erklärung dafür. Aber die Angst in Blütenjunges' Augen ist echt. Außerdem zittert sie am ganzen Körper, und das ist selten. Meine Schwester ist vieles, aber sicher keine Angstmaus. Bevor ich etwas sagen kann, fährt sie fort: »Außerdem ist es immer so komisch in ihrer Nähe. Mir wird immer total kalt wenn sie da ist.« Blütenjunges schüttelt sich. »Pantherpfote hat gesagt, dass du nächtelang Albträume kriegst, wenn du ihr in die Augen schaust. Also so richtig in den Augen schaust.« fügt sie noch hinzu und ich weiß genau, was sie meint mit dem "richtig in die Augen schauen". Goldjunges schaut einem nie in die Augen. Sie schaut immer nur durch einen durch. »Pantherpfote ist ja auch ein Weichei!« grinse ich und versuche so auf Kosten des schwarzen Schülers die Stimmung wieder etwas aufzuheitern, aber Blütenjunges ist nicht nach Lachen zumute. »Goldjunges? Wohin gehst du?« frage ich, als alle Jungen eng an ihre Mutter gekuschelt die Welt der Träume betreten haben und die Kinderstube vom Mondschein in ein silbriges Licht getaucht wird. An ihrem Zögern sehe ich, dass sie mich gehört hat, doch sie hebt ihren Blick nicht. Im schwachen Licht meine ich eine Träne auf ihrer Wange schimmern zu sehen, doch ich bin mir nicht sicher. Als ich jedoch ihr Schluchzen höre, bin ich mir sicher, dass es eine Träne ist. Das traurige Geräusch durchbricht die Stille wie die leuchtenden Monsteraugen die Dunkelheit der Nacht. Ich bin erschrocken, ich habe Goldjunges noch nie weinen sehen. Aufmerksam beobachte ich sie. Mit einem Ruck wendet Goldjunges sich schniefend von mir ab und verlässt mit eiligen Schritten die Kinderstube. Wohin sie wohl geht? Auf leisen Pfoten verlasse ich ebenfalls den Schutz der Kinderstube und sehe sie gerade zum Schmutzplatz abbiegen. Zum Schmutzplatz? Wieso macht sie dann so ein Theater? Hat sie etwa Angst vorm Pipi-machen? Verstohlen grinse ich in mich hinein. Doch halt! Gibt es nicht einen versteckten Ausgang am Schmutzplatz? Ich beiße die Zähne zusammen udn halte die Luft an. So leise aber so schnell wie möglich renne ich zu den Brombeersträuchen, die den Eingang zum Schmutzplatz bilden. Und tatsächlich sehe ich gerade noch, wie Goldjunges das Lager verlässt. Ohne Nachzudenken renne ich zur Mitte des Schmutzplatzes und mache dort Halt. Soll ich ihr wirklich folgen? In das große Territorium unseres Clans? Doch mehr Zeit bleibt mir nicht, denn plötzlich höre ich Geräusce von Pfoten auf Schlamm hinter mir. So schnell ich kann hüpfe ich ins nächste Gebüsch und hoffe, dass ich nicht entdeckt werde. Einige Momente später sehe ich, wie Sturmjunges die Lichtung betritt. Sturmjunges? Sturmjunges ist Goldjunges einziger und geliebter Bruder, mehr weiß ich über ihn nicht. Er ist ein recht schüchterner Kater, und Goldjunges liebt ihn über alles. So sehe ich auch ihn das Lager durch den selben Ausgang verlassen, den auch Goldjunges genommen hatte. Nun wird es aber spannend. Wenn Goldjunges gerne nächtliche Spaziergänge macht, okay. Aber was um des MondClans Willen hat Sturmjunges damit zu tun? Und warum weint sie immer noch so erbittert hinter der Hecke, dass es mir fast das Herz bricht? Am liebsten würde ich zu ihr gehen und sie trösten, aber das wäre sicherlich keine so gute Idee. Als auch Sturmjunges außer Reichweite ist, schleiche ich mich Richtung Ausgang, verharre aber in meiner Bewegung, als ich Stimmen höre. Die erste, die spricht ist Goldjunges. Ihre Stimme würde ich von tausenden unterscheiden können, sie ist so schön, ich kann es gar nicht richtig beschreiben. »Danke, dass du gekommen bist«, schluchzt sie und ihre Stimme zittert sehr stark dabei. Stille. »Was hast du vor?« Sturmjunges. Seine Stimme klingt verwundert, ein bisschen ängstlich und leise. Dann höre ich nichts mehr, nur noch Pfotenschritte. Als diese leiser werden schlüpfe ich unbemerkt durch den Ausgang und folge den beiden auf etwas Abstand. Als ich das in Mondlich getauchte, unendlich scheinende Territorium vor mir sehe, bekomme ich leichtes Herzklopfen. Ich weiß nicht wohin wir gehen, ich habe das Lager noch nie verlassen. Man könnte meinen, dass ich mit meinen knappen fünf Monden schon mindestens einen Streich außerhalb des Lager gespielt habe, aber nichtmal das ist der Fall. Meine Schnurrhaare zittern, während ich versuche, nicht bemerkt zu werden, aber die Spur nicht zu verlieren. Plötzlich kommt der Geruch näher, und ich stocke. Als ich Goldjunges' helle Stimme vernehme, springe ich schnell hinter einen Baum, doch ich habe alles im Blick: Sturmjunges und Goldjunges stehen auf einer kleinen Lichtung, Goldjunges hat dem vor Angst und Aufregung zitternden Sturmjunges den Rücken zugewandt. Goldjunges' Pelz schimmert so wunderschön im Mondlicht, dass ich mich zusammenreißen muss, nicht sofort zu ihr zu rennen. Stattdessen versuche ich kein Geräusch zu machen. Meine Pfoten schmerzen und ist kalt, aber wenn die beiden mich nun