Ich hatte die Idee einen Storyshop aufzumachen, da ich echt gern selbst Geschichten schreibe. Storyshop klingt wahrscheinlich erstmal ein bissl komisch xD Aber hier könnt ihr einfach Geschichten bestellen^^ Ihr könnt mir eure Idee sagen, wenn ihr zb eine Waca storyidee habt aber die nicht aufschreiben wollt/könnt. Postet diese einfach als Antwort. Ihr könnt auch ein Thema z.B. WarriorCats, Drachen etc posten wozu ich dann eine Story schreibe
Beispiele:
WildClan:
1. Kapitel:
Eis drehte sich in ihrem Nest um. Die hübsche Kätzin wurde von den Sonnenstrahlen auf ihrem seidig schwarzen Fell geweckt. Sie stand auf, streckte sich und begann dann mit der Fellpflege. Als sie diese beendet hatte, trat sie aus dem Bau. Erste Sonnenstrahlen tauchten die Lichtung in ein grün. Eis nahm sich eine kleine Maus vom Frischbeutehaufen und verschlang sie. Was heute wohl noch passieren würde? Sie gähnte und sah sich auf der Lichtung um. Anscheinend war sie die erste Katze die aufgestanden war, denn sie konnte niemanden erblicken. Doch da trat Jade, der groß gewachsene Anführer aus seinem Bau heraus. "Guten Morgen Jade", sprach Eis mit ihrer sanften Stimme. Schnell holte sie im etwas zu essen vom Frischbeutehaufen. Jade nickte ihr zu und verschlang dann den Spatz den Eis ihr gebracht hatte. "Du gehst heute auf Jagdpatroullie. Nimm Lilie und Maus mit." Eis nickte. "Ich werde sie wecken." Sie lief in den Schülerbau um die beiden zu holen. Sie stupste Lilie, die ihre Schülerin war, an. "Aufwachen", flüsterte sie ihr ins Ohr. Lilie bewegte sich und machte dann langsam due Augen auf. "Eis?", fragte sie verschlafen. "Ja", antwortete Eis lächelnd, "Wir gehen auf Jagdpatroullie, zusammen mit Maus. Weck ihn schnell!" Eis sprang wieder aus dem Bau und wartete auf die Schüler. Nach und nach kamen auch die anderen Katzen aus ihren Nestern. Dann kamen auch Lilie und Maus. "Auf gehts!", rief Eis und jagte durch den Lagereingang, die beiden Schüler folgten ihr.
(c) by Eiswind
2. Kapitel:
Eis lief schnell in den Wald hinein. Kaum war sie an der alten Eiche, dem beliebtesten Jagdgebiet des Clans angekommen, legte sie sich auf die Lauer. Ihr würde kein Beutetier durch die Pfoten fallen. Da! Eine kleine braune Maus huschte am Stamm der Eiche entlang. Eis konzentrierte sich, spannte ihren Körper an und sprang. Sie erhaschte die Maus mit ihrer schwarzen Pfote und drückte sie auf den Boden. Mit einem Biss in das kleine Genick hauchte Eis ihr das Leben aus. Schnell vergrub sie die kleine Maus. Mit lautem Gepolter kamen schließlich auch Lilie und Maus angelaufen. „Könnt ihr nicht leise sein?“, schnauzte Eis die Schüler an. „Mit diesem Gepolter habt ihr alle Beutetiere verjagt!“ Lilie schaute betreten zu Boden, Maus aber sprang um die Eiche und rief: „Na und? Dann machen wir halt Kampftraining!“ Er warf sich zu Boden und kämpfte mit einer unsichtbaren Katze. „Wir sollen auf Jagdpatroullie gehen, willst du etwa verhungern?“, wies Eis ihn zurecht. Maus blickte auf seine Pfoten. „Entschuldigung“, murmelte er. „Da das jetzt geklärt ist“, meinte Eis mit einem Blick auf Maus, „Können wir jagen gehen“, fuhr sie fort, „Nur müssen wir jetzt leider woanders hin. Zur alten Hütte. Dort gibt es Kaninchen, aber leider auch Ratten“. Sie erhob sich und sah Lilie an. Lilie blickte ihr mit angsterfüllten Augen entgegen. „Ratten?“ „Ja, Ratten“, sagte Eis, „Hättet ihr nicht so gepoltert wäre das nicht nötig gewesen, aber nun müssen wir dort jagen“. Eis nickte den beiden zu und bedeutete ihnen ihr zu folgen. Dann wandte sie sich um und lief zur verlassenen Hütte.
Eis kam schnell an der Hütte an, da sie durch ihre langen, kräftigen Beine schnell laufen konnte. Kurz nach ihr kamen die beiden Schüler, diesmal sehr leise, angelaufen. Eis nickte ihnen zu und zeigte dann mit ihrer Nase auf ein vorbeilaufendes Kaninchen. Lilie verstand und ging in Jagdstellung. Leise pirschte sie sich an das Kaninchen an. Ganz langsam setzte sie ihre Pfoten auf. Sie sprang. Das Genick des Kaninchens knackte, dann lag es schlaff auf dem Boden. „Sehr gut“, lobte Eis. Lilie glühte vor Stolz. Da wollte auch Maus sein können beweisen. Er schlich sich an ein großes Tier, das er für eine sehr fette Maus hielt, an. Doch er trat auf ein Blatt. Das Tier fuhr herum. Maus sah in die roten Augen einer riesigen Ratte. „Ratte!“, schrie er. „Weg hier“, brüllte Lilie und lief so schnell sie konnte weg. Die Ratte verschwand im Unterholz. Eis blieb zurück, da Maus Lilie sofort gefolgt war. Sie nahm das Kaninchen mit ihrem Maul und machte noch einen Abstecher zur alten Eiche, um zu sehen ob die Maus noch da. Als sie sich vergewissert hatte das der kleine Körper noch unter der Erde lag, nahm sie das Kaninchen und machte sich auf dem Weg zum Lager. Als sie kurz in die Bäume blickte, sah sie ein Paar glitzernde, rote Augen. Eis lief ein kalter Schauer durch das Fell. Das werde ich Jade melden, dachte sie und rannte dann schnurstracks zum Lager.
(c) by Svenja
3. Kapitel:
Als Eis im Lager ankam, sah sie Lilie und Maus schon bei den anderen Schülern hocken. Sie hörte ein paar Gesprächsfetzen, da die Schüler neben dem Frischbeutehaufen lagen. „Die Ratte war größer als Jade und Feuer zusammen!“, erzählte Maus gerade. „und sie hatte rot leuchtende Augen“. Eis schmunzelte und legte das Kaninchen auf den Haufen. Dann sah sie sich nach Jade um. Er saß neben Feuer, der zweiten Anführerin, und sprach mit ihr. Eis wartete bis das Gespräch beendet war, dann ging sie zu Jade. Jade sah Eis an und forderte sie auf, zu erzählen was auf der Jagd geschehen sei, da Lilie und Maus wie der Blitz ins Lager gezischt waren. Schnell erzählte Eis ihm alles. Dann fing sie an von ihrer Beobachtung zu erzählen. „Rote Augenpaare?“, fragte Jade. Eis nickte: „Genau, sie haben mich angestarrt als wäre ich ein Stück Beute“. Jade wiegte nachdenklich den Kopf. Dann rief er Feuer zu sich. Er erklärte ihr die Lage. Feuer bekam große Augen. „Ratten? Hier? So nah beim Lager?“, ihre Augen spiegelten Entsetzen wieder, „Das ist eine extrem Situation! Die Ratten haben schon einmal angegriffen“. Sie erschauerte bei dem Gedanken an den erbitterten Kampf, den der Clan schließlich knapp gewonnen hatte. „Wir verstärken den Kinder- und Heilerbau“, meinte sie, „Falls die Ratten angreifen sollten, müssen Junge und Heilkräuter besonders geschützt sein“. Jade nickte abermals. „Blitz, Sturm, ihr holt Material zur Verstärkung des Heiler- und Kinderbaues. Nehmt keine Schüler mit“. Jades dunkle Stimme ließ die beiden sofort gehorchen. Schnell flitzten sie durch den Lagereingang. „Wir verstärken auch die Markierungen. Eis, nimm Sonne mit. Setzt neue Markierungen, aber geht kein Risiko mit den Ratten ein“. Eis nickte. Sie lief hinüber zu Sonne, die sich grade mit einem Krieger namens Feder unterhielt, und stupste sie an. „Wir sollen die Grenzmarkierungen erneuern“. Sonne erhob sich und lief hinter Eis zum Lagerausgang. „Aber hier gibt es doch sowieso keine anderen Katzen“, maulte Sonne, die lieber bei Feder geblieben wäre. Eis drehte sich um. „Befehl von Jade“, knurrte sie. „Außerdem ist der Schutz des Clans wichtig!“ Sonne fuhr zurück. „Was ist denn passiert?“ Eis schilderte ihr die Lage. „Was?“, flüsterte Sonne, „Ratten?“ „Ja, und deshalb sollten wir die Markierungen so schnell wie möglich erneuern, vielleicht trauen sie sich dann nicht herüber“. Sonne nickte auf Eis‘ Worte hin. Dann preschte sie durch den Lagereingang. Eis folgte ihr so schnell sie konnte. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät!, dachte Eis noch, dann berührten ihre Pfoten auch schon den Boden des Waldes.
