Der gefrorene Fluss

Der mutige Streuner lief erstmal nur an den Grenzen entlang, denn erst jetzt dachte er darüber nach, was passieren würde, wenn ihn mehrer fremde Katzen finen und mit ihm kämpfen würden. Als er an einem Fluss vorbeikam und stehen blieb sah er ins Wasser. Ach was, die schaffst du doch locker. Sicher müssen sie voll schwach sein, wenn sie sich in großen Gruppen zusammenschließen müsen. Er war sehr selbstsicher, und so wandte er sich vom Fluss ab und tappte ein paar Schritte weiter ins Territouim des Clans.

Hier war nun wirklich gar keiner. Nur einen einzelnen Geruch, den eines Streuners, konnte sie vage und alt erkennen, alle anderen waren zu alt. Sie spähte über die Grenze, auch dort war keine Katze zu sehen oder zu riechen. Sie überlegte kurz und beschloss dann, auf ihren Begleiter zu warten. Dieser faule Kater... Konnte er sich nicht mal beeilen?! Finsterstern wartete, doch Frostherz wollte vor allem wissen, was sie zu sagen hatte.

<--Eisberg
Endlich war er bei ihr angekommen und wieder entdeckte er ein unfreundliches Glitzern in ihren Augen. Er sah sich um doch keine Katze war zu sehen. Dann versuchte er sie zu  fragen: Ich weiß das ist jetzt echt nicht der Richtige Zeitpunkt aber warum hast du was gegen mich und denke nicht das ich das nicht gemerkt hätte.
Ich sah ihr fest und ernst in die Augen und wartete auf ihre Antwort.

Sie rollte bei Aschenherz' Frage mit den Augen. Immer diese nervigen Katzen. Versuchten, sich bei ihr einzuschleimen oder waren einfach dmm und stellten diese stumpfsinnigen Fragen: 'Wie geht es dir?' - Siehst du das denn nicht? 'Warum hast du so schlechte Laune?' - Was geht dich das an? 'Weisst du, ich verstehe dich ja...' Und bei diesen Worten platzte Frostherz dann meist der Kragen. Sie erzwang eine höfliche Maske auf ihr Gesicht, doch ihr Lächeln erreichte weder ihre Augen noch ihre Körperhaltung. Selbst ihre Stimme war unfreundlich: "So bin ich nun mal. Wenn du mich mit guter Laune antreffen solltest, hast du Glück gehabt. Aber normalerweise bin ich eben so", wiederholte sie. Dann sah sie sich um. Sie war nun wieder freundlicher, keine Katze durfte von ihrem Ehrgeiz wissen. "Keiner hier."

bei diesen Worten war er empört und fauchte. Tut mir leid das ich dich gefragt habe! Weißt du wir sind Clankameraden und die sind nicht so feindselig miteinander wie du es tust! Na klar kann mal ein paar Feinde haben aber so einen Hass auf alle zu setzen finde ich einfach nur Mäusehirnig! Mit diesen Worten stapfte ich einfach weiter. Diese eingebildete Katze!!
Ohne noch sehen zu müssen wie sie auf diese Worte reagieren würde ging ich zurück ins Lager. Soll sie doch alleine alle Katzen holen, mich will sie doch eh nicht dabei haben!
-->Lager

Die Kriegerin rollte mit den Augen. Was für ein empfindliches, schwaches Kätzchen... Doch Aschenherz hatte ihren Ehrgeiz nicht erraten. Sie erinnerte sich an Finstersterns Anweisungen. Dann plötzlich erreichte sie ein Gedanke wie ein Krallenschlag: Sie würde wohl einen neuen Stellvertreter ernennen. Ihre schlechte Laune machte einem überwältigendem Gefühl von Ehrgeiz Platz. Sie wollte einfach die Stellvertreterin werden. Wer denn sonst könnte das Amt übernehmen? Mtid eisem Gedanken schritt die Kriegerin ins Lager zurück.
--> Lager