bemerken... »Ja, das bin ich«, höre ich Goldjunges miauen. Ihre Stimme zittert sehr stark, obwohl sie mit aller Kraft versucht, dies nicht zu zeigen. Jetzt schluchzt sie erbärmlich und wird von starken Weinkrämpfen geschüttelt. Bei dem Anblick bekomme ich einen Kloß im Hals und die Tränen steigen mir in die Augen, obwohl ich nicht mal weiß, weshalb sie weint. Ihr Blick ist auf einen fixen Punkt vor ihr gerichtet, ungefähr auf Augenhöhe einer ausgewachsenen Katze, doch ich kann niemanden sehen. Sie wartet noch einen Moment mit gespitzten Ohren, dann dreht sie sich um und... sieht Sturmjunges zum ersten Mal direkt in die Augen. Dieser schreit, und der Schrei hallt durch den ganzen Wald, das Echo ist noch einige Herzschläge später zu hören. Ich zucke zusammen und stolpere einen Schritt rückwärts, wobei ich natürlich prompt einige knisternde Blätter aufwirble, doch Goldjunges ist viel zu sehr mit sich beschäftigt, also bleibe ich unbemerkt. Sturmjunges zittert nun so sehr, dass ich den Instinkt verspüre, zu ihm zu laufen und ihm zu sagen dass alles gut ist. Aber ich habe ja keine Ahnung und weiß nicht, ob alles gut ist. Goldjunges' nächste Worte sind an Sturmjunges gerichtet und so leise, dass ich Mühe habe, sie zu verstehen. »Es tut mir Leid.« Dann setzt sie zum Sprung an und... ich kann kaum hinsehen. Im nächsten Augenblick schnappt sie nach Sturmjunges Kehle, Blut spritzt aus der Wunde und färbt Goldjunges' wunderschönen Pelz rot. Sturmjunges ist vor Schreck ganz starr, seine Augen sind weit aufgerissen. Das Blut vermischt sich mit Goldjunges Tränen und bildet eine rote Pfütze auf dem mit Laub bedecktem Waldboden. »Niiicht!« höre ich jemanden schreien, im nächsten Moment merke ich, dass ich es war, der geschrien hat. Wie in Trance taumele ich auf die Lichtung und stürze zu Boden, doch ich komme zu spät. Sturmjunges' Augen werden glasig und der Leichnam sackt in sich zusammen. Ich öffne das Maul um etwas zu sagen, doch ich bringe keinen Ton heraus. Goldjunges schaut in meine Richtung, doch sie sieht mich nicht direkt an, und dafür bin ich dankbar. Ich will gar nicht wissen, warum Sturmjunges so geschrien hat, als sie ihn angesehen hat. Sie sieht nicht überrascht aus, als hätte sie gewusst, dass ich da bin. »Ich liebe dich, Graujunges.« Bevor ich etwas erwidern kann, ihr sagen kann, dass ich sie auch liebe, dreht sie sich um und stürmt durch die Dunkelheit davon. Entsetzt sehe ich, dass meine Pfoten blutrot sind und noch immer viel Blut aus Sturmjunges' Kehle läuft. Wieder will ich schreien, und wieder dringt kein Laut aus meiner Kehle. Wie betäubt taumle ich zurück in die Richtung, in der ich das Lager vermute. Vor dem Eingang beginnt mein Magen zu rebellieren und ich darf mein Abendessen in verdauter Version bewundern. Mit Tränen in den Augen stolpere ich durch den Ginsterntunnel und breche dann zusammen. Einige Blattwechsel später... Gähnend rappele ich mich auf und steige aus dem Nest. Als ich an mir herunter sehe, merke ich, dass mein noch immer mausgraues Fell dringend eine Wäsche nötig hätte. Da ich bis spät in die Nacht noch auf Patrouille war, muss ich bis Sonnenhoch nichts mehr machen. So trete ich aus dem Bau und sehe gerade die aufgehende Sonne erste Strahlen in das Lager werfen. »Lange hast du aber nicht geschlafen«, höre ich eine vertraute Stimme neben mir schnurren. Ich drehe den Kopf und blicke direkt in Lindenblütes wunderschöne grüne Augen. »Ich hab schlecht geschlafen«, gebe ich verlegen zu. Wir sind noch nicht lange zusammen, wenn ich so überlege, jetzt ist späte Blattgrüne... genau acht Blattwechsel ist es her, dass ich zusehen musste, wie Goldjunges ihren Bruder Sturmjunges umgebracht hat. Danach bin ich eine Zeit lang in eine Art Depression gemischt mit Liebeskummer gefallen, jede Nacht hatte ich schlimme Albträume. Doch das hat sich schlagartig geändert, als ich Schüler wurde. Das Training hat mir wirklich gut getan, zudem habe ich in dieser Zeit Lindenpfote kennengelernt. Wir haben uns immer gut verstanden, und seit letzter Blattfrische ist sie offiziell meine Gefährtin. So sehr ich sie auch liebe, und ich liebe sie wirklich, aber jeden Abend tauchen Bilder von jener goldbraunen Kätzin mit blutverschmiertem Pelz und Augen, die an den Fluss in der Blattgrüne erinnern, vor meinem geistigen Auge auf. »Pantherschatten hat mich für die Morgenpatrouille eingeteilt«, seufzt Lindenblüte und berührt meine Nase mit ihrer, bevor sie dann mit meiner Schwester Blütensturm, unserem zweiten Anführer Pantherschatten und einigen anderen Kriegern das Lager verlässt. Seufzend und noch immer mit ihrem bezaubernden Duft in der Nase begebe ich mich zum Frischbeutehaufen, um mir meinen Frühstücks-Wühler abzuholen. Gedankenverloren setzte ich mich in die Sonne und beginne langsam zu kauen. Als ich fertig mit Essen und mit meiner Fellpflege bin, steigt mir ein fremder Geruch in die Nase. Ich