(c) by Svenja
4. Kapitel:
Eis‘ und Sonnes Pfoten preschten über den Waldboden. Beutetiere zuckten zusammen und stoben in das Dickicht. Eis lief so schnell sie konnte zur Markierung, gefolgt von Sonne. Sonne kam mit ihren kleineren Beinen zwar schnell, aber nicht so schnell wie Eis hinterher. Eis stoppte vor der Hütte, keine Ratte war zu sehen. Das ist schon mal etwas gutes, dachte sie sich. Dann fing sie schnell an die Markierungen zu erneuern. Sonne kam kurz darauf, blickte sich schnell um, sah aber auch keine Ratten und fing an Eis bei den Markierungen zu helfen. „Das sollte sie erstmal abhalten näher zu kommen“, meinte Eis. Sonne fragte daraufhin: „Und die anderen Markierungen?“ „Die erneuern wir auch“, antwortete Eis. Im Eiltempo liefen sie das gebiet ab und kehrten dann zur alten Eiche zurück. Eis grub die Maus aus, die noch vom letzten Beutezug hiergeblieben war. „Wir können jedes Beutestück gebrauchen“. Sonne nickte. Die zwei liefen zurück ins Lager. Schnell legte Eis die Maus auf den Frischbeutehaufen, dann meldete sie Jade: „Alle Markierungen sind erneuert“. „Gut gemacht“, meinte Jade. Eis bemerkte das er noch besorgter als vorher aussah. „Ist irgendetwas geschehen?“, fragte sie ihren Anführer. Der nickte. „Blitz wurde verwundet! Er liegt im Heilerbau.“ Eis wollte schon fragen was geschehen ist, da kam ihr der Anführer zuvor. „Der Clan muss nun gewarnt werden! Ich werde eine Versammlung einberufen“. Eis nickte. Jade sprang auf den Hohen Stein, der mitten im Lager stand. „Versammelt euch!“, hörte man Jades dunkle Stimme durch das Lager. Die Katzen kamen nach und nach unter dem hohen Stein zusammen. Als sie alle zusammengekommen waren, begann Jade zu sprechen. „Wie ihr vielleicht schon erfahren habt, wurden Ratten in der nähe des Lagers gesichtet“, er machte eine Pause und blickte in die erschrockenen Gesichter der Katzen unter sich. „Wir haben die Markierungen erneuert und Material zur Verstärkung des Heiler- und Kinderbaues. Blitz wurde auf der Suche nach Materialien verwundet“. Er machte wieder eine kleine Pause. „Von einer Ratte“. Entsetzen machte sich unter den Katzen breit. Lautes Gemurmel erhob. „Seit still!“, befahl Jade. Die Katzen verstummten. „Die Jungen verlassen das Lager nicht mehr, die Ältesten auch nicht. Schüler nur unter der Aufsicht von einem Krieger pro Schüler. Krieger gehen nur zu zweit nach draußen. Es bleiben immer mindestens drei Krieger im Lager.“ Jade sprang vom Stein. „Feuer teilt die ersten Jagd- und Grenzpatroullien ein“. Feuer trat zwischen die Katzen. „Sturm und Eis gehen auf eine Jagdpatroullie, zusammen mit der Schülerin Wasser. Auf Grenzpatroullie gehen Feder und Sonne, zusammen mit dem Schüler Maus. Der Rest bewacht das Lager und hilft bei der Verstärkung des Heiler- und Kinderbaues.“ Sonne und Feder nahmen Maus in ihre Mitte und gingen langsam zum Lagerausgang. Die anderen Katzen halfen sofort bei der Verstärkung der Baue. Eis und Sturm nahmen Wasser in die Mitte und gingen mit ihr nach draußen. „Ist es wirklich so schlimm?“, fragte Wasser. Sturm und Eis nickten. Dann gingen sie hinaus.
(c) by Svenja
5. Kapitel:
Sturm, Eis und Wasser liefen zur alten Eiche. Dort angekommen sahen sie sich erstmal nach Ratten um. „Keines von diesen Biestern zu sehen“, meldete Sturm. Eis nickte. „Lasst uns jagen, der Clan hat gerade jetzt die Beute bitternötig“. Wasser ging in Jagdstellung und schlich sich an eine vorbeihuschende Maus an. Die Maus hob den Kopf, sah Wasser und rannte schnell weg. Wasser seufzte. „Ich bin wohl keine gute Jägerin“. Sturm schüttelte den Kopf. „Du musst nur ein wenig üben. Ich zeig es dir einmal. Siehst du die Maus dort drüben?“ Wasser bejahte. „Dann sieh mir zu“. Sturm ließ sich in Kauerstellung fallen und setzte die Pfoten ganz sachte auf den Boden. So schob er sich Stück für Stück an die Maus heran. Als er nah genug war, stoß er sich vom Boden ab und hatte kurz darauf die Maus unter den Pfoten. Er tötete sie mit einem schnellen Biss ins Genick. Während er die Maus vergrub, sah er zu Wasser. „Du musst nur ein wenig an der Technik feilen. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt!“, ermunterte er sie. Wasser setzte sich motiviert auf und wartete auf neue Beute. Sie erspähte eine kleine Maus, ließ sich in die Jagdstellung fallen und ahmte Sturms Bewegungen nach. Kurz darauf baumelte die tote Maus aus ihrem Maul. Wasser vergrub sie stolz in der Erde. „Habt ihr das gesehen?“, fragte sie. Eis nickte. „Besser könnte selbst ich es nicht!“, lobte sie Wasser. Wasser strahlte vor Freude. Eis erlegte noch ein Kaninchen, dann beschlossen sie zurückzugehen. Als sie an die Bäume kurz vorm Lager kamen, hörten sie einen schrillen Schrei. „Das war Sonne!“, rief Eis, ließ das Kaninchen fallen und warf sich in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Schnell preschte sie über den Waldboden. Im Laufen hörte sie wie Sturm und Wasser ihr hinterherkamen. Vor Eis tauchte nun eine Lichtung auf. Zuerst sah sie Feder, der mit einer großen Ratte kämpfte. Dann entdeckte sie Sonne und Maus. Sonne stand über Maus gebeugt und murmelte: „Nein, Maus, halte durch, bitte. Halte durch!“ Maus Flanke war aufgerissen, Blut sickerte heraus. Auch Sonne sah mitgenommen aus. Eis sagte zu Wasser, die mittlerweile neben ihr stand, „Geh zu Sonne. Ich helfe Feder. Komm Sturm!“ Mit einem schrillen Schrei stürzte sich Eis auf die Ratte die mit Feder kämpfte und zerriss ihr Fell in blinder Wut. Sturm kam mit Kampfgeheul hinterher gestürmt. Vor den zwei böse aussehenden Katzen bekam die Ratte Angst. Sie rutschte von Feder herunter und lief schnell in den Wald hinein. Eis knurrte noch einmal und wandte sich dann an Feder. „Bist du verletzt?“ „Geht schon. Kümmert euch um Maus. Die Ratte hat ihn direkt angefallen“. Eis lief zu Maus und Sonne. Sonne stand stumm über Maus Körper gebeugt. Eis sah das Maus Flanke sich nicht hob. Sein Blick war glasig geworden. „Er… er ist… tot!“, schluchzte Sonne. Eis sah auf den kleinen Körper. Heute war ich noch mit ihm jagen und jetzt ist er… tot, dachte sie. „Lasst uns.. lasst uns gehen“, sagte Eis mit brüchiger Stimme. Stumm trauerte sie um Maus. Sie nahm in wie ein Junges hoch. „Maus…“, flüsterte Wasser leise. Eis trottete in Richtung Lager. Tränen fielen in Maus‘ Pelz. Sonne, Feder und Sturm nahmen die Beutetiere mit, dann gingen alle zum Lager. Sie gingen wie ein stiller Trauerzug ins Lager.
