Die niedrige Ziegelmauer

Die alte, niedrige und verfallene Ziegelmauer ist eine Art Grenze zwischen dem SandClan und EisClan. Eigentlich wäre gar keine Grenze nötig, da die beiden Clans sich so abgrundtief hassen, dass sie sich von alleine voneinander fernhalten, aber sicher ist sicher.


Postingvorlage:

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    <center><div style="border-style: solid; border-width: 12px; border-color: #D5C7D6; border-radius: 0px; background-color: #343D29; box-shadow: 12px 12px 12px #000; height: 300px; width: 400px">
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Wipfeltraum

<--- Lager des ECs

Voller vorfreudiger Erwartungen kam die Kätzin an der Ziegelmauer an. Dies war die Grenze. Die Grenze zur Freiheit. Sie hatte nun alle Sorgen und schmerzhafte Erinnerungen hinter sich gelassen und fühlte sich einfach nur noch unendlich befreit. Irgendwo hier hinter der Mauer wollte sie ihr Leben neu beginnen. Natürlich wusste sie die Namen der drei LichtClans und auch einigermaßen deren Anführer, doch persönlich dort gewesen war sie noch nie. Vorsichtig lugte sie über die Mauer. Sie hatte es sich bei den LichtClans irgendwie hell vorgestellt, und das war es auch: Vor ihr erstreckte sich eine lange Sandlandschaft mit spärlichem Grasbewuchs. Sie konnte das Meer rauschen hören, wie zu Hause, nur, dass es sich hier friedlich und beruhigend anhörte, während es zu Hause das genaue Gegenteil beschrieb. Einige Möwen schrien und es roch nach Salz und Sand. Mit geschlossenen Augen genoss sie diesen fremden, guten Duft. Doch allerdings war es ihr hier ziemlich warm, mit ihrem dichtem EisClan-Pelz. Wahrscheinlich würde sie sich zum dauerhaft Leben einen anderen Ort suchen müssen, doch morgen war auch noch ein Tag. Um sicher zu gehen, dass sie vor morgen nicht entdeckt wurde, lief sie die Mauer noch ein Stück entlang und legte sich dann an einem geschützten Platz hin, um noch ein wenig zu schlafen.

Wipfeltraum

Als die Kätzin am nächsten Morgen aufwachte, war die Vorfreude vom Vorabend noch immer nicht verschwunden. Wahrscheinlich würde sie schon heute ihr neues Zuhause erreichen! Gähnend stand sie auf und lugte erneut über die Mauer. Sie konnte sich einfach nicht sattsehen an den Territorien der LichtClans! Aber jetzt sollte sie sich beeilen, wenn sie noch heute zumindest das Territorium des FeldClans, das, soweit sie wusste, direkt an das des SandClans angrenzte, erreichen wollte. Schnell wusch sie sich und erwischte auch noch auf der Seite des EisClans einen kleinen Vogel, denn sie gierig verschlang. Seine Überreste vergrub sie sicher im Boden. Dann sprang sie auf die Mauer. Nun ging es in die Freiheit. Wenn sie nicht sofort als Eindringling zerfetzt werden wollte, dann musste sie sich nah am Wasser halten. Mit schnellen Schritten sprang sie die Mauer entlang zu einer kleinen Bucht.

----> Die kleine Bucht

Nachtmond

Nachtmond tapte durch die Dunkelheit. Sie war gespannt wie die Mauer aussah, war sie wirklich so toll? Die Kätzin war aufgeregt und versank auf dem Weg in ihren Gedanken. Als sie in den Gedanken versunken durch die Nacht lief, trat sie ausversehen auf einen Stein, oder einen Ast. Es knackte leise unter ihrer Last. Sofort blieb die Kätzin stehen und lauschte. Es hätte ja jemand da sein können, der es gehört hatte. Nichts. Langsam schlich Nachtmond an die Mauer. Sie presste sich an die Mauer und wagte es nicht zu atmen. Vorsichtig bewegte sie sich an der Mauer entlang. Sollte sie rauf springen? Aber was wenn auf der anderen Seite jemand war? Sie presste die Augen zusammen und lauschte. Wieder nichts. Sie fasste einen Entschluss. Langsam bewegte sie sich wieder von der Mauer weg. Blieb stehen. Und sprang. Sachte und behutsam landete sie auf der Mauer. Sie schloss die Augen wieder. So war sie nicht zu erkennen. SChon verschmolz Nachtmond mit der Dunkelheit.

Nachtmond

Die schwarze Kätzin trabte vorsichtig über die Mauer. Für einen Augenblick sah sie unten, auf der anderen Seite der Mauer ein blasses Augenpaar, kaum zu erkennen, doch sie hatte es gesehen. Nachtmond hatte ebenfalls die Angst, welche sich in den fremden Augen spiegelte gesehen. Die schwarze Kätzin grinste. Mit geschlossenen Augen tapste sie auf der Mauer entlang, sie hatte die angst der Fremden gerochen. Als die Kriegerin direkt über der Unbekannten stand, beugte sie sich leicht hinunter, Machte die Augen blitzartig auf und rief: Buh!

Schattenherz (Vertretung)

Die Heilerin war sich jetzt sicher, sie wurde vob irgendwem oder irgendwas beobachtet. Sie lugte erneut nach oben und wartete. Plötzlich erschien über ihr ein paar Augen. "Buh!", hörte sie eiben Ruf. Sie sprang erschrocken nach hinten und verkroch sich im Gebüsch.

Nachtmond

Die schwarze Kätzin grinste. Sie sprang von der Mauer und setzte sich vor den Busch, in dem die Fremde sich versteckt hatte. Sie leckte sich die Pfote. "He du!", sagte sie leise, aber nicht gerade vertrauenerweckend. Sie hörte einen flachen, schnellen Atem und einen ängstlichen Herzschlag. "Pass auf, dass du nicht hyperventilierst...", maunzte die Kriegerin ironisch. Der oder die Fremde antwortete nicht. "Tse...", Nachtmond seufzte. Sie machte es sich bequem und wartete.

Schattenherz

Geschockt hockte die Heilerin unter dem Busch. Sie traute der Fremden nicht und hatte keine Hoffnungen in ein nettes Pläuschchen. Sie legte sich flach auf den Boden, sollte sie antworten? Vielleicht wollte die Fremde wirklich nur reden? Sicher nicht, aber irgendwie musste sie hier wegkommen.... Schattenherz atmete tief ein und trat unter dem Busch hervor.