stehe auf und spitze die Ohren. Einen Herzschlag später betreten drei Katzen das Lager: Pantherschatten, Blütensturm und eine Kätzin... eine Kätzin die so fremd und gleichzeitig doch so vertraut ist. Eine Kätzin mit goldbraunem Fell und blauen Augen, die an den Fluss in der Blattgrüne erinnern. Mein Herz macht einen Satz und scheint im gleichen Moment stehen zu bleiben. Schnell setze ich mich wieder, denn alles sheint sich zu drehen. Meine Pfote zittern und mein Pelz ist gesträubt, als die drei an mir vorbei Richtung Anführerbau laufen. Prüfend betrachte ich sie. Blütensturms und Pantherschattens Miene ist unbewegt, sie scheinen nichts zu merken. Goldjunges hat den Blick wie immer gesenkt. Ihr Geruch ist noch immer der selbe, wie süchtig nehme ich ihn in mir auf. Schließlich musste ich zu lange darauf verzichten. Goldjunges' goldbrauner Pelz ist ein paar Farb-Nuancen dunkler geworden und länger. Wie Gold schimmert er wunderschön und unwiderstehlich im Sonnenlicht.Von ihren Augen bekomme ich leider nicht viel zu sehen, aber vielleicht ist es auch besser so. Es fühlt sich falsch an, sie so zu betrachten. Schließlich habe ich Lindenblüte. Aber was will Goldjunges überhaupt hier? Seit sie nach dem Mord an Sturmjunges davon gerannt ist, hat man nie wieder etwas von ihr gehört oder gesehen. Und jetzt, zwei Jahre später taucht sie zur selben Zeit wieder hier im HabichtClan auf. Da ist doch irgendetwas faul. Einige Augenblicke später betreten Blütensturm und Goldjunges wieder die Lagerlichtung und ich beschließe, zu den beiden hinzugehen. »Guten Morgen, Grauwolke«, begrüßt meine Schwester mich, doch ich antworte nur mit einem Nicken. Eigentlich ist das nicht meine Art, und Blütensturm ist mir wirklich wichtig, doch heute ist alles anders. »Guten Morgen«, miaut auch Goldjunges und fährt dann fort: »Mein Name ist Aura und ich bin eine Einzelläuferin. Ich war hier in der Gegend und als ich eurer Patrouille begegnet bin, dachte ich, ich schaue mir das Clanleben mal an. Viellleicht bleibe ich ja.« Die letzten vier Worte lassen mein Herz schneller schlagen. In ihrem Gesicht ist keine Regung zu sehen, anscheinend kennt sie mich nichtmehr. Sehr glaubwürdig ist ihre 'Geschichte' ja nicht gerade. Und was soll 'Aura' bitteschön für ein Name sein? Nein, es ist eindeutig Goldjunges, aber das bemerke anscheinend nur ich. Zum Glück ist Lindenblüte noch nicht da, so habe ich noch etwas Zeit, mich mit meinen Gefühlen auseinander zu setzen. Ich liebe Goldjunges nicht mehr, ich liebe sie nicht mehr, versuche ich mir die ganze Zeit einzureden. So ganz klappt es nicht, aber wenigstens habe ich mich jetzt unter Kontrolle. »Schön dich kennenzulernen, 'Aura'«, miaue ich und lege ein bisschen Verächtlichkeit in ihren neuen Namen. Goldjunges nickt nur und scheint nicht weiter an mir interessiert zu sein. Stattdessen löchert sie Blütensturm mit vielen Fragen zum Clan, auf die sie die Antworten eigentlich selbst wissen sollte. So wende ich mich wieder von ihr ab und setze mich in die Nähe des Lagereingang, um auf Lindenblüte zu warten und um nachzudenken. Wenn Goldjunges (und ich bin mir hundertprozentig sicher dass es Goldjunges ist) wirklich wieder da ist... was bedeutet das dann für den Clan? Das Motiv für den Mord an Sturmjunges ist nicht bekannt, beziehungsweise wurde nie nach einem gesucht, da ich dem Clan damals erklärt habe, dass alles ein Unfall war und Goldjunges unauffindbar ist. Ich schaudere bei dem Gedanken an jene sternenklare Nacht, die Sturmjunges' letzte gewesen war und in der Goldjunges ihre Liebe zu mir gestanden hatte. Aber das hat jetzt alles keine Bedeutung mehr, zumindest rede ich mir das ein. Aber was wenn... was wenn Goldjunges noch immer mit unsichtbaren Gestalten (ich bin mir inzwischen todsicher dass da jemand war) redet und Katzen ohne Grund umbringt? Was, wenn sie es auf Blütensturm oder Lindenblüte abgesehen hat? Ich will gar nicht zu Ende denken. Mit klopfendem Herzen versuche ich, den Kloß in meinem Hals hinunter zu schlucken. Nein, Goldjunges' Rückkehr hat sicherlich nichts gutes zu bedeuten. Zitternd liege ich in meinem Nest und versuche krampfhaft, die Augen geschlossen zu halten. Wenn ich sie öffnen würde, dann würde ich sehen, wie der Mond silbrig in den Kriegerbau scheint, genau wie damals. Ich schwitze und muss mich zusammenreißen, um nicht zu schreien. Plötzlich sehe ich wieder Goldjunges vor mir, wie sie blutverschmiert über dem Leichnam ihres Bruders steht. Sofort reiße ich die Augen schwer atmend wieder auf und sehe mich um. Lindenblüte liegt friedlich schlafend neben mir und bekommt von meiner Unruhe entweder nichts mit oder hat sich schon daran gewöhnt. Auch alle anderen schlafen schon, außer die, die nachts auf Patrouille eingeteilt worden sind. Nahe des Eingangs ist notdürftig ein Nest aufgebaut, und darauf liegt.... Goldjunges. Bei ihrem Anblick wird mir fast schlecht von meinen