(c) by Svenja
Story für Froststurm:
Schreie zerrissen die Luft auf der sonst so friedlichen Lichtung. „Gib auf!“, schrie Sternentanz, zweite Anführerin des SandClans, „Dein dreckiger EisClan hat verloren!“ Blattstern fuhr mit der Pfote nach ihr aus. „Sag das noch einmal, Flohpelz“, knurrte er bedrohlich. Doch Sternentanz holte mit ihrer Pfote aus, Krallen blitzten auf. „Nein!“, schrie Streifenschweif und warf sich dazwischen. Blut spritzte, als die Krallen in den silbernen Pelz des Kriegers fuhren. Dunkelflamme jaulte auf. „Dreckiger Mäusedung, das bist du!“, fuhr sie Sternentanz an. Ihre grauen Pfoten fuhren auf Sternentanz zu. Sternentanz wich geschickt aus und startete einen Gegenangriff. Doch sie vergrub ihre Pfoten in Streifenschweif, statt in Dunkelflammes Fell. Streifenschweif sackte endgültig zu Boden, die Augen glasig. Dunkelflamme heulte auf: „Streifenschweif, steh auf!“ Dicht über ihren Bruder gebeugt stand sie da, Tränen nässten das Fell von Streifenschweif. Blattstern holte mit der Pfote aus und traf Sternentanz mitten in die kleine Schnauze. Jaulend verzog sie sich. Blattstern rannte ihr hinterher. In Dunkelflammes Augen stand nun Wut, keine Trauer mehr. Sie wollte Streifenschweifs tot rächen! Egal an wem! Sie stürzte sich auf den nächstbesten SandClan Krieger und riss ihn zu Boden. Schnell blitzten ihre Krallen und zerrupften das Fell des kleinen schwarzen Kriegers. Plötzlich spürte sie von hinten ein Gewicht auf ihren Schultern. Sie fuhr herum und blickte in die Augen des SandClan Anführers. Dieser startete blitzschnell einen Angriff. Dunkelflamme ging zu Boden. Sie spürte noch ein paar dumpfe Schläge, dann stoppte ihr Herz. Auch sie war gestorben. Blattstern rief den Clans zu: „Der EisClan ergibt sich! Rückzug!“. Nacheinander stolperten die verletzten Katzen aus dem SandClan Lager, manche trugen die Gefallenen mit.
Im EisClan Lager angekommen begaben sich die verletzten Katzen zum Heiler. Die gestorbenen wurden an den Rand des Lagers gelegt. Froststurm lief zu ihnen. Er drückte seine Nase in das Fell der Geschwister, Streifenschweif und Dunkelflamme. Stumm trauerte er um sie. Ein weißer, schwarz gesprenkelter Pelz legte sich neben ihn. Seine Schwester Schneefall, die im Lager geblieben war, um es zu bewachen. Sie kuschelte sich an Froststurms graues Fell und trauerte um ihre geliebten Geschwister. Froststurm wusste nicht mehr was er fühlen sollte. Trauer um die gefallenen Geschwister; Wut auf den SandClan oder einfach nur leere. Er bemerkte es fast nicht, als Schneefall kam. Als sie sich in seinen Pelz kuschelte, durchzuckte ihn der Schmerz. Wie gern hätte er doch mit allen Geschwistern gekuschelt, seinen Pelz an dem ihren gewärmt, ihren Geruch wahrgenommen. Aber dort lag sie, direkt vor ihm. Die Wahrheit. Sie waren tot. Tränen rannen über sein Fell, er konnte und wollte sie nicht zurückhalten. Die Wahrheit überrollte ihn. Schneefall schien das zu spüren. Sie drückte sich enger an ihn, wollte ihn wärmen und trösten. Als Froststurm aufblickte, sah er durch seinen Tränenverschleierten Blick, dass auch sie weinte und trauerte. Sie lächelte ihm aufmunternd zu, doch die Trauer in ihrem Blick konnte sie nicht verbergen. Froststurm sah, dass viele Katzen zum trauern gekommen waren. Er vergrub seine Nase wieder im Fell von Dunkelflamme. Er wollte mit seinen Geschwistern allein sein. Als die Nacht hereinbrach, lagen nur noch Froststurm und Schneefall bei den toten Kriegern. Sie bewachten die Katzen in der Nacht, wenn sie zum SternenClan aufbrachen. Froststurm und Schneefall schliefen schließlich ein.
Am nächsten Morgen wachte Froststurm neben Schneefall auf. Schneefall erhob sich, als er sich bewegte. Offenbar war sie schon lange wach gewesen. „Sonnenkralle hat gesagt, dass wir uns heute ausruhen können. Kommst du mit in den Kriegerbau?“. Sie lächelte tapfer, doch Froststurm spürte ihre Trauer. Er stand auf und folgte ihr in den Kriegerbau. Vom Trauern kommen sie auch nicht zurück, dachte Froststurm. Schneefall saß schon auf ihrem Nest als er hereinkam. Froststurm setzte sich neben sie. „Weißt du“, begann Schneefall, „Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Ich glaube, ich gehöre nicht hierher.“ Froststurm sah sie verwundert an. „Was meinst du damit?“. Schneefall antwortete zögernd. „Ich möchte die Welt außerhalb der Clans erkunden. Das musst du verstehen“. Froststurm sah sie verletzt an. „Du willst mich verlassen? Aber wir leben doch seit unserer Geburt hier!“ „Das ist es ja! Ich fühle mich hier eingeengt, ich muss hier raus!“ Sie blickte Froststurm in die traurigen Augen. „Ich kann dir leider nicht sagen wo ich hingehe. Ich könnte es nicht ertragen wenn du wegen mir dein leben hier aufgibst“. „Aber vielleicht will ich das ja!“, empörte sich Froststurm. Schneefall sah in traurig an. „Lebewohl, mein Bruder. Ich werde dich immer in meinem Herzen behalten“. Sie strich ihm zum Abschied mit dem Schwanz über seinen Pelz. Danach verschwand sie. Froststurm saß einige Sekunden wie festgeklebt da. Dann lief er ihr hinterher. Suchend blickte er sich ihm Lager um. Kein schwarz gesprenkeltes Fell war zu sehen. Er lief aus dem Lagerausgang. Keine Spur von Schneefall. Regen setzte ein. Froststurm setzte sich auf den Boden. Es störte ihn nicht, dass sein Fell durchnässt wurde. In Sturzbächen flossen die Tränen über sein Fell, vermischten sich mit dem Regen. Er hatte sie alle verloren. Seine drei Geschwister. Weg, für immer. Er hätte ewig hier sitzen können, hätte ihm nicht eine sanfte Katze gut zugeredet damit er wieder ins Lager kam. Froststurm ließ sich in den Kriegerbau ziehen, die traurigen Augen auf den Lagerausgang gerichtet. Er wachte auf. Froststurm hatte nicht bemerkt dass er eingeschlafen war. Noch immer stand ihm die Trauer ins Gesicht geschrieben. Er wollte nichts mehr essen, einfach nur daliegen und an sie denken. An seine Geschwister. Katzen kamen und gingen, die Sonne ging unter und auf. Doch keiner bekam Froststurm aus dem Bau. Ab und zu kam eine Katze und brachte ihm etwas zu essen. Erst als er Blattsterns tiefe Stimme hörte, richtete er sich auf. Blattstern hatte soeben zu einer Clanversammlung gerufen. Froststurm schob sich aus dem Bau und begab sich mit auf die Versammlung. Blattstern sprach wieder: „Dieses tapfere Junge ist nun sechs Monde alt und wird zum Schüler ernannt.“ Er deutete auf Taujunges. „Du bekommst nun den Schüler Namen. Komm zu mir auf den großen Stein“. Mit leuchtenden Augen kletterte Taujunges nach oben und stand schließlich neben Blattstern. „Ich gebe dir nun deinen Schüler Namen. Auf das du dem SternenClan immer treu ergeben sein wirst und lernst ein richtiger Krieger zu werden. Schwörst du es?“, sprach Blattstern. Taujunges nickte: „Ich schwöre!“. „Ab nun sollst du Taupfote heißen!“. „Taupfote, Taupfote!“, rief der Clan den neuen Namen aus. Blattstern begab sich mit Taupfote nach unten. „Dein Mentor soll Froststurm sein! Auf das sein Mut und seine treue dir helfen werden“. Froststurm spitzte die Ohren. Er hatte einen Schüler! Schnell lief er zu Taupfote und berührte sie mit seiner Nase zwischen den Ohren. „Hallo Froststurm“, begrüßte Taupfote ihn. Froststurm durchlief ein warmes Gefühl. Er fühlte sich, als würde ein Stück seiner Freude die Trauer ein wenig besiegen. Nun strahlte er mit Taupfote um die Wette. Seit seine Geschwister gegangen waren, hatte er sich nicht mehr so glücklich gefühlt.