überschäumenden Gefühlen, die Liebe und Angst zugleich ausdrücken. Ich muss unbedingt mit Onyxstern reden, sie kann einfach nicht hier bleiben. Ich schließe wieder die Augen und konzentriere mich diesmal auf Lindenblütes rythmisches Atmen und ihren einzigartig guten Duft. Als ich wieder aufwache, ist die Sonne noch immer nicht aufgegangen. Ich bin verschwitzt und zittere immernoch. Mir ist so übel, dass ich Angst habe, den Inhalt meines Magens nicht länger bei mir behalten zu können. Alle anderen schlafen noch immer. Als ich den Kopf langsam zu dem einen bestimmten Nest in der Nähe des Eingangs drehe, pocht das Blut in meinen Adern heftiger als sonst. Aber das Nest ist leer. Mit einem Satz fahre ich hoch und springe auf die Beine. Lindenblütes Atmen setzt kurz aus und ich befürchte, sie geweckt zu haben, doch einen Moment später schlummert sie wieder friedlich vor sich hin. Ängstlich blicke ich hinüber zu Blütensturms Nest, doch auch sie liegt friedlich schlafend da und ihre Schnurrhaare zucken ab und zu im Traum. Als ich nachzähle und feststelle, dass auch alle restlichen Clangefährten noch da sind, fällt mir ein halber Felsbrocken vom Herzen. Aber wo steckt Goldjunges? Es kostet mich große Überwindung den Schutz des Baus zu verlassen und hinaus auf die vom Mond beschienene Lagerlichtung zu treten. Goldjunges steht nicht weit entfernt vom Eingang der Kinderstube und starrt mit gespitzte Ohren ins nichts. Einen Moment später höre ich sie mit gedämpfter Stimme etwas flüstern. Das reicht. Es ist genau wie damals. Ich beiße mir heftig auf die innere Wange, um nicht zu schreien. Am ganzen Körper zitternd wende ich den Kopf ab und renne zurück in den Kriegerbau. Keuchend und ohne jede Rücksicht auf Lindenblüte werfe ich mich in mein Nest und schließe die Augen. Sanft stupst mich jemand von der Seite an. »Guten Morgen, Grauwolke.« Ich öffne die Augen und blicke in ein vertrautes, besorgt aussehendes paar grüne Augen. »Guten Morgen, Lindenblüte«, murmele ich träge. Dann springe ich erschrocken auf die Beine. »Wie spät ist es?« »Ganz ruhig. Es ist Sonnenhoch, aber ich habe Pantherschatten gesagt, dass du ausschlafen solltest, da es dir vielleicht nicht so gut geht. Du hast die ganze Zeit gezittert und geschwitzt und im Schlaf geschrien.« Beschämt senke ich den Blick. Ich darf auf keinen Fall zulassen, dass Goldjunges mich weiterhin in meine Träume verfolgt. Aber Fehlanzeige. Fünf weitere Nächte verbringe ich zitternd und schreiend und traue mich nicht, irgendwem den Grund zu sagen. Nicht einmal Lindenblüte oder Blütensturm ist eingeweiht. Doch ich habe auch allen Grund um meine Clangefährten zu bangen, denn jede Nacht ist Goldjunges' Nest leer und jede Nacht höre ich sie draußen flüstern. Alles ist genau wie damals und ich habe furchtbare Angst, dass sich die Ereignisse aus meiner Jungenzeit wiederholen. Nur Lindenblüte schafft es, mich aufzuheitern und mich ab und zu etwas abzulenken. Doch nehmen kann mir die Angst keiner. Auch in der sechsten Nacht erwache ich zitternd aus meinem Albtraum. Benommen stelle ich fest, dass irgendetwas fehlt, doch im ersten Moment fällt mir nichts auf. Dann weiß ich es. Lindenblüte ist nicht da. Sofort bin ich auf den Beinen und sehe mich im Bau um. Nur zwei Nester sind leer: Lindenblütes und.. Goldjunges'. Mit stark zitternden Pfoten spüre ich, wie Panik in mir aufsteigt. Mein Herz pocht so heftig, dass es jeden Moment zerspringen könnte. Mein Kopf schmerzt, als ich krampfhaft nach einer harmlosen Erklärung suche, doch mir fällt keine ein. Wie betäubt stolpere ich aus dem Bau und sehe mich abermals um. Nichts. Nichtmal Goldjunges' redet mit irgendwelchen unsichtbaren Gestalten, nein, auch sie ist weg, und genau das ist das Sorgen erregendste. Automatisch öffne ich das Maul, um eine eventuelle Geruchsspur besser wahrnehmen zu können. Schon einen Herzschlag später kann ich unter den vielen Gerüchen, die sich so in einem Lager ansammeln, Lindenblütes herausriechen. Er ist noch frisch. Mit gespitzen Ohren und voller Konzentration folge ich der Spur hinaus ins Territorium. Ich bin so auf den Geruch fixiert, dass ich für eien Moment meine Angst vergesse. Mitten auf dem weg halte ich inne. Plötzlich weiß ich, wo die Geruchsspur mich hinführen wird. Eigentlich logisch, wieso habe ich das nicht früher erkannt? Mit gesenktem Kopf renne ich los, und halte erst wieder an, als ich Goldjunges' Stimme in der Ferne vernehmen kann. Ich bin also richtig. Vor mir erstreckt sich silbrig im Mondlicht die Lichtung, auf der vor langer Zeit Sturmjunges' sein Leben lassen musste. Es ist alles genau wie damals, nur dass diesmal nicht Sturmjunges zitternd auf der Lichtung kauert, sondern Lindenblüte. Es tut mir weh sie so zu sehen: Noch kleiner als sonst, zitternd, mit gesträubtem Fell und irgendwie machtlos. Goldjunges steht mit dem Rücken zu ihr gewandt und redet mit... niemandem. Ich bin wie erstarrt, unfähig, mich zu bewegen. Nun dreht sie sich um und blickt Lindenblüte direkt in die Augen. Lindenblütes Gesicht ist schmerzverzerrt und ihr Maul zu einem stummen Schrei weit aufgerissen. Ich weiß, ich muss mich nun entscheiden. Entweder, ich tue nichts, Goldjunges wird Lindenblüte töten und ich habe eine Chance mit Goldjunges zusammen zu kommen. Aber ist es das was ich wirklich will? Die andere Möglichkeit wäre -ich muss schlucken- Goldjunges jetzt zu töten und somit Lindenblüte zu retten. Mein Kopf schmerzt und meine Pfoten pochen. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Gerade als ich einen Schluss fasse, stürzt Goldjunges sich auf meine Gefährtin und berührt schon mit den Zähnen ihre Kehle. Laut schreiend setze ich zum Sprung an und... stoße Goldjunges von Lindenblüte weg. Ist das also das, wofür ich mich entschieden habe? Ich weiß es nicht, ich handle aus reinem Impuls heraus. Überrascht keucht Goldjunges auf und ihr süßer Atem strömt mir in die Nase. Einen Herzschlag lang bin ich wie benommen. Goldjunges nutzt die Zeit und befreit sich aus meinem Griff. Ich weiß nicht, was mit Lindenblüte ist, ob sie noch am Leben ist, aber ich habe nicht die Zeit mich jetzt umzudrehen. Mit einem Sprung ist Goldjunges über mir und zerkratzt mir den Rücken, bis ich vor Schmerzen aufschreie. Trotz der Schmerzen kugele ich unter ihr hindurch und versetze ihr einen heftigen Stoß in den Bauch. Goldjunges keucht auf und krümmt sich einen Moment vor Schmerzen, dann richtet sie sich unter großer Qual wieder auf. Dann raubt ein heftiger Stich in der Herzgegend mir den Atem. Ist es wirklich das richtige, was ich tue? Liebe ich Goldjunges nicht viel mehr als Lindenblüte? Mein Pelz klebt vor Schweiß und ich atme schwer, als Goldjunges und ich uns wieder gegenüber stehen. Sie sieht mir nicht in die Augen, wie immer. Ich muss es tun. Jetzt. Sofort. Ich kann nicht. Aber ich muss. Also sammle ich alle Kraft, die ich aufbringen kann und setze zum Sprung an, Goldjunges tut es mir gleich. mitten in der Luft prallen wir zusammen und fallen beide zum Boden. Mein Kopf schmerzt und ich sehe alles doppelt und verschwommen, doch Goldjunges scheint es schlimmer erwischt zu haben. Ich weiß nicht genau wo sie blutet, aber zu ihren Pfoten hat sich bereits eine große Blutlache gesammelt. Zeit, ihr den Rest zu geben. Diese Erkenntnis durchlechtet meinen Kopf, wie die Sonne es mit dem frühen Herbstnebl tut. Schreiend vor Schmerz und Widerwillen stürze ich nach vorne und nagele Goldjunges am Boden fest. Kurz schließe ich die Augen und spüre ihren flachen Atem unter meinen zitternden Pfoten. Auch sie zittert und ist eindeutig zu schwach, sich zu wehren. Ich spüre sie mit jeder Faser meines Körpers und genieße diesen Augenblick für einen Moment. Als ich meine Augen wieder öffne, blicke ich ihr diekt in die Augen. Ein Schmerz durchfährt mich, heftiger als jeder Schmerz den ich je gespürt habe. Es ist ein physischer und psychischer Schmerz gleichzeitig, es fühlt sich an, als würde mein Körper brennen und jeden Moment in schwarze Asche zerfallen, nur viel schlimmer. Dann plötzlich hört es auf und ich sehe sie an. Ihre Augen sind leer. Nichts. Ihre Augen sind blau, ohne Pupille, ohne Gefühle, ohne jedes Zeichen des Lebens. Ihr Blick ist so unerträglich wie der einer Leiche, nur mit dem kleine Unterschied, dass sie keine Leiche ist. Noch nicht. »Ich liebe dich, Goldjunges«, flüstere ich so leise, dass nur sie es hören kann und wähle mit Absicht die selben Worte, die sie damals gewählt hatte. Die Worte, die mich geprägt haben wie das Feuer den Wald. Die Worte, die jede Nacht wie ein Echo in den Bergen immer und immer wieder zu mir zurückgekehrt sind. Dann hole ich aus, und zertrenne ihr mit einem Schlag die Kehle. Blut spritzt in alle Richtungen und färben mein graues Fell rot. Wie benommen starre ich auf ihren Leichnam - ich habe sie umgebracht. Kurz und schmerzlos. Doch ich habe niht viel Zeit, schließlich bin ich nicht alleine hier. Sofort wirbel ich herum und hechte zu Lindenblüte. Regungslos liegt sie in ihrem eigenen Blut. Panisch presse ich mein Ohr an ihre Brust und... spüre ein leises Pochen. Es ist schwach, aber es ist da. Ohne nachzudenken renne ich zurück ins Lager, um Hilfe zu holen. Alles würde gut werden. Weitere Blattwechsel später... Gemütlich liege ich neben Lindenblüte und genieße die erste Frühlingsonne. An ihrem Hals ist noch deutlich die Narbe zu sehen, die sie fast in den Tod gezogen hätte, aber es geht ihr gut. Und ich bin verdammt froh darüber. Kurz nachdem... es geschehen war, waren unsere vier Jungen zur Welt gekommen. Es war wirklich nicht einfach, da Lindenblüt schwer verletzt war, aber letztendlich ging doch noch alles gut. Drei von den vieren tollen gerade fröhlich in der Sonne, alle bis auf eins. Silberjunges, das jüngste und schwächste von ihnen, sitzt teilnahmslos am Rand des Lagers, starrt ins nichts und redet mit jemandem, den sonst niemand sehen kann. -The End-