(c) by Svenja
Story für Taupfote:
„Die Jungen sind gesund“, schnurrte Meerpelz, Heiler des EisClans. Kristallsplitter strahlte. Gerade wurden seine Jungen geboren. Auch Flockentanz, die grauschwarz gefleckte Kätzin, lächelte. Ihre Jungen waren auf die Welt gekommen. „Wir nennen sie Taujunges, Schnelljunges und Mondjunges“, entschied sie kurzerhand. Kristallsplitter nickte: „Das sind schöne Namen“. Meerpelz verabschiedete sich und ließ die Familie allein. Flockentanz leckte die Jungen ab und legte sich dann schlafen, sie war müde von der Geburt. Der schneeweiße Gefährte verabschiedete sich von ihr, um auf die Jagd zu gehen. Auch die drei Jungen schliefen nun, dicht an Flockentanz Pelz gedrückt.
Die Sonnenstrahlen weckten Schnelljunges. Verschlafen öffnete er die Augen. Seine Mutter schlief noch. Schnell weckte er seine Geschwister. Mondjunges und Taujunges sprangen auf. „Was ist?“, fragte Taujunges verschlafen. Schnelljunges flüsterte: „Leise! Mama darf nicht aufwachen! Wir spielen jetzt einen Streich“. Mondjunges sah auf. „Wem denn?“ Schnelljunges Lippen kräuselten sich zu einem feinen Lächeln. „Dem Anführer“. „Was?!“ Taujunges schrie schon fast. Flockentanz regte sich im Schlaf. Schnelljunges zischte: „Sei leise!“ Schnell lief er heraus, gefolgt von seinen Schwestern.
„Los wir holen Kräuter von Meerpelz und tun sie unter die Beute von Blattstern!“. Taujunges und Mondjunges folgten Schnelljunges zögerlich. Sie schlichen leise in den Bau von Meerpelz. Als Schnelljunges sich ein Kraut ins Maul stopfte, kam vom inneren des Baues ein Grollen. „Wollt ihr das wirklich tuen?“, fragte der Heiler. Schnelljunges legte die Kräuter wieder hin und sprang mit einem Schrei aus dem Bau. Mondjunges und Taujunges folgten ihm so schnell sie konnten. Wieder in der Kinderstube angekommen wartete schon Flockentanz auf sie. Vorwurfsvoll sah sie ihre Jungen an. „Heute ist extra Schneetiger, euer Onkel, gekommen“. Schneetiger, ein großer weißer Kater mit Tigermuster, sah die drei Jungen liebevoll an. Die drei Geschwister tollten erfreut um ihn herum. Kristallsplitter kam hinzu und beschäftigte zusammen mit Schneetiger die Jungen. Flockentanz legte sich schlafen.
Am nächsten Tag wurden die Geschwister von einem großen Tumult geweckt. Ärgerlich sah Schnelljunges auf. „Was ist denn da los?“ „Kristallsplitter!“, hörte man den Anführer heulen. Flockentanz richtete sich auf und sprang aus der Kinderstube. „Nein!“, jaulte sie laut, „Kristallsplitter, wach auf! Bitte! Ich bitte dich…“. Meerpelz stand neben ihr. Sein Blick ruhte auf ihr. „Du musst jetzt stark sein. Für deine Jungen.“ Aber auch er trauerte still um den Krieger. Taujunges, Mondjunges und Schnelljunges waren nun auch nach draußen gekommen. „Papa…?“, flüsterte Taujunges, „Papa...?“ Meerpelz scheuchte die drei wieder in die Kinderstube. „Flockentanz kommt gleich“. Kurz darauf kam Flockentanz in die Kinderstube. Sie legte sich neben die Jungen. Die drei Geschwister verstanden die Welt nicht mehr. Was war nur mit ihrem Vater los? Doch dann traf sie die Erkenntnis wie ein Pfotenhieb. Er war tot. Weg. Für immer. Leise tropften die Tränen von vier Katzen auf die Erde der Kinderstube.
Es war kurz vor der Schülerernnenung. Die Geschwister tollten herum und freuten sich schon. Sie waren nun sechs Monde alt. Doch Taujunges war traurig. Ihr Vater würde nicht dabei sein. Aber sie riss sich zusammen und spielte mit ihren Geschwistern. Da war aber noch die Sorge um die Mutter, die an grünem Husten erkrankt war. Würden sie auch ihre Mutter verlieren? Schneetiger war ja bei Flockentanz, er würde schon auf sie aufpassen. Ein Schrei. Dann stille. Taujunges stürmte in die Kinderstube. Da stand Schneetiger, stumm über Flockentanz gebeugt. Taujunges schüttelte den Kopf. Nein, das durfte nicht war sein! Es konnte nicht wahr sein! Aber die Kätzin mit dem schwarz gesprenkelten Fell lag regungslos im Nest. Taujunges drückte ihre Schnauze in den noch warmen Pelz ihrer Mutter. Auch sie wandelte nun im SternenClan. Mondjunges und Schnelljunges standen mit erstarrtem Blick im Eingang der Kinderstube. Auch sie konnten es nicht glauben. Sie gingen zu dem leblosen Körper von Flockentanz und drückten auch ihre Nasen in den schönen Pelz der sie so lange gewärmt hatte. Doch nun war es vorbei. Die Eltern tot. Die Ältesten holten den Körper aus dem Bau auf die Lichtung. Stumm legten sich die trauernden Katzen zu ihr. Auch die drei Jungen hielten die letzte Nachtwache für ihre Mutter.
„Taujunges, Schnelljunges und Mondjunges, seit ihr bereit dem Gesetz der Krieger zu folgen?“, verkündete Blattstern. Die Geschwister waren bei ihrer Schülerernnenung. „Ja!“, riefen sie. „Dann gebe ich euch nun eure Schülernamen. Schnellpfote! Taupfote! Mondpfote!“ Die Namen wurden wie ein Echo vom EisClan wiederholt. Schnellpfote und Mondpfote strahlten, doch Taupfote konnte sich nicht so sehr freuen. Was brachte ihr der Schülername wenn sie keine Eltern mehr hat? Aber Blattstern redete schon weiter. „Schneetiger, du bist nun der Mentor von Taupfote. Schnellpfote, dein Mentor ist Sonnentanz. Und Blumenherz, du bist nun Mondpfotes Mentorin.“ Jubel brach unter den Clangefährten aus. Die Mentoren begrüßten die neuen Schüler. Dann brachen sie sofort mit den neuen Schülern zu einer ersten Territorium Erkundung auf. Wieder im Lager angekommen fielen die drei Schüler müde in ihre Betten. Auch Morgen würde ein spannender Tag werden.
Taupfote wachte auf. Sie war nun acht Monde alt. Sie weckte ihre Geschwister. Heute wollten die Mentoren mit allen drei in das Territorium aufbrechen. Sie aßen etwas und dann kamen auch schon die Mentoren. „Bereit?“, fragte Sonnentanz und lief los. Schnell folgten ihm alle. Draußen zeigten die Mentoren den Schülern einige Orte des Territoriums, dann wollten sie wieder zurück. Taupfote fand dass dieser Ausflug vollkommene Zeitverschwendung war. Plötzlich rumorte es über ihnen. Riesige Eisklötze schienen vom Himmel zu fallen. Schnee rollte den Abhang herunter. „Achtung!“, schrie Blumenherz panisch. Taupfote wurde von starken Kiefern weggerissen. Schneetiger hatte sie gepackt und brachte sie an einen geschützten Ort. Blumenherz und Sonnentanz kamen an, aber ohne die Geschwister von Taupfote. „Es tut uns leid, sie wurden begraben“, sagte Sonnentanz. In Taupfotes Gesicht zeigte sich keine Regung. Sie musste schon so viel verkraften. Still folgte sie den Mentoren ins Lager.
Schreie zerrissen die Luft auf der sonst so friedlichen Lichtung. „Gib auf!“, schrie Sternentanz, zweite Anführerin des SandClans, „Dein dreckiger EisClan hat verloren!“ Blattstern fuhr mit der Pfote nach ihr aus. „Sag das noch einmal, Flohpelz“, knurrte er bedrohlich. Doch Sternentanz holte mit ihrer Pfote aus, Krallen blitzten auf. „Nein!“, schrie Streifenschweif und warf sich dazwischen. Blut spritzte, als die Krallen in den silbernen Pelz des Kriegers fuhren. Dunkelflamme jaulte auf. „Dreckiger Mäusedung, das bist du!“, fuhr sie Sternentanz an. Ihre grauen Pfoten fuhren auf Sternentanz zu. Sternentanz wich geschickt aus und startete einen Gegenangriff. Doch sie vergrub ihre Pfoten in Streifenschweif, statt in Dunkelflammes Fell. Streifenschweif sackte endgültig zu Boden, die Augen glasig. Dunkelflamme heulte auf: „Streifenschweif, steh auf!“ Dicht über ihren Bruder gebeugt stand sie da, Tränen nässten das Fell von Streifenschweif. Blattstern holte mit der Pfote aus und traf Sternentanz mitten in die kleine Schnauze. Jaulend verzog sie sich. Blattstern rannte ihr hinterher. In Dunkelflammes Augen stand nun Wut, keine Trauer mehr. Sie wollte Streifenschweifs tot rächen! Egal an wem! Sie stürzte sich auf den nächstbesten SandClan Krieger und riss ihn zu Boden. Schnell blitzten ihre Krallen und zerrupften das Fell des kleinen schwarzen Kriegers. Plötzlich spürte sie von hinten ein Gewicht auf ihren Schultern. Sie fuhr herum und blickte in die Augen des SandClan Anführers. Dieser startete blitzschnell einen Angriff. Dunkelflamme ging zu Boden. Sie spürte noch ein paar dumpfe Schläge, dann stoppte ihr Herz. Auch sie war gestorben. Schneetiger warf sich herum. Schnell wie der Wind fuhren seine Krallen über das Fell des SandClan Anführers. Dieser fuhr herum und traf Schneetiger mit der Pfote auf den Kopf. Er taumelte leicht von dem starken Schlag. Schneetiger sackte zusammen. Blattstern sprang dazwischen. Er holte aus und verpasste Schwarzstern einen kräftigen Hieb. Dieser jaulte auf und rannte davon. Blattstern rief Meerpelz und schlug sich wieder in die Schlacht. Doch bevor Meerpelz ankam sprang ein Schüler auf Schneetigers Fell. Normalerweise hätte Schneetiger ihn leicht abschütteln können, doch ihm fehlte die Kraft. Der Schüler fuhr mit den Krallen aus und ließ dann den stark blutenden Schneetiger auf der Erde liegen. Als Meerpelz kam war Schneetiger längst tot. „Rückzug!“, schrie Blattstern und der EisClan sprang schnell umher, raus aus dem Lager des SandClans. Taupfote wartete am Lagereingang. Sie war nun zehn Monde alt. Sie durfte noch nicht mit zu der Schlacht und wartete deshalb auf ihren Mentor. Da kamen sie! Die gefallenen wurden ins Lager gebracht. Starr schaute Taupfote auf einen weißen Pelz mit schwarzen Tigerstreifen. Schneetiger. Auch er hatte sie verlassen. Doch sie wollte sich nichts anmerken lassen. Sie verschwand stumm im Schülerbau.
Am nächsten Morgen wurde Taupfote von jemandem geweckt. Gähnend stand sie auf. Taupfote trottete aus dem Lager heraus und lief fast in Blattstern herein. Kurz davor stoppte sie. „Da bist du ja“, sagte Blattstern. „Dies ist dein neuer Mentor, Froststurm“. Froststurm lächelte sie an und Taupfote zwang sich dazu zurück zu lächeln. „Ich wollte keine offizielle Ernennung, nach allem was passiert ist“, meinte Blattstern. Damit deutete er auf den Kampf an. Taupfote nickte mechanisch. Sie wollte keine neue Enttäuschung erleben, nicht noch einmal diese Qualen erleiden. Von diesem Tag an beschloss sie ihre Gefühle niemandem mehr zu offenbaren.
ToDo-List
Story für Abendfeuer --- ---
Zuletzt von Rabenklaue am Sa Mai 17, 2014 9:10 pm bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
Donnerfang
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Thema: Re: Storyshop Di Mai 06, 2014 2:09 am
Ok, dann bestelle ich mal als Erste :3
Joa das Thema ist WaCa. Ich möchte nicht, dass du zu viel schreibst also brauchst du auch nur ein paar Szenen schreiben. Mein Chara Froststurm ( https://darkness-and-light.forumieren.com/t128-froststurm-eisclan ) soll dabei sein, ebenso seine Geschwister (sie werden im Steckbrief erwähnt, aber nicht beschrieben, deswegen hier eine kleine Beschreibung):
Streifenschweif (männlich) : silbergrauer Kater mit meerblauen Augen und dunkelgrauen, breiten Streifen ; langes Fell Schneefall (weiblich): weiße Kätzin mit grünen Augen und schwarzen Sprenkeln ; mittellanges Fell Dunkelflamme (weiblich): rauchgraue Kätzin mit stechenden, gelben Augen und wolkenartigen, hellgrauen Mustern ; kurzes Fell
Also es soll beschrieben werden, wie Streifenschweif und Dunkelflamme in einem Kampf (kannst dir einen Clan aussuchen) sterben - 2 Tage darauf zieht Schneefall los, um irgendwo hinzugehen, verheimlicht Froststurm aber, wohin sie geht. Schneefall kommt nicht mehr zurück und Froststurm verfällt in eine Art Depression.
Wenn du noch Informationen brauchst, frag ruhig :3
LG Frost
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Di Mai 06, 2014 3:49 am
Hier ist die Geschichte:
Story für Froststurm:
Schreie zerrissen die Luft auf der sonst so friedlichen Lichtung. „Gib auf!“, schrie Sternentanz, zweite Anführerin des SandClans, „Dein dreckiger EisClan hat verloren!“ Blattstern fuhr mit der Pfote nach ihr aus. „Sag das noch einmal, Flohpelz“, knurrte er bedrohlich. Doch Sternentanz holte mit ihrer Pfote aus, Krallen blitzten auf. „Nein!“, schrie Streifenschweif und warf sich dazwischen. Blut spritzte, als die Krallen in den silbernen Pelz des Kriegers fuhren. Dunkelflamme jaulte auf. „Dreckiger Mäusedung, das bist du!“, fuhr sie Sternentanz an. Ihre grauen Pfoten fuhren auf Sternentanz zu. Sternentanz wich geschickt aus und startete einen Gegenangriff. Doch sie vergrub ihre Pfoten in Streifenschweif, statt in Dunkelflammes Fell. Streifenschweif sackte endgültig zu Boden, die Augen glasig. Dunkelflamme heulte auf: „Streifenschweif, steh auf!“ Dicht über ihren Bruder gebeugt stand sie da, Tränen nässten das Fell von Streifenschweif. Blattstern holte mit der Pfote aus und traf Sternentanz mitten in die kleine Schnauze. Jaulend verzog sie sich. Blattstern rannte ihr hinterher. In Dunkelflammes Augen stand nun Wut, keine Trauer mehr. Sie wollte Streifenschweifs tot rächen! Egal an wem! Sie stürzte sich auf den nächstbesten SandClan Krieger und riss ihn zu Boden. Schnell blitzten ihre Krallen und zerrupften das Fell des kleinen schwarzen Kriegers. Plötzlich spürte sie von hinten ein Gewicht auf ihren Schultern. Sie fuhr herum und blickte in die Augen des SandClan Anführers. Dieser startete blitzschnell einen Angriff. Dunkelflamme ging zu Boden. Sie spürte noch ein paar dumpfe Schläge, dann stoppte ihr Herz. Auch sie war gestorben. Blattstern rief den Clans zu: „Der EisClan ergibt sich! Rückzug!“. Nacheinander stolperten die verletzten Katzen aus dem SandClan Lager, manche trugen die Gefallenen mit.