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2.Kapitel Schweigend saß Goldpfote auf der großen,dunklen Lichtung des Clanes. Ihre Mutter saß neben ihr und unterhielt sich leise mit einer ihrer Clankameraden. Bald ehemalige Clankameraden."Nachtstern, ich danke dir für alles was du mir und meiner Tochter beschert hast. Jedoch werden wir heute zu dem Clan zurückkehren, aus dem ihr Vaer stammte." miaute die sandfabende Kaetzin zu dem Anführer. "Mutter, ich will mich noch schnell ihnen verabschieden", maunzte Goldpfote zaghaft, dabei bedacht, nicht so verschreckt zu klingen. Sie war schon immer eine sehr schüchterne Katze gewesen, auch in der Kinderstube und da sie nicht lange Schülerin war, hatte sich das noch nicht geaendert. Splitterlied nickte ihr zu und schnell sprang sie auf um sich verabschieden zu gehen. Langsam trottend kam Goldpfote am Schülerbau an und streckte den Kopf in den Eingang, ihre Augen musste sich erst an die Dunkelheit des Baues gewöhnen, bis sie die Silhoutten von Mitternachtspfote und Maipfote entdeckte. Beide murmelten leise miteinander, bis sie die Ohren spitzten und sofort verstummten. Warscheinlich dachten sie, Goldpfote wäre einer der Krieger der kontrollieren wollte ob alle Schüler schon schliefen oder noch miteinader schwatzten und Pläne schmiedeten."Ich bin's nur, kommt ihr beiden kurz raus? Ich will mich von euch verabschieden...", flüsterte die Schülerin, darauf bedacht die anderen Schüler die schon schliefen, nicht zu wecken. Die beiden blickten sich kurz an und erhoben sich schließlich, trotteten über die schlafenden Schüler und traten in den Mondschein."Wie lange wirst du Weg sein?", fragte Maipfote aufgeregt und beäugte Goldpfote fröhlich aber auch gleichzeitig traurig. Sie wusste,dass es warscheinlich ein Abschied für immer war, trotzdem wollte sie es erst bestätigt haben."Sehr,sehr lange. Ich werde euch sehr vermissen, wisst ihr wie sehr es schmerzt, euch beide einfach hier zurückzulassen? Wir haben doch so viel erlebt!" klagte Goldpfote schon jammernd. Mitternachtspfote rieb sich an Goldpfotes Flanke um sie zu trösten, aber auch wusste er so gut wie Sie, dass sie nie wieder so nahe beieinander sein können, wenn sie wollten."Wohin geht ihr eigentlich?", fragte er schließlich als die drei sich nur schweigend traurig angeschaut haben."Zum FlügelClan wo mein Vater gelebt hatte. Kennengelernt habe ich ihn ja nie, nur den Gefährten von Mutter." antwortete sie ihm, der Mond sich in ihren Augen wiederspiegelnd."Goldpfote! Kommst du jetzt?",rief ihre Mutter sie schließlich,"Moment!" erwiderte sie schnell."Nun... lebtwohl und vergesst mich bloß nicht! Wenn doch wirds Aerger geben mit mir!" maunzte sie traurig und berührte zu erst Maipfotes Nase,dann Mitternachtspfotes Nase."Lebewohl." riefen beide monoton. Goldpfote erhob sich mit bleiernen Pfote und schlurfte zu ihrer Mutter, ihre beiden Freunde zurücklassend.'Es ist leicht, Lebewohl zu sagen aber es ist schwer sie zu verlassen..' dachte sie, war aufeinmal sehr müde und kaputt. Am liebsten haette sie sich einfach zusammengerollt und geschlafen, sehr lange geschlafen. Der Heiler des Clans kam aufeinmalauf sie zu geeilt, warscheinlich wollte er sich auch noch verabschieden aber ihr viel auf, dass er etwas im Maul trug. "Goldfote..." nuschelte er und legte das Bündel ab."Nehm das bitte für Rubinstern und Sonnenpelz mit. Geb es am besten Sonnenpelz und richt von mir bitte aus das es gegen die Krankheit hilft, die bei ihnen gerade wütet." sagte er ihr, legte seine Schnauze schließlich auf ihren Kopf und schnurrte leise."Viel Glück bei Sonnenpelz", murmelte er leise. Anschließend löste er sich von ihr und sienahmd as Bündel auf, nickte dabei und wandte sich schließlich an ihre Mutter."Wir können dann aufbrechen." nuschelte sie durch die Blaetter ihr zu. Splitterlied nickte, winkte kurz mit dem Schwanz und trabte dann schließlich los, Goldpfote ihr folgend. Goldpfote spürte die traurigen Blicke von Maipfote und Mitternachtspfote im Rücken, wurde dabei selber traurig und senkte den Kopf desswegen ein wenig.
Die junge Schülerin betrat als erste das Lager. Es herrschte ein angespanntes Schweigen, nur zwei Schüler wurden gerade von einer roten Kaetzin gerügt, beide schauten beschämt zu Boden. Goldpfote fühlte sich unwohl in dem Lager, als würde sie in ein anderes Leben eindringen und wäre ein Eindringling in eine andere Welt. Ihre Mutter folgte ihr und spitzte aufmerksam die Ohren. Ein hellgrauer, großer Kater trottete zu der roten Katze. Anscheind teilte er ihr mit das Neuankömmlinge da sind, nämlich drehte sie sich um und blickte in ihre Richtung."Ah, Splitterlied! Da seit ihr ja endlich. War eure Reise gut hier her?",fragte die Kätzin ihre Mutter freundlich, kam trottend vorhinen zum stehen."Danke, sie war ganz okay.Keine Probleme, nur