Im EisClan Lager angekommen begaben sich die verletzten Katzen zum Heiler. Die gestorbenen wurden an den Rand des Lagers gelegt. Froststurm lief zu ihnen. Er drückte seine Nase in das Fell der Geschwister, Streifenschweif und Dunkelflamme. Stumm trauerte er um sie. Ein weißer, schwarz gesprenkelter Pelz legte sich neben ihn. Seine Schwester Schneefall, die im Lager geblieben war, um es zu bewachen. Sie kuschelte sich an Froststurms graues Fell und trauerte um ihre geliebten Geschwister. Froststurm wusste nicht mehr was er fühlen sollte. Trauer um die gefallenen Geschwister; Wut auf den SandClan oder einfach nur leere. Er bemerkte es fast nicht, als Schneefall kam. Als sie sich in seinen Pelz kuschelte, durchzuckte ihn der Schmerz. Wie gern hätte er doch mit allen Geschwistern gekuschelt, seinen Pelz an dem ihren gewärmt, ihren Geruch wahrgenommen. Aber dort lag sie, direkt vor ihm. Die Wahrheit. Sie waren tot. Tränen rannen über sein Fell, er konnte und wollte sie nicht zurückhalten. Die Wahrheit überrollte ihn. Schneefall schien das zu spüren. Sie drückte sich enger an ihn, wollte ihn wärmen und trösten. Als Froststurm aufblickte, sah er durch seinen Tränenverschleierten Blick, dass auch sie weinte und trauerte. Sie lächelte ihm aufmunternd zu, doch die Trauer in ihrem Blick konnte sie nicht verbergen. Froststurm sah, dass viele Katzen zum trauern gekommen waren. Er vergrub seine Nase wieder im Fell von Dunkelflamme. Er wollte mit seinen Geschwistern allein sein. Als die Nacht hereinbrach, lagen nur noch Froststurm und Schneefall bei den toten Kriegern. Sie bewachten die Katzen in der Nacht, wenn sie zum SternenClan aufbrachen. Froststurm und Schneefall schliefen schließlich ein.
Am nächsten Morgen wachte Froststurm neben Schneefall auf. Schneefall erhob sich, als er sich bewegte. Offenbar war sie schon lange wach gewesen. „Sonnenkralle hat gesagt, dass wir uns heute ausruhen können. Kommst du mit in den Kriegerbau?“. Sie lächelte tapfer, doch Froststurm spürte ihre Trauer. Er stand auf und folgte ihr in den Kriegerbau. Vom Trauern kommen sie auch nicht zurück, dachte Froststurm. Schneefall saß schon auf ihrem Nest als er hereinkam. Froststurm setzte sich neben sie. „Weißt du“, begann Schneefall, „Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Ich glaube, ich gehöre nicht hierher.“ Froststurm sah sie verwundert an. „Was meinst du damit?“. Schneefall antwortete zögernd. „Ich möchte die Welt außerhalb der Clans erkunden. Das musst du verstehen“. Froststurm sah sie verletzt an. „Du willst mich verlassen? Aber wir leben doch seit unserer Geburt hier!“ „Das ist es ja! Ich fühle mich hier eingeengt, ich muss hier raus!“ Sie blickte Froststurm in die traurigen Augen. „Ich kann dir leider nicht sagen wo ich hingehe. Ich könnte es nicht ertragen wenn du wegen mir dein leben hier aufgibst“. „Aber vielleicht will ich das ja!“, empörte sich Froststurm. Schneefall sah in traurig an. „Lebewohl, mein Bruder. Ich werde dich immer in meinem Herzen behalten“. Sie strich ihm zum Abschied mit dem Schwanz über seinen Pelz. Danach verschwand sie. Froststurm saß einige Sekunden wie festgeklebt da. Dann lief er ihr hinterher. Suchend blickte er sich ihm Lager um. Kein schwarz gesprenkeltes Fell war zu sehen. Er lief aus dem Lagerausgang. Keine Spur von Schneefall. Regen setzte ein. Froststurm setzte sich auf den Boden. Es störte ihn nicht, dass sein Fell durchnässt wurde. In Sturzbächen flossen die Tränen über sein Fell, vermischten sich mit dem Regen. Er hatte sie alle verloren. Seine drei Geschwister. Weg, für immer. Er hätte ewig hier sitzen können, hätte ihm nicht eine sanfte Katze gut zugeredet damit er wieder ins Lager kam. Froststurm ließ sich in den Kriegerbau ziehen, die traurigen Augen auf den Lagerausgang gerichtet. Er wachte auf. Froststurm hatte nicht bemerkt dass er eingeschlafen war. Noch immer stand ihm die Trauer ins Gesicht geschrieben. Er wollte nichts mehr essen, einfach nur daliegen und an sie denken. An seine Geschwister. Katzen kamen und gingen, die Sonne ging unter und auf. Doch keiner bekam Froststurm aus dem Bau. Ab und zu kam eine Katze und brachte ihm etwas zu essen. Erst als er Blattsterns tiefe Stimme hörte, richtete er sich auf. Blattstern hatte soeben zu einer Clanversammlung gerufen. Froststurm schob sich aus dem Bau und begab sich mit auf die Versammlung. Blattstern sprach wieder: „Dieses tapfere Junge ist nun sechs Monde alt und wird zum Schüler ernannt.“ Er deutete auf Taujunges. „Du bekommst nun den Schüler Namen. Komm zu mir auf den großen Stein“. Mit leuchtenden Augen kletterte Taujunges nach oben und stand schließlich neben Blattstern. „Ich gebe dir nun deinen Schüler Namen. Auf das du dem SternenClan immer treu ergeben sein wirst und lernst ein richtiger Krieger zu werden. Schwörst du es?“, sprach Blattstern. Taujunges nickte: „Ich schwöre!“. „Ab nun sollst du Taupfote heißen!“. „Taupfote, Taupfote!“, rief der Clan den neuen Namen aus. Blattstern begab sich mit Taupfote nach unten. „Dein Mentor soll Froststurm sein! Auf das sein Mut und seine treue dir helfen werden“. Froststurm spitzte die Ohren. Er hatte einen Schüler! Schnell lief er zu Taupfote und berührte sie mit seiner Nase zwischen den Ohren. „Hallo Froststurm“, begrüßte Taupfote ihn. Froststurm durchlief ein warmes Gefühl. Er fühlte sich, als würde ein Stück seiner Freude die Trauer ein wenig besiegen. Nun strahlte er mit Taupfote um die Wette. Seit seine Geschwister gegangen waren, hatte er sich nicht mehr so glücklich gefühlt.
(c) by Eiswind
Hoffe sie gefällt dir :*
Teufelsklaue
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Thema: Re: Storyshop Di Mai 06, 2014 9:33 pm
Hier kommt meine Bestellung :D Eine Story zu Taupfotes Vergangenheit. Es soll darin erklärt werden, weshalb sie Schwierigkeiten damit hat Gefühle zu zeigen.
Was ungefähr passierte: Sie kam normal mit ihren Geschwistern auf die Welt. Für zwei Tage war alles gut, eine glückliche Familie mit Vater, Mutter und drei Jungen. Ihr Vater evtl. 2. Anführer unter Blattstern starb, bei einem Kampf. Mutter erkrankte kurz vor der Schülerernennung ihrer Jungen an Grünen husten. Nun sind nur noch Taupfote, ihre Geschwister Schnellpfote, Mondpfote und ihr Onkel Schneetiger da. Die Geschwister spielen ab und zu mit ihr sind aber hauptsächlich aktiv unterwegs, trainieren und erkunden die Gegend. Ihr Mentor, einer der wenigen Katzen im Clan die sie wahrnehmen, wird ihr Vorbild. Dann, sie ist nun 8 Monde, sterben ihre Geschwister (Eislawine oder ka such dir was aus). Die Zeit vergeht und der Kampf gegen den SandClan ist da. Neben den Geschwister von Froststurm stirbt auch Taupfotes Onkel/Mentor. Nun ist sie 10 Monde, ohne familie und bekommt den ca. 13 Monde jungen Krieger Froststurm als neuen Mentor.
Kristallsplitter (Vater), schneeweißer Kater mit hellen silbernen flecken und tief blauen Augen. Er ist intelligent, mutig und hilfsbereit.
Flockentanz (Mutter), weiße Kätzin mit grauschwarz gefleckten Fell, wie ein Schneeleopard, ihre Augen sind graugrün. Sie ist sehr warmherzig und loyal.
Schnellpfote (Bruder), flinker grauer Kater mit dunklem Tigermuster und hellen Pfoten. Er ist aufgeweckt und ergeizig.
Mondpfote (Schwester), beige farbene Kätzin mit großen hellen Flecken und bernsteinfarbenen Augen. Sie ist freundlich und hilfsbereit.
Schneetiger (Bruder von Flockentanz), ein großer weißer Kater mit goldenen bis schwarzen Tigermuster und hellen bernsteinfarbenen Augen. Er ist still und wirkt emotionslos, da er niemanden seine wahren Gefühle zeigt. Außerdem ist er der Mentor von Taupfote.
achja wenn du Frostpfote/-sturm noch einbringen könntest. Er wird ja dann am Schluss ihr Mentor. Du könntest ihn aber auch zwischendrin als Schüler noch auftreten lassen so nebenbei, z.B. das seine Ernennung zum Krieger vorkommt oder ka du machst das schon^^
Ich hoffe das ich jetzt alles erwähnt hab, solltest du doch noch Fragen haben, dann stell sie einfach
Zuletzt von Taupfote am Mi Mai 07, 2014 4:06 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Mi Mai 07, 2014 2:01 am
Ist angenommen^^ Rest folgt steht unten drunter, heißt du editierst das geschrieben? Wie soll der Mentor denn heißen?
Teufelsklaue
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Thema: Re: Storyshop Mi Mai 07, 2014 2:05 am
Ich schreib da noch einiges dazu XD ist per Handy nur sehr schwer. Du bekommst noch Beschreibungeh zu den Geschwistern und zum Onkel der auch ihr Mentor war.
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Mi Mai 07, 2014 2:28 am
oki dann fang ich an sobald ich die infos habe
Teufelsklaue
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Thema: Re: Storyshop Mi Mai 07, 2014 7:25 am
Ich hab die Daten vervollständigt^^'
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Mi Mai 07, 2014 7:38 am
OK Könnte etwas länger dauern, da unsere Lehrer im Moment ziemlich viel Hausis aufgeben :/ Ich melde mich dann
Teufelsklaue
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Thema: Re: Storyshop Mi Mai 07, 2014 7:51 am
Klar, lass dir Zeit^^ hab ja auch mehr Inhalt reingepackt als Froststurm XD
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Thema: Re: Storyshop So Mai 11, 2014 10:34 pm
Sorry für den Doppelpost
*bettelnder Blick* Nein ich will dich nicht stressen *neben dem pc steh und auf Story schsu*
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Mo Mai 12, 2014 2:04 am
Tut mir echt leid!
Ich versuch sie heut fertig zu kriegen, musste nur leider für Reli und Musik lernen, und in Musik bin ich die totale Niete. Heute haben wir Reli geschrieben und Mittwoch Musik, Morgen schreiben wir nen Englisch Test der in die mündl. und schriftl. Note eingeht und da muss ich auch noch lernen
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Mo Mai 12, 2014 3:03 am
Sry wegen Doppelpost.
Hier ist die Geschichte :
Story für Taupfote:
„Die Jungen sind gesund“, schnurrte Meerpelz, Heiler des EisClans. Kristallsplitter strahlte. Gerade wurden seine Jungen geboren. Auch Flockentanz, die grauschwarz gefleckte Kätzin, lächelte. Ihre Jungen waren auf die Welt gekommen. „Wir nennen sie Taujunges, Schnelljunges und Mondjunges“, entschied sie kurzerhand. Kristallsplitter nickte: „Das sind schöne Namen“. Meerpelz verabschiedete sich und ließ die Familie allein. Flockentanz leckte die Jungen ab und legte sich dann schlafen, sie war müde von der Geburt. Der schneeweiße Gefährte verabschiedete sich von ihr, um auf die Jagd zu gehen. Auch die drei Jungen schliefen nun, dicht an Flockentanz Pelz gedrückt.
Die Sonnenstrahlen weckten Schneejunges. Verschlafen öffnete er die Augen. Seine Mutter schlief noch. Schnell weckte er seine Geschwister. Mondjunges und Taujunges sprangen auf. „Was ist?“, fragte Taujunges verschlafen. Schnelljunges flüsterte: „Leise! Mama darf nicht aufwachen! Wir spielen jetzt einen Streich“. Mondjunges sah auf. „Wem denn?“ Schnelljunges Lippen kräuselten sich zu einem feinen Lächeln. „Dem Anführer“. „Was?!“ Taujunges schrie schon fast. Flockentanz regte sich im Schlaf. Schnelljunges zischte: „Sei leise!“ Schnell lief er heraus, gefolgt von seinen Schwestern.
„Los wir holen Kräuter von Meerpelz und tun sie unter die Beute von Blattstern!“. Taujunges und Mondjunges folgten Schnelljunges zögerlich. Sie schlichen leise in den Bau von Meerpelz. Als Schnelljunges sich ein Kraut ins Maul stopfte, kam vom inneren des Baues ein Grollen. „Wollt ihr das wirklich tuen?“, fragte der Heiler. Schnelljunges legte die Kräuter wieder hin und sprang mit einem Schrei aus dem Bau. Mondjunges und Taujunges folgten ihm so schnell sie konnten. Wieder in der Kinderstube angekommen wartete schon Flockentanz auf sie. Vorwurfsvoll sah sie ihre Jungen an. „Heute ist extra Schneetiger, euer Onkel, gekommen“. Schneetiger, ein großer weißer Kater mit Tigermuster, sah die drei Jungen liebevoll an. Die drei Geschwister tollten erfreut um ihn herum. Kristallsplitter kam hinzu und beschäftigte zusammen mit Schneetiger die Jungen. Flockentanz legte sich schlafen.
Am nächsten Tag wurden die Geschwister von einem großen Tumult geweckt. Ärgerlich sah Schnelljunges auf. „Was ist denn da los?“ „Kristallsplitter!“, hörte man den Anführer heulen. Flockentanz richtete sich auf und sprang aus der Kinderstube. „Nein!“, jaulte sie laut, „Kristallsplitter, wach auf! Bitte! Ich bitte dich…“. Meerpelz stand neben ihr. Sein Blick ruhte auf ihr. „Du musst jetzt stark sein. Für deine Jungen.“ Aber auch er trauerte still um den Krieger. Taujunges, Mondjunges und Schnelljunges waren nun auch nach draußen gekommen. „Papa…?“, flüsterte Taujunges, „Papa...?“ Meerpelz scheuchte die drei wieder in die Kinderstube. „Flockentanz kommt gleich“. Kurz darauf kam Flockentanz in die Kinderstube. Sie legte sich neben die Jungen. Die drei Geschwister verstanden die Welt nicht mehr. Was war nur mit ihrem Vater los? Doch dann traf sie die Erkenntnis wie ein Pfotenhieb. Er war tot. Weg. Für immer. Leise tropften die Tränen von vier Katzen auf die Erde der Kinderstube.
Es war kurz vor der Schülerernnenung. Die Geschwister tollten herum und freuten sich schon. Sie waren nun sechs Monde alt. Doch Taujunges war traurig. Ihr Vater würde nicht dabei sein. Aber sie riss sich zusammen und spielte mit ihren Geschwistern. Da war aber noch die Sorge um die Mutter, die an grünem Husten erkrankt war. Würden sie auch ihre Mutter verlieren? Schneetiger war ja bei Flockentanz, er würde schon auf sie aufpassen. Ein Schrei. Dann stille. Taujunges stürmte in die Kinderstube. Da stand Schneetiger, stumm über Flockentanz gebeugt. Taujunges schüttelte den Kopf. Nein, das durfte nicht war sein! Es konnte nicht wahr sein! Aber die Kätzin mit dem schwarz gesprenkelten Fell lag regungslos im Nest. Taujunges drückte ihre Schnauze in den noch warmen Pelz ihrer Mutter. Auch sie wandelte nun im SternenClan. Mondjunges und Schnelljunges standen mit erstarrtem Blick im Eingang der Kinderstube. Auch sie konnten es nicht glauben. Sie gingen zu dem leblosen Körper von Flockentanz und drückten auch ihre Nasen in den schönen Pelz der sie so lange gewärmt hatte. Doch nun war es vorbei. Die Eltern tot. Die Ältesten holten den Körper aus dem Bau auf die Lichtung. Stumm legten sich die trauernden Katzen zu ihr. Auch die drei Jungen hielten die letzte Nachtwache für ihre Mutter.