sind wir jetzt etwas müde. Rubinstern, wie steht es um Cha...?" fing Splitterlied an,wurde jedoch schnell zu schweigen gebracht. Die meisten Katzen die das Gespräch mitbekommen haben schauten betrübt auf den Boden, desswegen war Goldpfote schon seitdem betreten des Lagers so unwohl. Der Zustand von der alten Katze hatte sich verschlechtert."Charlene geht es ebend wie es ihr geht mit einer Krankheit. Nun denn, Lichtpfote! Teufelspfote!", erwiderte Rubinstern kurz und rief dann die beiden Schüler. Die beiden Schüler die augeschmipft worden sin, erhoben sich langsam und durchbohrten Goldpfote mit einem sehr hochnäsigen Blick. Die weiße Kätzin kam als erste neben Rubinstern zum stehen, nickte Goldpfote zu und schien zu grinsen. Der rote Kater blickte sie kühl aber recht freundlich an, seufzte leise dabei."Goldpfote, das sind Teufelspfote und Lichtpfote", deute dabei nacheinander auf die beiden und blickte Goldpfote dabie musternd an."Zeigt ihr bitte das Lager, kommt danach wieder zu mir." trug sie den beiden Schülern auf die nickten und dann los trotteten. Goldpfote folgte ihnen und blickte sich etwas vorsichtig um, sie wollte sich erstmal an die neuen unbekannten Gerüche gewöhnen und auch an die neuen Gesichter die um sie waren.'Nie wieder werde ich sie sehen...' schoss es ihr durch den Kopf, doch sie schüttelte diesen schnell."Also wo fangen wir an? Am besten beim Heilerbau." schlug Lichtpfote vor. Teufelspfote nickte und tat sich etwas unbeteiligt, Lichtpfote deutete auf einen Bau wo Brombeerranken hinab hingen die den Eingang verdeckten.Er sah von außen recht klein aus, aber der Schein schien zu trügen."Das da hinten ist der Heilerbau wo all unsere Kräuter gelagert sind, da werden auch die Verletzten behandelt. Sonnenpelz ist unser Heiler, Nachtpfote der Heiler - Schüler." erklärte Lichtpfote kurz angebunden."Ich weiß was ein Heilerbau ist...",murrte sie leise aber bestimmt."Aus welchem Clan stammst du?" miaute Teufelspfote fragend und musterte sie kühl."Ich war im WasserClan, aber Mutter wollte zu dem Clan von Vater." erklaerte sie kurz,fühlte sich unwohl unter seinem stechenden Blick. Sie trotteten weiter. "Das da ist der Anführerbau, dort lebt Rubinstern. Vor ihrem Bau ist der hohle Baumstumpf, dort verkündet sie immer was und ernennt jemanden." fuhr Lichtpfote unbeirrt fort. Und so ging es bei den restlichen Bauen weiter."Wie heißen eigentlich eure Mentoren?", fragte Goldpfote etwas schüchtern. Sie mochte Lichtpfote schon jetzt, aber man wusste ja noch nicht was daraus werden würde."Meine Mentorin ist Vogelflug, aber diese ist gerade in der Kinderstube und kümmert sich um ihre Jungen. Teufelspfote Mentor ist Windsturm, achja meine 'Ersatz' Mentorin ist Wasserherz." sagte Lichtpfote bevor Teufelspfote überhaupt antworten konnte, der funkelte Lichtpfote giftig an und zischte leise:"Ich kann für mich selbst reden.." "Lichtpfote!Teufelspfote!Goldpfote!",rief ihre Mutter Splitterlied vom anderen Ende des Lagers. Die Schüler trabten zurück. Splitterlied war nicht allein, Rubinstern saß zu ihrer rechten und zu ihrer linken drei andere Katzen."Das hier sind Windsturm", sie deutete auf den braunüweißen Kater,"das ist Vogelflug und das ist Wasserherz", deutete auf eine braune Katze und dann noch auf eine blaeuliche Katze."Herzlich Willkommen im FlügelClan!", sagten die drei monoton und nickten Goldpfote zu."Danke!" erwiderte sie etwas schüchtern.
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Ein Herzschlag,... ein Herzschlag um den anderen machte mein Herz vor so langer Zeit. Nun spüre ich es nicht mehr... schon sehr lange nicht mehr. Ich erinnere mich aber noch an dieses warme Gefühl das mich berührte als ich Eriona traff oder die Bruderschaft der Schatten anführte. Liebe, Stolz und Mut schlugen mit jedem Herzschlag mit aber nun... nun war ich schon über 760 Blattwechsel ein Wanderer im Schatten der den Clans bei ihren Krieg zusah. Sie Kämpften und starben und sprachen dabei über Gerechichkeit und Frieden .... aber für wenn? Mein Leben begann so wie das jeder Katze. In einem warmen Bau an dem Bauch seiner Mutter. Ihren Geruch vermochte ich bis Heute zu richen im Wind. Auch wenn meine Mutter kurz nach meiner Geburt gestorben ist so hatte sie mich nie verlassen. Sie lebte in mir weiter. Ich hatte auch noch einen Bruder.. er trug den Namen Kronus. Unser Vater führte die Bruderschaft der Schatten und so gab es nur einige Momente wo er mit uns herzlich umging da er sonst nur die Führerseite zeigte die nur für die Bruderschaft lebte. Ich erinnere mich noch genau als ich meinem Meister Arios zugewissen wurde. Er war intelligent, mutig, schnell und handelte nicht nach Angst oder Wut sondern hinterfragte alles und hielt seine Krallen immer von den Unschuldigen fern. Für mich gab es fast keine weissere Katze als ihn. Er lehrte mich was es hieß das Leben zu schätzen und ich muss gestehen das ich