„Taujunges, Schnelljunges und Mondjunges, seit ihr bereit dem Gesetz der Krieger zu folgen?“, verkündete Blattstern. Die Geschwister waren bei ihrer Schülerernnenung. „Ja!“, riefen sie. „Dann gebe ich euch nun eure Schülernamen. Schnellpfote! Taupfote! Mondpfote!“ Die Namen wurden wie ein Echo vom EisClan wiederholt. Schnellpfote und Mondpfote strahlten, doch Taupfote konnte sich nicht so sehr freuen. Was brachte ihr der Schülername wenn sie keine Eltern mehr hat? Aber Blattstern redete schon weiter. „Schneetiger, du bist nun der Mentor von Taupfote. Schnellpfote, dein Mentor ist Sonnentanz. Und Blumenherz, du bist nun Mondpfotes Mentorin.“ Jubel brach unter den Clangefährten aus. Die Mentoren begrüßten die neuen Schüler. Dann brachen sie sofort mit den neuen Schülern zu einer ersten Territorium Erkundung auf. Wieder im Lager angekommen fielen die drei Schüler müde in ihre Betten. Auch Morgen würde ein spannender Tag werden.
Taupfote wachte auf. Sie war nun acht Monde alt. Sie weckte ihre Geschwister. Heute wollten die Mentoren mit allen drei in das Territorium aufbrechen. Sie aßen etwas und dann kamen auch schon die Mentoren. „Bereit?“, fragte Sonnentanz und lief los. Schnell folgten ihm alle. Draußen zeigten die Mentoren den Schülern einige Orte des Territoriums, dann wollten sie wieder zurück. Taupfote fand dass dieser Ausflug vollkommene Zeitverschwendung war. Plötzlich rumorte es über ihnen. Riesige Eisklötze schienen vom Himmel zu fallen. Schnee rollte den Abhang herunter. „Achtung!“, schrie Blumenherz panisch. Taupfote wurde von starken Kiefern weggerissen. Schneetiger hatte sie gepackt und brachte sie an einen geschützten Ort. Blumenherz und Sonnentanz kamen an, aber ohne die Geschwister von Taupfote. „Es tut uns leid, sie wurden begraben“, sagte Sonnentanz. In Taupfotes Gesicht zeigte sich keine Regung. Sie musste schon so viel verkraften. Still folgte sie den Mentoren ins Lager.
Schreie zerrissen die Luft auf der sonst so friedlichen Lichtung. „Gib auf!“, schrie Sternentanz, zweite Anführerin des SandClans, „Dein dreckiger EisClan hat verloren!“ Blattstern fuhr mit der Pfote nach ihr aus. „Sag das noch einmal, Flohpelz“, knurrte er bedrohlich. Doch Sternentanz holte mit ihrer Pfote aus, Krallen blitzten auf. „Nein!“, schrie Streifenschweif und warf sich dazwischen. Blut spritzte, als die Krallen in den silbernen Pelz des Kriegers fuhren. Dunkelflamme jaulte auf. „Dreckiger Mäusedung, das bist du!“, fuhr sie Sternentanz an. Ihre grauen Pfoten fuhren auf Sternentanz zu. Sternentanz wich geschickt aus und startete einen Gegenangriff. Doch sie vergrub ihre Pfoten in Streifenschweif, statt in Dunkelflammes Fell. Streifenschweif sackte endgültig zu Boden, die Augen glasig. Dunkelflamme heulte auf: „Streifenschweif, steh auf!“ Dicht über ihren Bruder gebeugt stand sie da, Tränen nässten das Fell von Streifenschweif. Blattstern holte mit der Pfote aus und traf Sternentanz mitten in die kleine Schnauze. Jaulend verzog sie sich. Blattstern rannte ihr hinterher. In Dunkelflammes Augen stand nun Wut, keine Trauer mehr. Sie wollte Streifenschweifs tot rächen! Egal an wem! Sie stürzte sich auf den nächstbesten SandClan Krieger und riss ihn zu Boden. Schnell blitzten ihre Krallen und zerrupften das Fell des kleinen schwarzen Kriegers. Plötzlich spürte sie von hinten ein Gewicht auf ihren Schultern. Sie fuhr herum und blickte in die Augen des SandClan Anführers. Dieser startete blitzschnell einen Angriff. Dunkelflamme ging zu Boden. Sie spürte noch ein paar dumpfe Schläge, dann stoppte ihr Herz. Auch sie war gestorben. Schneetiger warf sich herum. Schnell wie der Wind fuhren seine Krallen über das Fell des SandClan Anführers. Dieser fuhr herum und traf Schneetiger mit der Pfote auf den Kopf. Er taumelte leicht von dem starken Schlag. Schneetiger sackte zusammen. Blattstern sprang dazwischen. Er holte aus und verpasste Schwarzstern einen kräftigen Hieb. Dieser jaulte auf und rannte davon. Blattstern rief Meerpelz und schlug sich wieder in die Schlacht. Doch bevor Meerpelz ankam sprang ein Schüler auf Schneetigers Fell. Normalerweise hätte Schneetiger ihn leicht abschütteln können, doch ihm fehlte die Kraft. Der Schüler fuhr mit den Krallen aus und ließ dann den stark blutenden Schneetiger auf der Erde liegen. Als Meerpelz kam war Schneetiger längst tot. „Rückzug!“, schrie Blattstern und der EisClan sprang schnell umher, raus aus dem Lager des SandClans. Taupfote wartete am Lagereingang. Sie war nun zehn Monde alt. Sie durfte noch nicht mit zu der Schlacht und wartete deshalb auf ihren Mentor. Da kamen sie! Die gefallenen wurden ins Lager gebracht. Starr schaute Taupfote auf einen weißen Pelz mit schwarzen Tigerstreifen. Schneetiger. Auch er hatte sie verlassen. Doch sie wollte sich nichts anmerken lassen. Sie verschwand stumm im Schülerbau.
Am nächsten Morgen wurde Taupfote von jemandem geweckt. Gähnend stand sie auf. Taupfote trottete aus dem Lager heraus und lief fast in Blattstern herein. Kurz davor stoppte sie. „Da bist du ja“, sagte Blattstern. „Dies ist dein neuer Mentor, Froststurm“. Froststurm lächelte sie an und Taupfote zwang sich dazu zurück zu lächeln. „Ich wollte keine offizielle Ernennung, nach allem was passiert ist“, meinte Blattstern. Damit deutete er auf den Kampf an. Taupfote nickte mechanisch. Sie wollte keine neue Enttäuschung erleben, nicht noch einmal diese Qualen erleiden. Von diesem Tag an beschloss sie ihre Gefühle niemandem mehr zu offenbaren.
(c) by Svenja
Hoffe sie gefällt dir :*
Teufelsklaue
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Thema: Re: Storyshop Mo Mai 12, 2014 4:53 am
*auf Tsume spring und sie fast erknuddel* Diese Geschichte ist super, vielen dank *W* Hat richtig Spaß gemacht zu lesen, ich werde sie gleich abspeichern.
Abendfeuer
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Thema: Re: Storyshop Di Mai 13, 2014 4:14 am
Wenn du zeit hast, ich würde gern eine Bestellung aufnehmen. Informationen folgen noch.
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Di Mai 13, 2014 10:02 am
Bestellungen nehm ich immer auf, stelle sie dann halt über längeren oder kürzeren Zeitraum fertig. Momentan durch oben erwähnte Gründe und da ich seit heute eine eigene Katze habe nicht so viel Zeit. Bestellen kannst du trotzdem gern
Abendfeuer
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Thema: Re: Storyshop Mi Mai 14, 2014 6:08 am
Das versteh ich natürlich^^ Schön das du eine Katze bekommen hast. ich hatte früher auch welch, aber jetzt darf ich keine mehr.
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Sa Mai 17, 2014 7:31 pm
Oh das ist schade. Möchtest du nun eine Story bestellen oder nicht? ^.^
Abendfeuer
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Thema: Re: Storyshop Sa Mai 17, 2014 8:10 pm
Ja würde ich gerne^^ Also was gefällt dir besser, willst du mal was anderes schreiben oder die Vergangenheit einer meiner Katzen. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Wenn du mir bescheid gesagt hast, gebe ich dir mehr info.
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Sa Mai 17, 2014 9:04 pm
Das ist mir egal, das was du lieber haben möchtest^^
Abendfeuer
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Thema: Re: Storyshop Sa Mai 17, 2014 9:08 pm
Also passt es auch wenn die Geschichte möglicherweise etwas länger wird? Es ist dann auch egal ob du dann etwas Zeit brauchen wirst ich kann warten^^
Gast Gast
Thema: Re: Storyshop Sa Mai 17, 2014 9:08 pm
Ja klar ist das in Ordnung^^
Abendfeuer
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Thema: Re: Storyshop Do Mai 22, 2014 10:38 pm
Ach.tut mir leid das das so lang dauert ich hab grad keine Zeit gehabt dir die info zu schicken