ihm am Anfang oft in Frage stellte weil ich mich für etwas besseres hielt. Aber Arios wies mich zurecht wenn es sein musste und bestrafte mich mehr als einmal wenn ich nicht hören wollte. So legte ich nach und nach meine Überheblichkeit ab und lernte die Mitglieder der Bruderschaft als Brüder und Schwestern zu sehen. Halte deine Krallen von Unschludigen Fleisch fern ... Wir wandeln im Schatten um den Licht zu dienen dies wahren nur zwei der Regeln unserer Burderschaft. Unsere Gesätze unterschieden sich von den Kriegern der Clans. Als ich als Schüler einmal auf einen SeeClan Schüler traff musste ich feststellen das unsere Ansichten anders wahren. Er glaubte das ich Beute stehlen wollte. Aber ich suchte nur nach Spuren so wie es mir mein Meister aufgetragen hatte. So griff mich der Schüler an und ich wich aber nur aus. Es endete so das Arios dazu kam und dieses missverständniss mit einigen SeeClan Katzen klärte. An diesem Tag erklärte er mir wie wichtig es sei den Regeln zu dienen aber es noch wichtiger sei mein eigenes Leben zu schützen wenn es sein musste. Arios nahm meine Ausbildung immer ernst aber er war oftmals fast ein ersatz Vater für mich da mein eigener nie wirklich für mich da war. Nach langem und harten Training wurde ich schließlich ein Krieger der Bruderschaft. Mein geliebter Bruder Kronus verstrab leider noch als Schüler. Diese Nacht würde ich niemals vergessen. Der MondClan und der NachtClan kämpften um Beute und Territorium. Als Wahrer des Friedens wollten wir dies unterbinden was wir auch schafften aber mein Bruder stürzte mit einem Clankrieger eine Klippe hinunter, wir konnte ihm nicht mehr Helfen außer ihm zu begraben. Bis Heute spüre ich noch diese kälte des Regens als ich voller trauer versuchte meinen Bruder wieder aufzuwecken. Nur einige Tage verstrichen als plötzlich mein Vater sehr krank wurde. Es war eine Krankheit die unser Heiler nicht kannte. So strab mein Vater an starken Schmerzen die niemand lindern konnte. Wie gerne hätte ich diese Schmerzen übernommen aber mein Schicksal war ein anderes. So verlor ich auch meinen Vater und der Hochmeister Arios wurde der neue Führer der Bruderschft der Schatten. Er ernnante mich zu seinem Schatten somit sollte ich auch viel Verantwortung übernehmen. Oftmals zur Anfangszeit war ich überfordert aber ich wurde weiser und lernte in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben. Es kam für mich die Zeit wo ich einen Schüler zugewissen bekam. Wrion .. ein ungestümer aber trozten freundlicher junger Kater. Ich lehrte ihm alles was ich von meinem Meister gelernt hatte. So sah ich wie Wrion langsam ein starker junger Kater wurde der die Gesätze in stolzen ehrenwährten Pfoten hielt. Ohne es zu Wissen damals verliebte ich mich in Eriona. Eine wunderschöne Kätzin mit blauen Augen die ich Heute noch vor meinem Inneren Augen sehe. Wie sehr ich sie doch vermisste. Schließlich wurden Eriona und ich Gefährten und wir bekamen zwei Junge. Tron und Atros meine beiden Söhne. Ich war immer sehr stolz auf sie und sie wuchsen gut in der Bruderschaft auf. Arios wurde so wie es die Zeit mit sich brachte älter und trat schließlich zurück. So wurde ich der Führer und zur selben Zeit ernnanten mich auch unsere Ahnen zu einem Großmeister. 12 Blattwechsel lang führte ich die Bruderschaft durch Krankheiten, Kriege und Lichtzeiten. Aber als die Kriege immer schlimmer wurden befahl ich der Bruderschaft zu ziehen. Niemand von ihnen wollte ohne mich und Arios gehen aber wir hatten entschieden bei der alten Brug Masiaf zu bleiben um sie zu hüten. Ich trug meinen Söhnen auf die Bruderschaft heil wegzuführen. Es brach mir fast das Herz meiner Familie lebewohl zu sagen aber es ging nicht anders. So zogen sie von danen und ich und mein Meister blieben zurück. Lange sahen wir den Schlachten zu und halfen immer wieder den Schwachen die nichts für den Krieg konnten. Schließlich war Arios Zeit gekommen und er schließf ruhig neben mir ein. Seine letzten stolzen Wort zu mir werde ich immer im Herzen tragen und berücksichtigen. Dieser Abschied zu dem alten Hochmeister war wohl einer der Schlimmsten die ich in meinem Leben erlebt hatte. Blattwechsel kamen und gingen und langsam machte mich die Zeit auch gebrächlich. Als meine Zeit gekommen war zog ich mich tief in die Brug zurück. Dort ließ ich mich auf einem alten Thron nieder und betrachtete einen schwarzen Kristall in den ich das Muster der Bruderschaft gezeichnet hatte. Schließlich schloss ich die Augen und alles wurde dunkel. Meine Aufgabe war aber mit meinem ableben noch nicht getan. Meine Seele wandert nun in der Burg und in dem Tal umher um auf die Rückkehr meiner Bruderschaft zu warten und ihnen den Weg zu erleuchten. Somit war für mich die Zeit gekommen um im Schatten auf die Zeit zu warten .... auf die Zeit wenn die Bruderschaft zurückkehrte.
LG |
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